Deutschland schickt über seine bisherigen Zusagen hinaus auch Sanitäter in das westafrikanische Mali. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sagte dem "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe), dies sei am Dienstag bei der Truppensteller-Konferenz in Brüssel vereinbart worden. Die Bundesrepublik hatte sich bisher schon bereit erklärt, 40 Pioniere zur Ausbildung der malischen Armee nach Bamako zu schicken. "Zusätzlich hat Deutschland, nachdem s
Verwundete Veteranen der Bundeswehr sollen künftig schneller und einfacher versorgt werden. Ziel sei es, für die Betroffenen eine "Versorgung aus einer Hand" zu schaffen, zitiert die "Rheinische Post" aus einem Gesetzentwurf, den das Bundeskabinett an diesem Mittwoch verabschieden will. Anspruch auf Versorgungsleistungen des Staates haben alle Soldaten, die während ihres Wehrdienstes gesundheitliche Schädigungen erleiden mussten, ihnen gleichgestellte Zivi
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat Kritik an einem zu zaghaften Einsatz der Europäischen Union in Mali zurückgewiesen. Die EU unterstütze die französische Militäraktion und erfülle "auch ihren Teil der Aufgabe", sagte Ashton der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Die auf 200 Ausbilder angelegte EU-Mission zur Stärkung der malischen Armee sei "keineswegs die ganze europäische Antwort", betonte sie.
Der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi hat sich im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe) zu direkten Gesprächen mit den USA bereit erklärt. "Wir haben keine Einwände dagegen, über begrenzte Themen, in diesem Fall über das Nukleardossier, bilateral zu verhandeln" sagte er am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz. Zuvor hatte US-Vizepräsident Joe Biden ein entsprechende Angebot der USA bekräftigt. Sa
Die deutschen Soldaten in der Türkei fühlen sich sicher, trotz des Anschlags auf die US- Botschaft in der Hauptstadt Ankara. "Wirkliche Gefahr erlebt man hier nur im Straßenverkehr", sagte ein in der Stadt Kahramanmarasch stationierter Hauptfeldwebel einem Reporter des Nachrichtenmagazins "Focus". Allerdings gilt derzeit für alle Soldaten der Patriot-Staffeln, die noch in Hotels der Stadt untergebracht sind, eine Ausgangssperre. Die Bundeswehr will mit ih
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat einer gemeinsamen Armee Europas eine Absage erteilt. Viel eher müsste die Zusammenarbeit der EU und der Nato verbessert werden, sagte der CDU-Politiker auf der Münchener Sicherheitskonferenz. "Da brauchen wir jetzt nicht zusätzlich die Vision einer gemeinsamen europäischen Armee, die wiederum viele abschreckt", betonte de Maizière. Die Bundesrepublik sei politisch vor allem in der EU und sicherhe
Frankreichs Präsident François Hollande wird am morgigen Samstag die französischen Truppen in Mali besuchen. Gemeinsam mit dem französischen Außenminister Laurent Fabius und dem Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian werde Hollande den französischen Soldaten in dem westafrikanischen Land einen Besuch abstatten, wie der Élysée-Palast mitteilte. Offizielle Angaben zum Programm der Reise gab es zunächst nicht. Allerdings berichtet die franzö
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich für die Anschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr ausgesprochen. "Wir haben eine Fähigkeitslücke, die wir schließen wollen", so der Minister in einem Interview für den YouTube-Kanal der Bundesregierung. Die Drohnen der nächsten Generation sollen in Zusammenarbeit mit Frankreich entwickelt werden, erklärte der Minister. Gefragt nach der moralischen Komponente von unbema
Die Organisation Amnesty International hat den malischen Regierungstruppen schwere Menschenrechtsverletzungen bei ihrem Vorrücken in den Norden des Landes vorgeworfen. In einem Bericht der nichtstaatlichen Organisation hieß es, dass malische Soldaten unrechtmäßig Hinrichtungen begangen hätten. Auch die Islamisten hätten laut Amnesty Menschenrechte verletzt und beispielsweise Kindersoldaten rekrutiert. Bereits in der vergangenen Woche hatte es erste Gerüchte d
Vor dem Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz an diesem Freitag hat ihr Vorsitzender, Wolfgang Ischinger, Kritik an der Mali-Politik der Bundesregierung geübt und gleichzeitig vor einer möglichen Überforderung Frankreichs gewarnt. Es sei "unklug" gewesen, "Handlungsoptionen und damit militärische Optionen kategorisch zu verwerfen, bevor man sie hundertprozentig ausschließen kann", sagte Ischinger im Gespräch mit der Online-Ausgabe der &q