Israel beschwert sich über geplantes U-Boot-Geschäft mit Ägypten

Die israelische Regierung hat sich auf höchster politischer Ebene bei der Bundesregierung über die geplante Lieferung von zwei deutschen U-Booten (Typ 209) nach Ägypten beschwert. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe). Ein hochrangiger Offizieller der israelischen Regierung sagte "Bild": "Wir sind darüber sehr besorgt. Das Ägypten von heute ist ein anderes Ägypten als unter Präsident Hosni Mubarak." Die Bundesregieru

„Bild“: Junge Menschen gehen aus Angst vor Arbeitslosigkeit zur Bundeswehr

Das Verteidigungsministerium geht nach Informationen der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) davon aus, dass sich besonders in strukturschwachen Regionen junge Menschen auch aus Angst vor Arbeitslosigkeit zum Militär melden. Das geht aus einem Antwortbrief des Verteidigungsministeriums auf die Anfrage eines Abgeordneten hervor, der der Zeitung vorliegt. In dem Schreiben aus dem Parlament- und Kabinettreferat des Verteidigungsministeriums heißt es wörtlich: "Die Attrak

Umfrage: Mehrheit der Deutschen befürwortet Drohnen-Einsätze

Die Mehrheit der Deutschen befürwortet Drohnen-Einsätze zum Aufspüren und Töten von Terroristen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage der "Forschungsgruppe Wahlen" im Auftrag des ZDF. Demnach halten 55 Prozent der Befragten Drohnen-Angriffe im Kampf gegen den Terrorismus für gerechtfertigt. Dagegen lehnten 39 Prozent derartige Einsätze ab. Mit 62 Prozent befürworteten besonders die Befragten unter 24 Jahren den Einsatz der unbemannten Luftfahrz

NATO-Kommandeur rechnet mit Verlusten bei Afghanistan-Abzug

Die NATO rechnet mit Verlusten beim geplanten Abzug der internationalen Schutztruppe (Isaf) aus Afghanistan. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der Befehlshaber des operativen Hauptquartiers der NATO in Brunssum General Wolf Langheld: "Ein Truppenabzug ist eine der schwierigsten militärischen Operationen. Eine Garantie, dass das ohne Verluste abgeht, gibt es nicht." Auch nach dem geplanten Abzugstermin Ende 2014 werden weiterhin Truppen in Afghanistan stationiert s

Neuer Syrien-Vermittler Brahimi lehnt militärisches Eingreifen strikt ab

Der neue UN-Sondergesandte für Syrien, Lakhdar Brahimi, hat eine militärische Intervention in dem vorderasiatischen Staat strikt abgelehnt. Eine militärische Intervention "würde das Scheitern der diplomatischen Bemühungen bedeuten", erklärte Brahimi gegenüber dem TV-Sender Al-Arabija. Für ihn sei dies nicht hinnehmbar, "weder heute noch morgen noch übermorgen", betonte der Syrien-Sondergesandte der Vereinten Nationen. Gleichzeitig

Israels Vize-Premier Schalom: Verbot der Beschneidung heißt „Juden raus“

Der israelische Vize-Premierminister Silvan Schalom hat Versuche, in Deutschland die religiöse Beschneidung von Jungen zu unterbinden, als Skandal bezeichnet: "Sie ist ein zentraler Teil unserer Jahrtausende alten Tradition. Sie zu unterbinden, bedeutet `Juden raus`", sagte Schalom in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Juden könnten nicht ohne diese für ihre Identität elementare Praxis leben. Ein Gesundheitsrisiko gebe es nicht. Eine neue

UNO warnt vor Flüchtlingsdrama in Syrien

Die Vereinten Nationen (UNO) haben angesichts der sich zuspitzenden Lage in Syrien Alarm geschlagen, da die Aufnahmekapazität für Flüchtlinge in den Nachbarländer bald ausgeschöpft sei. "Wenn die Kämpfe andauern, wird die Zahl der Flüchtlinge unsere Möglichkeiten überschreiten", sagte Jan Eliasson, stellvertretender UNO-Generalsekretär. Die Zahl der Flüchtigen habe sich seit März verdoppelt. Mittlerweile gebe es bereits 229.00

Ägyptischer Präsident Mursi brüskiert iranische Führung

Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat zur Eröffnung des Gipfels der blockfreien Staaten in Teheran der syrischen Opposition seine Unterstützung zugesichert und damit die iranische Führung brüskiert, die als einer der letzten Verbündeten der syrischen Regierung gilt. Es sei "eine moralische Pflicht sowie eine politische und strategische Notwendigkeit", die Revolution in Syrien zu fördern, so Mursi. Die syrische Führung um Präsident

Schweden sieht letzte Chance für Gripen in der Schweiz

Schweden hat Probleme die selbst entwickelten Kampfflugzeuge des Typs "Gripen" zu verkaufen und sieht in den Verhandlungen mit der Schweiz die letzte Chance. Die Eckdaten für das Rahmenabkommen über die gemeinsame Entwicklung von 22 Kampfflugzeugen wurden am Dienstag veröffentlicht. Die Zahlen zeigen, dass Schweden der Schweiz einen Fixpreis von 3,126 Milliarden Franken für die Flugzeuge zugesichert hat. In diesem Preis seien die Entwicklungskosten schon mit inbegri

Umfrage: Bundesbürger gegen militärisches Eingreifen in Syrien

Die große Mehrheit der Deutschen sieht eine Militärintervention in Syrien skeptisch. Fast zwei Drittel (64 Prozent) wollen nach einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" nicht, dass der Westen notfalls mit militärischen Mitteln in den Bürgerkrieg eingreift. Nur 30 Prozent halten einen derartigen Einsatz für sinnvoll. Gegen eine Militärintervention sind vor allem die Älteren, über 45-Jährigen. Die Jüngeren können sich dies e