„Eurofighter“ droht finanzieller Kollaps

Das Verteidigungsministerium kämpft beim "Eurofighter" mit massiven finanziellen und qualitativen Schwierigkeiten. So wird das Rüstungsprojekt nach Berechnungen des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" voraussichtlich wesentlich teurer als bisher kalkuliert. Demnach wird das Ministerium bis Ende dieses Jahres rund 14,5 der 14,7 Milliarden Euro ausgegeben haben, die der Bundestag bislang für die Beschaffung von 180 Flugzeugen bewilligt hat. Zu diesem Zeitpunkt wer

Bundeswehr spart für Betreuungsgeld

Die Bundeswehr muss bis 2017 massiv sparen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, will Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) will deshalb die Forschungs- und Entwicklungsausgaben seines Ressorts im nächsten Jahr um 12,1 Prozent kürzen. Aus einer Aufstellung seiner Haushaltsabteilung geht hervor, dass der Wehretat in den kommenden vier Jahren im Vergleich zur bisherigen Planung auf insgesamt 1,05 Milliarden Euro verzichten muss. Mit den Kürzu

Ägypten: Mursi von Militär abgesetzt

Die ägyptische Armee hat Präsident Mohammed Mursi abgesetzt und am Abend ihren Plan zur Lösung der Staatskrise in dem Land vorgestellt. Laut diesem werde die Verfassung des Landes temporär außer Kraft gesetzt, wie Ägyptens Verteidigungsminister Abdel Fatah al-Sisi in einer Ansprache im ägyptischen Staatsfernsehen verkündete. Zugleich wurde von der Armee eine Übergangsregierung eingesetzt. Der Chef des Verfassungsgerichts werde die Aufgaben des Pr&aum

Ägypten: Militär verhängt Ausreiseverbot für Mursi

Nach Ablauf des Ultimatums hat das Militär in Ägypten erste Schritte gegen den Präsidenten Mohammed Mursi eingeleitet und Ausreiseverbote gegen ihn, den Chef der Muslimbrüder und dessen Vize verhängt, wie örtliche Medien berichten. Zudem fuhren an strategisch wichtigen Punkten in Kairo Armeefahrzeuge auf. Bislang hat sich die Armee noch nicht offiziell geäußert, allerdings sollen Hunderte Soldaten nahe des Präsidentenpalastes aufmarschiert sein. Mome

Ägypten: Mursi schlägt Bildung von Koalitionsregierung vor

Ägyptens Präsident Mohammed Mursi hat zur Lösung der Staatskrise in dem Land die Bildung einer Koalitionsregierung vorgeschlagen. Dies geht aus einer Erklärung des Präsidialamtes hervor, die kurz vor Ablauf des Armee-Ultimatums veröffentlicht wurde. In dieser lehnte Mursi einen Rücktritt erneut kategorisch ab. Zudem warf er der Opposition vor, eine Einigung zu verhindern. Der ägyptische Präsident forderte in der Erklärung des Präsidialamtes

Ägypten: Ultimatum an Mursi läuft ab – Militär kontrolliert Staatsfernsehen

Während das Ultimatum des Militärs an Ägyptens Präsidenten Mohammed Mursi zur Lösung der Krise um 17 Uhr abläuft, hat die Armee offenbar die Kontrolle über das Staatsfernsehen übernommen. Örtlichen Medienberichten zufolge befinden sich Angehörige des Militärs in den Studios des ägyptischen Staatsfernsehens und überwachen die ausgestrahlten Programme. Bislang sollen die Militärangehörigen laut den Medienberichten allerding

De Maizière räumt eigene Defizite ein

Kurz vor Beginn des Untersuchungsausschusses zur Affäre um die Drohne Eurohawk hat Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) eingeräumt, er sei womöglich in der Vergangenheit überschätzt worden: Zugleich forderte er mehr Nachsicht bei der moralischen Bewertung von Politikern. "Vielleicht war das Lob in den letzten Jahren etwas übertrieben," sagte de Maiziere der Wochenzeitung "Die Zeit". Für ihn seien die Erwartungen auch e

Ägypten: Tote und Verletzte bei Zusammenstößen

In Ägypten hat es bei neuerlichen Zusammenstößen zwischen der Opposition und den Anhängern von Präsident Mohammed Mursi am Dienstagabend mindestens zwei Tote gegeben, Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Laut örtlichen Medienberichten ging die Gewalt von beiden Seiten aus. Während in Banha, einer Stadt nördlich von Kairo, Regierungsgegner das örtliche Büro der Muslimbrüder in Brand gesetzt haben sollen, haben die Anhänger Mursis

Ägyptische Armee stellt 48-Stunden-Ultimatum zur Lösung des Konflikts

Die ägyptische Armee hat den Parteien im Land ein 48-Stunden-Ultimatum zur Lösung des Konflikts gestellt. Sollte nach Ende dieser Frist nicht wieder Ruhe eingekehrt sein, würden die Streitkräfte "eigene Friedenspläne" präsentieren, teilte die Militärführung am Montag mit. Nachdem bei Protesten in Ägypten in den letzten Tagen mehrere Menschen ums Leben gekommen sind, hatte es am Montag auch eine erste politische Reaktion gegeben: Fünf Mi

Bundeswehr plant neues „Hauptstadtbüro“ zur Nachwuchsgewinnung

Zwei Jahre nach Aussetzen der Wehrpflicht will die Bundeswehr ein neues Beratungsbüro im Zentrum Berlins eröffnen, um Personal zu rekrutieren. "Wir suchen zurzeit Räume für ein Hauptstadtbüro", sagte Ulrich Karsch, Leiter des Berliner Karrierecenters der Bundeswehr, der "Welt". Die Bundeswehr müsse künftig stärker auf junge Menschen zugehen, um sie für einen freiwilligen Dienst in den Streitkräften zu gewinnen. "Dadurch,