Altkanzler verteidigt SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück

Altbundeskanzler Gerhard Schröder hat SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück verteidigt und der Kanzlerin einen ängstlichen Politikstil vorgeworfen. "Es fehlt bei ihr die Fähigkeit, das Risiko der eigenen Abwahl einzugehen", sagte der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag". "Natürlich müssen Politiker wieder gewählt werden wollen", fügte Schröder hinzu. "Aber das darf nicht dazu führen, dass notwendige Politik nur wegen de

Ramsauer sieht seinen neuen Spitznamen „Zar Peter“ als Kompliment

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nimmt seinen neuen Spitznamen "Zar Peter", den ihm CSU-Chef Horst Seehofer verliehen hat, als Kompliment. Ramsauer sagte "Bild am Sonntag": "Ich habe seit meinem 10. Lebensjahr den Spitznamen `Ramses`. Heute unterschreibe ich sogar SMS an Freunde immer noch mit Ramses. Und ich finde, `Zar Peter` ist eine würdige Ergänzung". Zur Begründung sagte Ramsauer: "Sowohl Zar Peter als auch Ramses II., der K&ouml

Emnid-Umfrage: SPD weiterhin im Sinkflug

Die SPD verliert in der Wählergunst immer mehr an Boden. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt büßt sie erneut einen Prozentpunkt ein und kommt auf nur noch 26 Prozent. Das ist ihr schlechtester Wert seit neun Monaten. Gleichzeitig erreicht die Union mit 41 Prozent (Plus 1) einen neuen Rekordwert. Der Abstand zwischen beiden Parteien ist damit so groß, wie noch nie seit Erhebun

Steinbrück besucht ab Montag Bürger in den Wohnzimmern

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück wird von Montag an Bürger aus ganz Deutschland in deren Wohnzimmern besuchen. Nach Informationen von "Bild am Sonntag" beginnt Steinbrück seine "Wohnzimmer-Gespräche" bei einer Familie aus Braunschweig in Niedersachsen, wo am kommenden Sonntag ein neuer Landtag gewählt wird. Seine Gastgeber haben dazu 20 Freunde und Verwandte eingeladen, der ehemalige Finanzminister bringt Kuchen mit. Steinbrück: "Wenn mir

Umfrage: Deutliche Mehrheit hält McAllister für besseren Ministerpräsidenten

Die Mehrheit der Deutschen hält David McAllister (CDU) für den besseren Ministerpräsidenten für Niedersachsen als seinen Konkurrenten Stephan Weil (SPD). In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage sagten 37 Prozent der Deutschen, McAllister sei der bessere Landesvater. Nur 27 Prozent der Deutschen sehen in Weil den besseren Ministerpräsidenten. In Niedersachsen glauben sogar 78 Prozent der Befragten, dass McAllister der bessere Ministerpräsident ist. Nur 14 Pro

Lammert stellt sich hinter Steinbrück

Der in Bedrängnis geratene SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück erhält überraschend Rückendeckung von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). Steinbrücks Bemerkungen über die Höhe der Kanzlerbezüge seien zwar "unklug", aber "ehrlich" und "zutreffend" gewesen, sagte Lammert der Tageszeitung "Die Welt". Im Übrigen hätten Journalisten und nicht Steinbrück das Thema aufgebracht. Der Kanzlerkand

Merkel würdigt Gewerkschaften trotz „strittiger Themen“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Rolle der Gewerkschaften bei der Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise gelobt. Aber es gebe auch strittige Themen wie Steuererhöhungen und gesetzlichen Mindestlohn, sagte Merkel in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. Am Dienstag nimmt die Bundeskanzlerin an der Klausurtagung des DGB-Bundesvorstands teil. Als "Teil der gelebten Sozialen Marktwirtschaft" gehöre der konstruktive Dialog mit den Gewerkschaft

BER-Debakel: Misstrauensantrag gegen Wowereit gescheitert

Der im Rahmen des BER-Debakels gestellte Misstrauensantrag gegen Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist gescheitert. Der Antrag der Opposition aus Grünen, Linken und Piraten erhielt am Samstagvormittag bei der Abstimmung im Berliner Abgeordnetenhaus wie erwartet keine Mehrheit. 62 Abgeordnete votierten für die Ablösung Wowereits, 85 dagegen. Die Opposition hatte Wowereit als Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft eine politische Mitschuld an dem erneu

Umfrage: Nur wenige Deutsche haben Mitleid mit Ex-Bundespräsident Wulff

Nur wenige Deutsche (16 Prozent) haben nach dem Scheitern der Ehe von Bettina und Christian Wulff Mitleid mit dem Altbundespräsidenten. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von "Bild am Sonntag", für die das Emnid-Institut 500 in der Bundesrepublik lebende Personen ab 14 Jahren interviewt hat. 79 Prozent bekunden darin, sie hätten kein Mitleid mit dem ehemaligen deutschen Staatsoberhaupt. Während 19 Prozent der befragten Frauen und 18 Prozent der