Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) fordert bei einer Fusion der Luftfahrt- und Rüstungskonzerne EADS und BAE Systems die Berücksichtigung deutscher Interessen. "Eine Fusion von EADS und BAE Systems bietet unbestreitbare Chancen, gleichwohl muss auch Deutschland bei einem Zusammenschluss seine Interessen wahren", sagte Rösler der "Welt am Sonntag" (30. September). Damit bezieht erstmals ein deutsches Regierungsmitglied öffentlich Stellung z
Der Mitbegründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, hat sich in einem Videoauftritt am Rande der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) an US-Präsident Barack Obama gewandt. Der Außenminister Ecuadors, Ricardo Patino, hatte am Mittwochabend kurzfristig eine Diplomatensitzung zu der Affäre um Assange organisiert, in der der 41-Jährige, der in Schweden wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung und Vergewaltigung gesucht wird, per Satellit z
Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich nach den Worten von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) weiter verbessert. "Die Sicherheitslage wird nicht schlechter, sie wird immer besser. Im Norden Afghanistans, wo die Bundeswehr aktiv ist, werden inzwischen 75 Prozent der Einsätze von afghanischen Sicherheitskräften wahrgenommen", sagte Niebel im Gespräch mit der "Stuttgarter Zeitung" (Montagausgabe). Die Anzahl der Anschläge sei ebenso wie die Zah
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, setzt sich für die Nutzung bewaffneter Drohnen bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr wie in Afghanistan ein. "Hätten unsere Soldaten bewaffnete Drohnen zur Verfügung, müssten sie nicht mehr hilflos zuschauen, wenn unsere eigenen Leute bedroht werden", sagte Königshaus der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Sie könnten dann eingreifen und den Gegner vertreiben, ohne L
In den Verhandlungen über eine Fusion mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems dringt der Luft- und Raumfahrtskonzern EADS die Bundesregierung, auf den zuletzt noch geplanten Kauf von EADS-Aktien zu verzichten. Nach Informationen der "Welt" aus verhandlungsnahen Kreisen täte sich die die britische Regierung schwer damit, sollte der Anteil der deutschen und der französischen Regierung am fusionierten Konzern insgesamt deutlich über zehn Prozent hinausg
Der zur Opposition übergelaufene syrische Regierungschef Riad Hidschab fordert eine stärkere Unterstützung der syrischen Opposition im Inneren des Landes. "So lange der UN-Sicherheitsrat blockiert ist, muss man alles tun, um den Aufständischen in Syrien selbst zu helfen", sagte Hidschab der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). "Das Assad-Regime erfährt also viel Unterstützung – sei es durch Waffenlieferungen oder politische R&
Der Zusammenschluss des deutsch-französischen Flugzeug- und Rüstungskonzerns EADS mit dem britischen Rüstungsunternehmen BAE Systems steht möglicherweise vor entscheidenden Hindernissen. Wie das "Handelsblatt" (Montagausgabe) aus dem französischen Präsidialamt erfuhr, will Frankreich auf keinen Fall auf den eigenen Staatsanteil verzichten. In der Bundesregierung besteht aber die Tendenz, ebenfalls Aktien zu kaufen, falls Frankreich seine Anteile hält.
Die FDP verlangt von der Bundesregierung eine stärkere Unterstützung deutscher Unternehmen beim Export von Rüstungsgütern. "Die Bundesregierung wird sicher noch aktiver als bisher die deutsche wehrtechnische Industrie im harten internationalen Wettbewerb unterstützen müssen", sagte die verteidigungspolitische Sprecherin der FDP, Elke Hoff, dem Nachrichtenmagazin "Focus". Zwar darf es laut Hoff "wie bisher keine Lieferung von Waffen in Krisen
Der Vorsitzende der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hält einen Zusammenschluss der Konzerne EADS und BAE im Sinne einer starken europäischen Rüstungsindustrie für richtig. "Die Zukunft heißt auch für die deutsche Rüstungsindustrie Europa", sagte Ischinger dem "Handelsblatt". "Die europäische Rüstungsindustrie wird nur gedeihen, wenn wir sie zusammenfügen." So wie es vor 40 Jahren möglic
Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) versichert, dass die Afghanistan-Strategie der Allianz wegen der jüngsten Unruhen nicht verändert werde. "Es bleibt dabei: Ende 2014 endet unser Kampfeinsatz", sagte er. Die Schutzmaßnahmen der Isaf, die unter anderem das sogenannte Partnering mit den afghanischen Sicherheitskräften eingeschränkt hat, seien nur vorüb