Die grüne NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann hat eine offene Diskussion um die finanzielle Entschädigung von Pädophilie-Opfern gefordert. "Dieser Frage müssen wir uns stellen", sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Sie kritisierte ihre Partei für die zu schwache Aufarbeitung ihrer Geschichte: "Wir haben das Ende der 80er programmatisch geklärt", sagte sie. "Allerd
Vor dem zweiten Sondierungsgespräch mit CDU und CSU hat der neue Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter Korrekturen am Steuerkonzept seiner Partei angekündigt. "Sicher war nicht jedes Detail richtig. Wir haben Fehler gemacht", sagte Hofreiter der "Welt am Sonntag". "Vielleicht war das zu viel auf einmal: Ehegattensplitting abbauen, Vermögensabgabe einführen, Spitzensteuersatz anheben. Wir müssen uns fragen, ob unser kompliziertes Konzep
Vor dem zweiten Sondierungstreffen am Montag macht SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles die Einführung eines Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro zur Bedingung für die Bildung einer Großen Koalition. "Ohne die Vereinbarung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro wird es eine Regierungsbeteiligung der SPD nicht geben. Alles andere würden unsere Mitglieder nicht akzeptieren", sagte Nahles, die zu den SPD-Unterhändlern gehö
Die Grünen haben nach den Worten ihrer neuen Bundestags-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt ernsthaftes Interesse an Koalitionsverhandlungen mit der Union. Vor dem nächsten Sondierungstreffen am Dienstag sagte Göring-Eckardt "Bild am Sonntag": "Wenn wir die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der Union für ausgeschlossen hielten, würde es keine zweite Gesprächsrunde geben." Göring-Eckardt weiter: "Anders als 2005, als es k
Wenn die Deutschen das nächste Bundeskabinett zusammen stellen könnten, würde Wolfgang Schäuble (CDU) klar Finanzminister bleiben, SPD-Chef Sigmar Gabiel neuer Superminister für Wirtschaft und Umwelt und Manuela Schwesig (SPD) für Familien zuständig sein. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag von "Bild am Sonntag", für die am Donnerstag und Freitag insgesamt 1.000 repräsentativ ausgewählte Bundesbü
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scheint sich darauf einzurichten, dass es zu einer großen Koalition mit der SPD kommt. In Unionskreisen heißt es, dass Merkel die Sondierungsgespräche mit den Grünen zwar mit Ernst führe, sie eine Koalition mit der SPD jedoch vorziehe, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.). Hintergrund ist, dass sie die SPD offenbar für berechenbarer hält und bei den Grünen die Sorge hat, dass das Du
Die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles, hält eine schwarz-grüne Bundesregierung für realistisch. Nahles sagte "Bild am Sonntag": "Ich halte Schwarz-Grün für eine ernsthafte Möglichkeit. Zwischen der Union und den Grünen ist die Schnittmenge nicht unbedingt kleiner als bei Schwarz-Rot. Es handelt sich nur um andere Schnittmengen als mit uns." Für eine Koalition aus Union und Grünen spreche die große Unterstützu
Die neue Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, ist grundsätzlich zu Gesprächen über eine rot-rot-grüne Bundesregierung bereit. Göring-Eckardt sagte "Bild am Sonntag": "Wenn der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel uns und die Linkspartei zu Sondierungsgesprächen über eine Regierungsbildung einladen sollte, würden wir auch da hingehen." Gleichzeitig räumt sie einem Bündnis mit der Linkspartei aber
Kurz vor dem zweiten schwarz-grünen Sondierungsgespräch hat Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter angekündigt, seine Partei für Bündnisse mit der Linkspartei zu öffnen. "Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass es für die Demokratie schlecht ist, wenn es vor der Wahl nur noch darum geht: Regiert die Union hinterher mit der FDP, der SPD oder mit den Grünen", sagte Hofreiter der "Welt am Sonntag". "Deshalb muss die Gesprä
Führende Grüne sehen zwischen den beiden Sondierungsgesprächen mit CDU und CSU kaum Chancen, Koalitionsverhandlungen zu beginnen. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.). Die ersten Gespräche mit CDU und CSU, die am Donnerstag stattfanden, werden parteiintern von den Grünen sehr kritisch beurteilt. In Kreisen führender Grüner hieß es, es habe bei den am Donnerstag besprochenen Themen kaum Entgegenkommen der Union gege