Ein Jahr nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 hat der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorsitzende der Kölner Synagogengemeinde, Abraham Lehrer, einen Mangel an Solidarität mit den deutschen Juden beklagt. "In Köln haben die beiden großen christlichen Kirchen zu einem Schweigemarsch aufgerufen – großartig. Aber sonst kommt aus der Mitte der Gesellschaft nicht viel", sagte Lehrer der Kölnischen Rundschau (Montagausgab
Das ist schon wieder eine schlechte Nachricht für die deutsche Autoindustrie. Die EU macht Ernst im Handelskonflikt mit China und will in Kürze üppige Strafzölle auf Elektroautos aus der Volksrepublik erheben. In der Theorie sollen die Zölle die europäischen Autobauer vor unfairer Konkurrenz schützen. In der Praxis könnten sie ihnen massiv schaden, vor allem den Unternehmen in Deutschland.
Erstens ist die Sache nicht so eindeutig, wie Brüssel suggeri
Westliche Hersteller werden in China nicht nur aus dem Markt gedrängt, sie müssen auch damit rechnen, dass sie die chinesische Konkurrenz künftig in den eigenen Heimatmärkten angreift. Die gewaltige Flotte an Autotransportschiffen, die chinesische Hersteller gerade bauen lassen, ist mehr als nur eine Warnung. Die EU-Kommission hat diese Gefahr erkannt, und es ist richtig, dass sie gegen unfaire Wettbewerbspraktiken Chinas vorgeht. Selbst ohne staatliche Subventionen werden ch
Mittlerweile sind Israel- und Judenhasser aus den Reihen der Palästina-Unterstützer, der Hamas-Sympathisanten oder aus der rechten und der linken Ecke zusammengerückt. Als in Berlin die iranischen Raketen auf Israel bejubelt wurden, schaute die Polizei zu. Es muss gerade in Deutschland verhindert werden, dass sich ein Gewöhnungseffekt einstellt. Kritik an Israel und Solidarität mit Gaza und den Palästinensern sind erlaubt. Judenhass jedoch darf nicht toleriert werde
Es darf kein Dumping, keine Überproduktion und keine Urheberrechtsverletzungen geben. Das stimmt alles. Doch die Antwort auf Chinas Subventionseifer kann nicht lauten, sich zunehmend vom Markt abzuschotten. Statt Protektionismus braucht es eine Einigung am Verhandlungstisch, etwa, indem Elektroautos aus der Volksrepublik zu Mindestpreisen auf dem europäischen Markt verkauft werden.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon:
In diesen Wochen startet überall in der Republik das Wintersemester an den Hochschulen. Für etliche junge Menschen beginnt damit ein neuer Lebensabschnitt: Sie ziehen von zu Hause aus, gehen zum Studieren in eine andere Stadt, finden neue Freunde. Es ist eine aufregende Zeit. Mehr als die Hälfte eines jeden Geburtsjahrgangs beginnt hierzulande inzwischen ein Hochschulstudium.
In der Vergangenheit war höhere Bildung nur einer Minderheit vorbehalten. Seit etwa 15 Jahren hingeg
Nach dem iranischen Raketenangriff aus Israel ist klar: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird einen Vergeltungsschlag durchführen. Die Frage ist, wann, wo und mit welcher Wucht. Netanjahu weiß sich in seinem Anti-Terror-Kurs von breiter Zustimmung im eigenen Land getragen. Der unsagbar grausame Anschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 hat Israel verändert. Die Menschen fühlen das zionistische Projekt, nach dem Völkermord der Nazis an den Juden eine
1982 gewann die Schlagersängerin Nicole den Eurovision Song Contest mit "Ein bisschen Frieden". Darüber machten sich viele lustig, es klang auch zu bescheuert: "Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen / Und dass die Menschen nicht so oft weinen". Die Punk-Disco-Band DAF veröffentlichte daraufhin das Lied "Ein bisschen Krieg" mit dem Refrain: "Wir wollen in den Krieg / wir kennen ihn noch nicht". Das war ironisch gemeint.
Gewalt, Misshandlungen, sexuelle Übergriffe – auch in SOS Kinderdörfern gab es solche Vorfälle, die Kinderseelen schwer beschädigt haben. Wohlgemerkt: Kindesmissbrauch wird am häufigsten in Familien begangen, nicht in Einrichtungen. Das enthebt Institutionen aber keineswegs ihrer Verantwortung. Es ist lobenswert, dass sich der Kinderdorf-Verein mit der unangenehmen Thematik auch öffentlich auseinandersetzt und dem Kinderschutz höchste Priorität einräu
NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) wirft der Bundesregierung "Lethargie" im Kampf gegen die Finanzkriminalität vor. Er kritisiert, dass das Bundesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität, dessen Gründung schon vor einem Jahr angekündigt wurde, bis heute nicht in Sicht sei. "In der Ampel scheint das Gezerre um parteipolitische Machtgewinne ein Jahr vor der Bundestagswahl so kraftvoll zu sein, dass keine Kraft mehr für die wirkungsvolle Bek&aum