In der Euro Hawk-Affäre gibt es weitere Indizien dafür, dass Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) früher als von ihm nahegelegt Kenntnis vom Ausmaß der Probleme hatte. Diesen Schluss lässt ein internes Dokument aus dem Verteidigungsministerium zu, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Gut eine Woche vor Beginn der Zeugenbefragungen im Untersuchungsausschuss zum Euro Hawk wächst damit der Druck auf den Minister. De Maizi&
Die Elitesoldaten der Bundeswehr bekommen neues Fluggerät: Das Bundesverteidigungsministerium und Eurocopter haben nach Informationen der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) einen Vertrag über 15 leichte Mehrzweckhubschrauber vom Typ "EC645 T2" für das Kommando Spezialkräfte (KSK) unterzeichnet. Die Maschinen sollen für Missionen wie den Spezialkräftetransport, die Feuerunterstützung von Truppen im Kampfeinsatz und zur Aufklärung im Feindge
Der türkische Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu hat schwere Vorwürfe gegen die Regierung der Türkei und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan erhoben: "Erdogan ermöglicht es, dass radikale bewaffnete Gruppen in der Türkei ausgebildet werden. Er exportiert Terror nach Syrien. Wir wollen nicht, dass radikale Gruppen in die Türkei kommen und hier Lager aufbauen", sagte Kilicdaroglu, Vorsitzender der Republikanischen Volkspartei (CHP), in einem I
Der Luftfahrt- und Verteidigungskonzern EADS wehrt sich gegen die jüngste Kritik an möglichen Kostensteigerungen für den Kampfjet Eurofighter und sieht sich als Opfer einer Kampagne. Der Chef der EADS-Rüstungstochter, Bernhard Gerwert, verschickte am frühen Dienstagmorgen einen Brief an die Mitarbeiter des Unternehmens. "Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter", beginnt er das Schreiben, das der "Welt" vorliegt. "Leider wird unser gemeinsames P
Die jüngsten Zusammenstöße in der ägyptischen Hauptstadt Kairo haben am Montag mindestens 51 Menschen das Leben gekostet. Mindestens 435 weitere seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium des Landes mit. Am Montagmorgen wurde vor dem Hauptquartier der Republikanischen Garden in Kairo das Feuer auf mehrere Anhänger des in der letzten Woche abgesetzten ehemaligen Präsidenten Mohammed Mursi eröffnet. Dabei starben Anhänger der Muslimbruderschaf
Der FDP-Haushaltsexperte Jürgen Koppelin hat sich für den Verkauf eines Teils der bestellten Eurofighter ausgesprochen. "Das Hauptproblem, das wir haben, ist, dass viel zu viele dieser Flugzeuge bestellt worden sind", sagte er am Montag dem "Deutschlandfunk". Der "Spiegel" hatte zuvor berichtet, dass das Verteidigungsministerium bis zum Ende des laufenden Jahres rund 14,5 der 14,7 Milliarden Euro ausgegeben haben wird, die der Bundestag bislang für di
Verteidigungspolitiker von FDP und SPD fordern die Besetzung eines Deutschen für den Posten des Nato-Generalsekretärs. Von Seiten der Liberalen wurde auch eine mögliche Kandidatur von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) begrüßt. FDP-Verteidigungsausschussmitglied Burkhardt Müller-Sönksen sagte der "Welt": "Wenn es der Wunsch der CDU ist, Herrn de Maizière zu befördern, stehen wir Liberale dem nicht im Wege. Grunds&a
Die Auslandsmissionen der Bundeswehr haben den deutschen Steuerzahler seit 1992 knapp 17 Milliarden Euro gekostet. Das geht laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" aus einer internen Berechnung des Verteidigungsministeriums hervor, die ein Beamter des Hauses kürzlich Vertretern der Industrie präsentiert habe. Demnach war vor allem die Zeit zwischen 2010 und 2012 mit rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr besonders teuer. Nur im Jahr 2002, als die Bundeswehr ihren
Die Beteiligung der Bundeswehr an der europäischen Ausbildungsmission für Somalia (EUTM) steht vor dem Aus. "Wir haben derzeit nicht die Absicht, nach Mogadischu zu verlegen", sagte ein Sprecher von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) der "Welt am Sonntag". Die Europäische Union hatte eine Verlegung der Mission von Uganda in die somalische Hauptstadt Mogadischu beschlossen und Mitte Mai mit dem Umzug begonnen. Der Standort Uganda wird Ende des
Das Debakel um die Aufklärungsdrohne "Euro-Hawk" könnte für den Steuerzahler möglicherweise doch etwas weniger teuer werden, als befürchtet. Eine interne Stellungnahme des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zu der über 500 Millionen Euro teuren Pannen-Drohne konstatiert nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" Vertragsverletzungen des Drohnen-Herstellers. Das Vier-Seiten-Dokument des Bun