Verteidigungsminister: Kein Problem mit Outing bei der Bundeswehr

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sieht "kein Problem" darin, wenn sich Bundeswehrsoldaten in der Truppe zu ihrer Homosexualität bekennen. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte de Maizière: "Wenn jemand seinen gleichgeschlechtlichen Partner beispielsweise zur Weihnachtsfeier mitbringen will, dann soll sie oder er das tun." De Maizière sagte, ihm seien keine Fälle der Diskriminierung von Homosexuellen in der

De Maizière hört in seiner Freizeit gerne US-Soul-Musik

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hört in seiner Freizeit gerne amerikanische Soul-Musik, aber keine Märsche. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte der Minister: "In der Popmusik bin ich großer Fan von Tina Turner und Stevie Wonder. Und ich mag die groovigen Stimmen von Nora Jones und Sade." Am Liebsten höre er jedoch klassische Musik: "Meine Lieblingskomponisten sind Bach und Brahms. Da höre ich besonders gern

Bundesverteidigungsminister ist Rüstungsindustrie unzufrieden

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière ist mit den Leistungen der Rüstungsindustrie sehr unzufrieden. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte de Maizière: "Auch meine Kollegen aus verbündeten Staaten beklagen, dass Qualität, Zuverlässigkeit und die Einhaltung vereinbarter Preise ein besonderes Problem der Rüstungsindustrie sind." Der Minister bedauerte, dass es im Bereich der Rüstungsgüter keinen Wettbewerb gebe:

De Maizière bestätigt Probleme zwischen deutschen und türkischen Soldaten

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat Probleme zwischen türkischen und deutschen Soldaten im Zusammenhang mit der Stationierung von Patriot-Systemen der Bundeswehr in der Türkei bestätigt. "Natürlich habe auch ich bei meinem Besuch in der Türkei gewisse Probleme wahrgenommen, obwohl ich eher die Schokoladenseite gezeigt bekomme", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". De Maizière sieht die Reibereien allerdings

SZ: Wehrbeauftragter kritisiert Probleme beim Bundeswehreinsatz in der Türkei

Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus (FDP), sieht erhebliche Missstände beim Bundeswehr-Einsatz in der Türkei. In einer Unterrichtung des Verteidigungsausschusses, über die die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagsausgabe) berichtet, schildert er Eindrücke von einem Truppenbesuch vor wenigen Tagen. Die Zusammenarbeit mit der türkischen Seite werde "überwiegend als problematisch empfunden" heißt es darin. Während d

De Maizière rechnet mit längerem Mali-Einsatz

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) rechnet damit, dass der Bundeswehreinsatz in Mali länger dauern wird, als das in dieser Woche vom Bundestag beschlossene Mandat von zwölf Monaten. "Die malische Armee ist in einem schlechten Zustand, sie kann sich kaum in einem Jahr in einen guten Zustand versetzen lassen. Es kann und wird wohl länger dauern", sagte er der "Bild am Sonntag". Auch wenn die Bundeswehr in Mali sich auf unterstützende

De Maizière bedauert Wortwahl bei Kritik an Bundeswehr-Soldaten

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) bedauert seine Wortwahl bei seiner umstrittenen Kritik an Bundeswehr-Soldaten. "Die Reaktionen auf meine Äußerungen haben mir klar gemacht, nicht nur in der Musik gilt: Der Ton macht die Musik. Ich habe nicht den richtigen Ton getroffen", sagte de Maizière im Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Gleichwohl bleibt de Maizière in der Sache hart: "Die Melodie bleibt aber richtig",

WikiLeaks-Informant Manning bekennt sich teilweise schuldig

Der US-amerikanische Militär-Analyst Bradley Manning, der wegen der Weitergabe zahlreicher Geheimdokumente an die Plattform WikiLeaks vor Gericht steht, hat sich am Donnerstag laut US-Medienberichten in zehn der insgesamt 22 Anklagepunkte schuldig bekannt. Er folgte damit einer Empfehlung seines Verteidigers David Coombs. Manning gestand sich unautorisierten Zugriff auf bestimmte Informationen verschafft zu haben und diese anschließend vorsätzlich an eine ebenfalls unautorisierte

Bundestag beschließt Mali-Einsatz

Der Bundestag hat am Donnerstag mit großer Mehrheit die Entsendung deutscher Soldaten nach Mali gebilligt. Das gab Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) bekannt. Mit dem Votum können nun bis zu 180 Bundeswehrsoldaten für die Ausbildungsmission und 150 weitere Soldaten für die logistische Unterstützung des französischen Einsatzes in das westafrikanische Krisenland entsandt werden. Die Mandate sind auf ein Jahr befristet. Nur die Fraktion der Linksparte

Neue Amnesty-Deutschland-Chefin kritisiert Waffenexporte

Mit harter Kritik an der Bundesregierung hat sich Selmin Caliskan, die neue Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, zu Wort gemeldet. Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe) beklagte die 46-Jährige Intransparenz und Kontrolldefizite bei Waffenexporten, über die der vertraulich tagende Bundessicherheitsrat entscheidet. "Es kann nicht sein, dass ein kleiner geheimer Klub darüber entscheidet, welches Land deutsche