„Spiegel“: Berlin will ECOWAS-Truppen in Mali auch mit Ausrüstung unterstützen

Deutschland will die Truppen der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS bei ihrem Einsatz gegen islamistische Rebellen in Mali nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" auch mit Ausrüstung unterstützen. Das habe Bundeskanzlerin Angela Merkel dem französischen Präsidenten François Hollande in der vergangenen Woche zugesagt. Dabei gehe es um Lastwagen, Uniformen und Stiefel für die Soldaten, heiße es in der Bundesregierung. An Wa

Isaf-Kommandeur: Lage in Nord-Afghanistan noch fragil

In der Isaf-Führung für Nord-Afghanistan gibt es die Hoffnung, dass auch nach dem Abzug der internationalen Schutztruppe Ende nächsten Jahres einigermaßen sichere Verhältnisse herrschen werden. Der Kommandeur des Regionalkommandos Nord, Generalmajor Erich Pfeffer, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.): "Ich bin derzeit vorsichtig optimistisch, dass eine Stabilität in Nord-Afghanistan auch nach der Rückverlegung der Isaf, a

Bericht: Deutsches Programm für bewaffnete Drohnen weiter fortgeschritten als bekannt

Das deutsche Programm zur Entwicklung bewaffneter Drohnen ist bereits deutlich weiter fortgeschritten als bisher bekannt. Das geht aus vertraulichen Unterlagen des Luftfahrtkonzerns EADS hervor, die der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung" vorliegen. In der Studie vom Juli 2010 wird detailliert das Drohnenprogramm unter dem Codenamen "Talarion" beschrieben. Nach Informationen der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung" wurde die Präsentation für Rüstungsexpert

Auslandseinsätze: Wehrbeauftragter warnt vor Überforderung der Bundeswehr

In der Debatte um ein zusätzliches militärisches Engagement Deutschlands im Ausland warnt der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus, vor einer Überforderung der Bundeswehr. "Es geht bei möglichen zukünftigen Einsätzen der Bundeswehr nicht zuerst und allein um die Frage, ob wir mehr tun sollten, sondern ob wir derzeit überhaupt durchhaltefähig mehr leisten könnten", sagte Königshaus der "Rheinischen Post" (Sa

Magazin: Al-Qaida-Chef entkam französischer Armee in Mali

Den französischen Truppen in Mali ist der Chef der "Al-Qaida im islamischen Maghreb", Abu Said, entwischt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hielt sich der Dschihadisten-Führer in der Ortschaft Diabali auf, die von der französischen Luftwaffe bombardiert und später von Fremdenlegionären eingenommen wurde. Bewohner der Stadt schilderten den "Focus"-Reportern, wie der Terror-Chef und seine Krieger versuchten, sie für den Islam

De Maizière für bewaffnete Drohnen

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, zusammen mit Frankreich unbemannte Drohnen zu entwickeln, die bei militärischen Einsätzen Raketen abfeuern können. "Unbemannte, bewaffnete Luftfahrzeuge unterscheiden sich in der Wirkung nicht von bemannten. Immer entscheidet ein Mensch, eine Rakete abzuschießen", sagte de Maizière der "Bild-Zeitung". Der Verteidigungsminister reagierte damit auf die erne

Einsatz in Mali: Frankreich bittet Deutschland um weitere Unterstützung

Frankreich hat Deutschland um weitere Unterstützung beim Militäreinsatz in Mali gebeten. Das erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Freitag in Berlin. Demnach liege eine Anfrage um Hilfe der Bundeswehr bei der Luftbetankung französischer Flugzeuge vor. Diese Anfrage werde nun geprüft, so das Verteidigungsministerium. Ob der Bundestag über einen solchen Einsatz der Bundeswehr abstimmen müsste, ließ der Sprecher offen. Die Bundeswehr ist bis

Umfrage: Merkel weiter klar vor Steinbrück

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) liegt in der Wählergunst weiter klar vor ihrem SPD-Kontrahenten Peer Steinbrück. Auf die Frage, wen sie sich lieber als Bundeskanzler wünschen, sprachen sich im ZDF-"Politbarometer" 62 Prozent für Merkel aus, Steinbrück erreicht hingegen lediglich 29 Prozent. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären, käme die Union auf 41 Prozent und verliert im Vergleich zu Anfang Januar damit einen Prozentpunkt. Die SP

Nach UN-Resolution: Nordkorea droht Seoul

Das Regime in Nordkorea hat nach der neuerlichen Verschärfung der Sanktionen gegen das Land seinem südkoreanischen Nachbarn mit "physischen Gegenmaßnahmen" gedroht, sollte er sich den in dieser Woche vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Sanktionen anschließen. Die nordkoreanischen Gegenmaßnahmen würden sich gegen die "Verräter des südkoreanischen Marionetten-Regimes" und deren "feindliche Politik" gegenüber Pjöngja

Regierung will nun doch bewaffnete Kampfdrohnen anschaffen

Die Bundesregierung will den Forderungen aus der Bundeswehr nachgeben und zügig bewaffnete Kampfdrohnen für künftige Auslandseinsätze anschaffen. Das berichtet "Spiegel Online" unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion, die dem Magazin vorliegt. Aus den Einsatzerfahrungen der Bundeswehr werde deutlich, dass bewaffnete Aufklärung "als Schutz bei plötzlich auftretenden gravierenden Lageänderungen