Die CDU-Vorsitzende Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich persönlich in den Konflikt um die feste Frauenquote für Aufsichtsräte innerhalb ihrer eigenen Partei eingeschaltet und ihre Stellvertreterin Ursula von der Leyen zu einem vertraulichen Gespräch ins Kanzleramt gebeten. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" führte das Gespräch am vergangenen Mittwoch zu keiner Klärung über das Abstimmungsverhalten der Arbeitsministerin. Aus dem Umfeld de
Der Rückhalt für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück schwindet gut sechs Monate nach seiner Nominierung auch in den eigenen Reihen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für "Bild am Sonntag" glauben 48 Prozent der SPD-Anhänger, dass die Partei mit einem anderen Kandidaten besser da stünde. 44 Prozent glauben das nicht. Noch weniger Rückhalt hat Steinbrück bei der Gesamtwählerschaft: 53 Prozent der Deu
Die Linkspartei kritisiert den Umgang der SPD mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und der schwarz-gelben Regierungskoalition. "Als halbe Opposition kann man nicht an die Regierung kommen", sagte Linkenchef Bernd Riexinger im Gespräch mit "Handelsblatt-Online". "Immer Merkel zustimmen, wenn es drauf ankommt, und sonst von Fettnapf zu Fettnapf torkeln, so macht man Merkel stark und den Wechsel unwahrscheinlich." An diesem Sonntag will die SPD auf dem Bundesparteita
In der Regierungskoalition wächst der Druck auf Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), sich in der bevorstehenden Bundestagsabstimmung über die Frauenquote der Fraktionsdisziplin zu unterwerfen. "Ich sehe keinen Spielraum für eine abweichende Abstimmung", sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt im Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, warnte von der L
Der FDP-Spitzenkandidat für die im September anstehende Bundestagswahl, Rainer Brüderle, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Wolfgang Kubicki im Wahlkampf. "Wir sind seit Jahren befreundet. Er hat seinen eigenen Kopf und ist ein origineller Typ. Angepasste Menschen sind ja nicht immer gerade kreativ", sagte Brüderle in einem Interview mit der "Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung" (Samstagausgabe). Kubicki verstehe etwas von Kampagnen, Brüderle sehe ih
Vor dem morgigen Gründungsparteitag geht der designierte Bundesvorsitzende der Euro-Protestpartei "Alternative für Deutschland" (AfD), Bernd Lucke, von einem zweistelligen Ergebnis bei der Bundestagswahl aus und schließt Koalitionen mit den im Bundestag vertretenen Parteien aus. "Ich denke, dass ein zweistelliges Ergebnis realistisch ist", sagte der Hamburger Ökonom der "Bild am Sonntag". Gleichzeitig schloss Lucke Koalitionen mit den im Bundest
Trotz massiver Kritik auch aus den eigenen Reihen setzt Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf eine Freigabe der Zypern-Kredite durch den Bundestag. Nach Vereinbarungen, die dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegen, muss die Mittelmeer-Insel als Gegenleistung für Finanzhilfen tiefere Einschnitte hinnehmen als bisher bekannt. Die Bedingungen für die Rettung vor dem Staatsbankrott sehen unter anderem höhere Kraftfahrzeugsteuern und Benzinpreise, Zuzahlungen
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat den Wirtschaftskurs seiner Partei scharf kritisiert. "Da gibt es eine Neigung, das Programm ohne Rücksicht auf die Unternehmen zu verändern, weil es der Wirtschaft ja gerade so gut geht. Das halte ich für gefährlich", sagte Palmer in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "In der Summe machen wir damit die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes komplett r&u
Die Gründung der Anti-Euro-Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) hat in der CDU heftige Kritik an der Parteiführung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgelöst: "Die AfD spricht viele traditionelle Anhänger von Union und FDP an, die mit dem am Zeitgeist orientierten Modernisierungskurs der Partei fremdeln", sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, Josef Schlarmann (CDU), dem Nachrichtenmagazin "Focus"
Die Bereitschaft der Bundesländer, ein Atommüll-Endlager in ihrem Land einzurichten, ist trotz der Einigung auf eine neue und deutschlandweite Suche gering: In einer Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" unter allen 16 Staatskanzleien sagten nur vier Länder zu, ein Endlager zu errichten, sollte die geplante Kommission einen geeigneten Standort in ihrem Land finden: Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Bayern, Sachsen, das Saarl