Nach dem Übergriff von vier Marinesoldaten auf einen Vorgesetzten spricht der Inspekteur der Deutschen Marine, Axel Schimpf, ein Machtwort: "Derartige Fälle dulde ich nicht in unserer Marine", sagte der Vizeadmiral der Tageszeitung "Welt" (Donnerstagausgabe). "Deswegen wird nun mit der gegebenen Härte ermittelt." Wie das Einsatzführungskommando der Bundeswehr mitteilte, haben auf dem Schnellboot "Hermelin", das zurzeit im Unifil-Einsatz
Der französische Militäreinsatz in Mali verschärft nach Ansicht von Christine Buchholz, Mitglied im geschäftsführenden Parteivorstand der Linken, die ethnischen Spannungen in der Region. Die Linksfraktion werde die Beteiligung deutscher Soldaten am Militäreinsatz in Mali am Donnerstag im Bundestag ablehnen, "denn wie schon in Afghanistan droht nun in Westafrika ein langwieriger Krieg mit unabsehbaren menschlichen Opfern", sagte Buchholz am Mittwoch in Berl
Der ehemalige Brigadegeneral der Bundeswehr im Kosovo, Helmut Harff, hat Verteidigungsminister de Maizière (CDU) vorgeworfen, mit seiner Kritik an der Bundeswehr die Soldaten enttäuscht zu haben. Der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) sagte Harff, de Maizière laufe Gefahr, das Gefühl für die Truppe zu verlieren. "Der Minister hat sie enttäuscht. Soldaten leben auch von Anerkennung", so Harff. Der Ex-General reagierte damit auf Äußeru
Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Thomas Oppermann, hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) wegen dessen Äußerungen über den Wunsch der Soldaten nach Anerkennung scharf kritisiert. "Herr de Maizière ist in seinen öffentlichen Äußerungen nicht mehr trittsicher", sagte Oppermann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Ich kann jeden Soldaten verstehen, dem das
Die Schweizer Rüstungsindustrie hat 2012 für umgerechnet rund 575 Millionen Euro Waffen ins Ausland verkauft und damit rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei ist Deutschland der größte Abnehmer, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mit. Ein Viertel aller Exporte ging demnach in die Bundesrepublik. Außerdem verkauften die Schweizer Rüstungsfirmen für über 100 Millionen Euro PC-21-Trainingsflugzeuge an die Vereinigten Arabischen
Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes Ulrich Kirsch hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) vorgeworfen, mit seiner Kritik am Wunsch der Bundeswehr nach mehr Anerkennung die Soldaten gedemütigt zu haben. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Kirsch, de Maizière habe "offenbar ein merkwürdiges Rollenverständnis". "Die Truppe kommt sehr gut ohne Oberlehrer aus. Was sie statt dessen braucht, ist ein Minister, der sich vor seine
Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat vor einem Zerfall von Syrien gewarnt. "Es gibt Personen in Syrien, die weiterhin auf Blutvergießen sowie auf eine Erweiterung des Konflikts setzen. Damit droht Syrien ein Zerfall des Staates und der Gesellschaft", sagte Lawrow am Montag in Moskau. Das, was sich in Syrien abspiele, sei ein Krieg gegen den Terrorismus, so der russische Außenminister weiter. Die Haltung seines Landes sei nicht auf die Unterstützung konkr
Verteidigungsminister Thomas de Maizière erntet mit seiner Kritik an der Bundeswehr breiten Widerspruch. Hellmut Königshaus, der Wehrbeauftragte des Bundestags, sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe): "Ich habe nicht den Eindruck, dass die Soldatinnen und Soldaten nach Anerkennung gieren." Auch die FDP-Verteidigungsexpertin Elke Hoff widersprach dem Minister: "So sehr ich die Arbeit des Ministers ansonsten schätze: An dieser Stelle teile
Im malischen Timbuktu konnten weit mehr historische Schriften vor den radikalen Islamisten gerettet werden als bisher bekannt. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Nach Informationen aus dem Auswärtigen Amt gelang es auch mit deutscher Hilfe, mehr als 200.000 der zum Teil über 800 Jahre alten afrikanischen und arabischen Manuskripte aus der malischen Stadt zu schmuggeln. Damit wären etwa 80 Prozent der wertvollen Schriften vor den Islamisten in Sicherheit
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich gegen die Einschätzung gewandt, die Wehrpflicht habe zur Verbindung zwischen Bundeswehr und Gesellschaft einen wichtigen Beitrag geleistet. Er habe das auch lange so gesehen, habe inzwischen aber seine Meinung geändert, sagte de Maizière in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Im Kalten Krieg hieß Wehrdienst: erst eine harte Grundausbildung und dann meist monatelang