Beim Deutschen Bundeswehrverband wächst die Skepsis angesichts eines möglichen militärischen Einsatzes in Mali. "Uns treibt die Sorge um, dass die Bundeswehr wieder einmal unüberlegt und verantwortungslos in einen Einsatz entsendet wird, der Teil einer nur lückenhaften politischen Konzeption ist", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende André Wüstner der "Welt". Der Major gab zu bedenken, dass der Begriff "Ausbildung" auch i
Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), fordert eine familienfreundlichere und konkurrenzfähigere Bundeswehr. "Wir müssen die Attraktivität im Vergleich zur Wirtschaft massiv steigern", sagte er dem "Westfalen-Blatt" (Freitagsausgabe). Im Moment könne er dies aber nicht erkennen. Außerdem sei "die Stimmung in der Truppe nicht gut". Die Soldaten hätten Zweifel daran, dass ihre Interessen im Zuge der
Die syrische Armee will für die Zeit des islamischen Opferfests Eid al-Adha, das am Freitag beginnt, alle Militäreinsätze einstellen. Der Waffenstillstand solle bis zum Ende der Feiern am Montag gelten, teilte die syrische Armeeführung in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Erklärung mit. Der UN-Sondervermittler Lakhdar Brahimi hatte mit dem Regime von Präsident Baschar al-Assad und der Opposition die viertägige Waffenruhe vereinbart. In der Vergangenhe
Die Grünen haben den russischen Raketentest in Kasachstan, bei dem ein Prototyp einer atomar bestückbaren Langstreckenrakete getestet wurde, scharf kritisiert. "Mit dem Test einer neuen atomar bestückbaren Langstreckenrakete höhlt Russland die in den vergangenen Jahren unternommenen Bemühungen um nukleare Abrüstung aus und verschärft absichtlich die Spannungen mit der Nato", sagte die Sprecherin der Grünen für Abrüstungspolitik, Agniesz
Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge so schnell wie möglich bei der Airbus-Mutter EADS einsteigen und ist dabei angeblich bereit, mehr als den Marktpreis für ein Aktienpaket zu bezahlen. Insgesamt will sich der Bund den Einstieg knapp drei Milliarden Euro kosten lassen, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf einen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Den Kaufpreis für die Planung
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning (FDP), hat sich gegen einen bewaffneten Bundeswehreinsatz in Mali ausgesprochen. "Die Frage nach bewaffneten Truppen aus Deutschland stellt sich nicht", erklärte Löning im Deutschlandfunk. Dies sei eine Sache der afrikanischen Staaten aus der Region, so der Menschenrechtsbeauftragte weiter. Diese hätten angeboten, "der Regierung in Mali zu helfen". Die Frage, die sich für Deutschland ste
Das "Kommando Spezialkräfte" (KSK) der Bundeswehr hat einen der meistgesuchten Taliban-Führer Nord-Afghanistans festgenommen. Wie die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, handelt es sich bei dem Festgenommenen offenbar um den von den Taliban eingesetzten "Schatten-Gouverneur" der Provinz Kunduz, Mullah Abdul Rahman. Der Zugriff erfolgte nach Informationen der Zeitung am Freitagabend. KSK-Soldaten und afghanische Spezialkräfte landeten mit einem
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, sich nicht für die Streitkräfte zu interessieren. "Die Soldaten haben gemerkt, Frau Merkel interessiert sich offenbar nicht für die Streitkräfte", sagte Arnold der Online-Ausgabe der "Leipziger Volkszeitung". Arnold forderte die Kanzlerin auf, auch den Führungskräften der Bundeswehr "endlich eine klare Orientie
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beobachtet die Entwicklung im Libanon mit "großer Sorge". Dies sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Den Autobombenanschlag auf den Chef des libanesischen Polizei-Geheimdienstes verurteile die Kanzlerin "aufs Schärfste", so Seibert weiter. Die Drahtzieher müssten ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden, betonte der Regierungssprecher. Die Autobombe, die am Freitag acht Menschen in den Tod riss,
Heftige Kritik hat sich Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) mit seinem Vorstoß eingehandelt, den von ihm propagierten Veteranentag für Bundeswehrsoldaten ausgerechnet am Tag der Deutschen Einheit zu begehen. Rainer Arnold, verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe): "Am 3. Oktober stehen die Menschen im Mittelpunkt, die mit friedlichen Mitteln den Sturz einer Diktatur vollbrach