Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) lehnt eine Begrenzung der Manager-Gehälter nach dem Vorbild der Schweizer Initiative ab. "Die Initiative aus der Schweiz lässt sich nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen, weil europäische Normen bei den Kompetenzen für Aktionäre und Hauptversammlungen zu berücksichtigen sind", sagte Bouffier der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Deutschland müsse sehen, "dass seine St
Auch die CSU will die Vergütung von Managern begrenzen. "Ich halte die Diskussion für sinnvoll. Der Zusammenhang zwischen Leistung und Entgelt ist heute ab einer bestimmten Kategorie nicht mehr gegeben", sagte Georg Nüßlein, wirtschaftspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag, dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Es sei "eine gute Idee, die Hauptversammlung über die Gehälter der Vorstände entscheiden zu lassen". Nachdem die Schw
Der Vorsitzende der Südwest-CDU und Bundesvize Thomas Strobl sieht trotz der Bekräftigung des Parteitagsbeschlusses vom letzten Dezember im CDU-Präsidium kein Ende der Diskussion um die Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften. "Wir brauchen eine intensive Debatte vor allem an unserer Parteibasis und zwar in dem umfassenden Sinn, was unsere Vorstellung von Ehe und Familie in einer sich verändernden Gesellschaft ist und wie wir uns Familie im 21. Jahrhundert vor
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will Deutschland in ein paar Jahren auf einer Spitzenposition bei Firmenneugründungen sehen. "Mein Ziel ist es, bis zum Ende des Jahrzehnts auf das Siegertreppchen zu kommen, was Neugründungen anbelangt – gerade im Bereich IT", erklärte Rösler am Montag zur Eröffnung der CeBIT in Hannover. In der Verknüpfung zwischen klassischer Industrie auf der einen Seite und IT auf der anderen Seite gebe es noch enorm
Der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans (SPD), hat in der Debatte um Manager-Gehaltsexzesse schwere Vorwürfe gegen die deutsche Wirtschaft erhoben. "In den Topetagen der Wirtschaft hat sich vielerorts ein Selbstbedienungswettbewerb mit gleichzeitigem Ausschluss jedes Haftungsrisikos breitgemacht, mit dem der Höhenflug der Vergütungen noch immer gerechtfertigt wird", sagte Walter-Borjans "Handelsblatt-Online". "Viele Verträge
Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Holger Zastrow hat seine Partei geraten, in der Mindestlohn-Debatte nicht vor der aktuellen Stimmung in der Öffentlichkeit zu kapitulieren. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" sagte Zastrow: "Bisher hat mich noch kein Modell überzeugt, aber ich rate meiner Partei, Vernunft und wirtschaftlichen Sachverstand nicht einer politischen Stimmung zu opfern und stattdessen darüber nachzudenken, wie man die Arbeitnehmerrechte
Kurz vor dem FDP-Parteitag an diesem Wochenende hat der nordrhein-westfälische Landeschef Christian Lindner der Union einen wirtschaftspolitischen Blindflug vorgehalten. "Die marktwirtschaftlichen Kräfte in der Union wären ohne die FDP vollständig marginalisiert – denken Sie nur an die Debatten um Opel, Mindestlohn, Steuererhöhungen und Euro-Bonds", sagte Lindner dem "Handelsblatt". Die FDP sei der ordnungspolitische Kompass der Bundesregierung, sagte
Die CDU-Vorsitzende und Bundeskanzlerin Angela Merkel will in der Präsidiumssitzung ihrer Partei am Montag die Debatte um die Gleichstellung der sogenannten Homo-Ehe beenden. Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf höchste Parteikreise berichtet, wird Merkel eine Bekräftigung des Parteitagsbeschlusses vom vergangenen Dezember empfehlen. Danach würde nur die vom Verfassungsgericht verlangte "Sukzessiv-Adoption" für Männer und Frauen, deren gl
In der Union gibt es einen neuen Vorstoß für eine Reform der Einkommenssteuer in der nächsten Legislaturperiode: Sechs junge Abgeordnete der CDU und CSU wollen das Steuersystem einfacher, sicherer und gerechter machen. "Wir wollen mit unseren Vorschlägen ins Wahlprogramm", sagte der CDU-Politiker Carsten Linnemann der Tageszeitung "Die Welt". Sein Kollege Thomas Silberhorn (CSU) erklärt: "Das jetzige Steuersystem ist intransparent und unverst&au
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat Finanzminister Wolfgang Schäuble vorgeworfen, vor allem in Ressorts kürzen zu wollen, die von FDP-Ministern geführt werden. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Niebel: "Es täte dem Koalitionsklima gut, wenn der Finanzminister um einen fairen Ausgleich bemüht wäre." Es habe manchmal den Anschein, als falle Schäuble das Sparen in FDP-Ressorts besonders leicht, so Niebel. "Alle Ministerien m&