Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hält die Klage vieler Soldaten, ihre Leistung werde nicht ausreichend anerkannt, für unbegründet. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte de Maizière, durch den Einsatz in Afghanistan sei die öffentliche Zuwendung zu den Soldaten und zur Bundeswehr deutlich größer geworden. Etliche Soldaten glaubten jedoch, dass sie viel weniger anerkannt würden, als es in
Angreifende Kampfjets oder Raketen werden durch den massiven Ausbau von Windkraftanlagen für den Radar unsichtbar. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, schlägt die britische Luftwaffe wegen der immer größeren Windkraftwerke Alarm. Die Militärs beklagen, dass die Offshore-Parks durch ihren Abschirmeffekt die Radarerfassung beeinträchtigen. Die Deutsche Flugsicherung beansprucht wegen der Störsignale eine Pufferzone von 15 Kilometern um ihre Rada
Der Inspekteur des deutschen Heeres, Bruno Kasdorf, warnt davor, die gerade angelaufene Bundeswehr-Reform aus Sparzwängen auszuhöhlen. "Wir dürfen die jetzige Neuausrichtung nicht infrage stellen, sonst können wir das Geforderte nicht leisten", sagte der Generalleutnant der "Rheinischen Post". "Dann wären Klagen über Belastung, Verunsicherung und mangelndes Vertrauen erst recht nachvollziehbar." Der Wehrbeauftragte hatte in seinem Jahre
Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, hat vor den Konsequenzen eines massiven Truppenabzugs der USA in Afghanistan gewarnt: "Damit steht die deutsche Ausbildungsmission in Afghanistan in Frage. Ohne amerikanische Unterstützung können und sollten wir den Norden nicht in unsere Verantwortung übernehmen", sagte Kujat der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe). Die USA hatten auf dem Gipfel der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel angekü
Deutsche Unternehmen exportieren immer mehr Rüstungsgüter in die Golfregion. Der Wert der im Jahr 2012 genehmigten Ausfuhren dorthin war mehr als doppelt so hoch wie die Vorjahressumme. Auch für Ausfuhren nach Algerien wurden im vergangenen Jahr Genehmigungen mit einem deutlich höheren Wert erteilt als noch 2011. So wurde 2012 die Ausfuhr von Rüstungsgütern in die sechs Staaten des Golf-Kooperationsrats im Wert von 1,42 Milliarden Euro genehmigt. Dies geht aus einer
Beim Melderecht für Soldaten soll es künftig Ausnahmen geben: Nach Informationen des ARD-"Hauptstadtstudios" sollen sich unverheiratete Soldaten, die in der Kaserne wohnen, nicht mehr wie bisher mit ihrem Erstwohnsitz an ihrem Dienstort anmelden müssen. Diese Regelung gilt allerdings nur, wenn die Betroffenen kürzer als zwölf Monate an den neuen Dienstort versetzt oder kommandiert sind. So sieht es der Entwurf zum Meldegesetz vor, der kommende Woche abschlie&sz
Bei einem Gefecht zwischen Taliban und Sicherheitskräften in der afghanischen Stadt Kunduz ist am Donnerstag auch ein Soldat der Bundeswehr verletzt worden. Wie die afghanische Polizei mitteilte, wurden vier Aufständische und zwei Polizisten einer Sondereinheit getötet. Es habe drei Festnahmen gegeben. Die Afghanen hätten nach einem vierstündigen Schusswechsel Unterstützung von der deutschen Einheit erhalten. Die Bundeswehr bestätigte diese Angaben zunächs
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat Abschied von seinen Plänen für einen speziellen Veteranentag zum Gedenken an die Bundeswehrsoldaten im Einsatz genommen. In einem Interview mit der "Neuen Presse Hannover" sagte der Minister: "Es gibt so viele Tage: Muttertag und Valentinstag und so weiter. Und dann denkt man an dem Tag an jemand besonders. Toll! Und die anderen Tage nicht?" Zeitweilig hatte de Maizière den 22. Mai oder auch den
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat um Unterstützung für den geplanten Bundeswehr-Einsatz im westafrikanischen Mali geworben. Die Entscheidung der Bundesregierung für den erweiterten Mali-Einsatz sei "gut überlegt", sagte de Maizière am Mittwoch im Bundestag. "Sie ist eindeutig, sie ist international abgestimmt und sie ist verantwortbar." Zugleich räumte de Maizière ein, dass der Einsatz in Mali für die d
Die weltweite Finanzkrise trifft auch die Rüstungsindustrie: Wie das schwedische Friedensforschungsinstitutes Sipri in einer Studie feststellte, sanken die Umsatzzahlen der Waffenindustrie im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 307 Milliarden Euro. Dies sei der erste Einbruch bei den 100 größten Rüstungskonzernen seit 16 Jahren. Grund für den Rückgang sind laut Sipri staatliche Sparprogramme und Kürzungen in Verteidigungsetats, aber a