Netzbetreiber und Energiewirtschaft warnen vor Gefahr durch zu viel Solarstrom / Tennet und BDEW: Union muss Gesetz zu Steuerbarkeit von Anlagen noch vor der Wahl zustimmen

Netzbetreiber und Energiewirtschaft warnen vor Gefahr durch zu viel Solarstrom / Tennet und BDEW: Union muss Gesetz zu Steuerbarkeit von Anlagen noch vor der Wahl zustimmen

Netzbetreiber und Energiewirtschaft haben Sofortmaßnahmen gegen die Gefahr durch zu viel Sonnenstrom gefordert. Nach dem Rekord-Zubau von PV-Anlagen "droht nun ohne angemessene Steuerbarkeit eine Gefährdung für die Stabilität der Netze", warnte BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andrea im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Um den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien effizient und wirtschaftlich sinnvoll in da

Unwort des Jahres „biodeutsch“: Anstoß zum Nachdenken / Kommentar von Thomas Fricker

Unwort des Jahres „biodeutsch“: Anstoß zum Nachdenken / Kommentar von Thomas Fricker

Mit ihrer jüngsten Wahl weist die Jury auf das Phänomen des radikalen Bedeutungswandels hin (…). "Biodeutsch" – das war einst die flapsige Wortschöpfung des türkisch-stämmigen Kabarettisten Mushin Omurca, der damit das Verhältnis von Deutschen und türkischen Zuwanderern karikierte. Heute verwenden es die einen gedankenlos als Etikett für irgendwie besonders deutsche Deutsche, die anderen sehr bewusst als Auszeichnung und Ausgrenzungskriterium (

Bund will Altschulden von Städten und Gemeinden teilweise übernehmen

Bund will Altschulden von Städten und Gemeinden teilweise übernehmen

Die Bundesregierung will noch vor den Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 eine Grundgesetzänderung auf den Weg bringen, um hoch verschuldete Städte und Gemeinden von ihren Kreditverpflichtungen zu befreien. Ein entsprechender Referentenentwurf der Bundesregierung, der dem WESER-KURIER vorliegt, wurde am Montag den Finanzministerien der Länder und den kommunalen Spitzenverbänden zugeleitet. Die haben jetzt bis Mittwoch, 22. Januar, Zeit, Stellung zu der geplanten Gesetzes&aum

Politik/Sachsen-Anhalt/Kriminalität / Sachsen-Anhalt will automatische Überwachung von Autokennzeichen einführen

Politik/Sachsen-Anhalt/Kriminalität / Sachsen-Anhalt will automatische Überwachung von Autokennzeichen einführen

Halle – Mit einer neuen Befugnis will Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) der Polizei die Arbeit erleichtern. Eine von ihr initiierte Gesetzesänderung sieht vor, dass die Beamten künftig Systeme zur automatischen Kennzeichenerfassung aufstellen und nutzen dürfen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe). Die Nummernschilder vorbeifahrender Autos sollen mit Kameras erfasst und mit Fahndungslisten abgeglichen werden.

Ü

„nd.DerTag“: Zeit der Bürokrieger – Kommentar zum Überbietungswettbewerb in Sachen Militärhilfe für die Ukraine

„nd.DerTag“: Zeit der Bürokrieger – Kommentar zum Überbietungswettbewerb in Sachen Militärhilfe für die Ukraine

Wir leben in Zeiten, in denen das Plädoyer für Diplomatie nicht nur in der Ukraine fast kriminalisiert wird. Wer sich für ein Ende deutscher Waffenlieferungen an das von Russland angegriffene Land ausspricht, bekommt den Stempel "Putinknecht". Die Grünen haben diese Taktik samt Glorifizierung des eigenen Agierens perfektioniert. Selbst ihr Vizekanzler schreckte nicht davor zurück zu behaupten, das Bündnis Sahra Wagenknecht werde von Russland "bezahlt&

Vor der Richtungswahl

Vor der Richtungswahl

Eine Bundestagswahl wie diese hat es noch nie gegeben, und auch nicht einen solchen Wahlkampf. Vor jedem Urnengang haben Wahlkämpfende versucht, uns mit der Ankündigung zu mobilisieren, eine "Richtungswahl" stehe bevor. Das war oft übertrieben. Diesmal stimmt es. Denn es geht bei dieser Bundestagswahl im Kern darum, ob diese Gesellschaft sich noch zu Demokratie und Menschenrechten bekennt – oder nicht mehr. Der Wahlkampf wird hart. Nicht nur, weil mit der AfD erstmals se

Der Wahlkampf der Märchenonkel / Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Friedrich Merz und Olaf Scholz, müssen ehrlich zu den Menschen im Land sein

Der Wahlkampf der Märchenonkel / Die Spitzenkandidaten von CDU und SPD, Friedrich Merz und Olaf Scholz, müssen ehrlich zu den Menschen im Land sein

Die nächste Bundesregierung muss funktionieren, sonst droht ein Sieg der Rechtspopulisten im Jahr 2029 – diese Warnung ist überall zu hören. Sie ist nicht von der Hand zu weisen, aber stark zugespitzt. Für das nächste Kabinett und die künftige Regierungskoalition, welche es auch sein wird, gilt: Die Probleme sind groß, aber nicht unlösbar. Sie müssen nur angegangen werden.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Tele

Ironischer Begriff „biodeutsch“ von Rechten gekapert

Ironischer Begriff „biodeutsch“ von Rechten gekapert

Ursprünglich war "biodeutsch" ein ironischer Begriff: Deutsche ohne Migrationsgeschichte nennen sich manchmal selbst so, in Deutschland geborene Türken nutzen ihn gerne, um zu erklären, warum es manchmal Unterschiede gibt, etwa beim Essen oder bei bürokratischen Vorgängen. Man konnte darüber lachen und jedem war dabei klar, dass "Deutschsein" nichts mit Biologie zu tun hat. Die Jury hat nun offenbar erkannt, dass "biodeutsch" über

Klima-Institut PIK warnt Merz vor Rückabwicklung des Heizungsgesetzes / Direktor Edenhofer: „Niemand hat Kosten auf dem Schirm“- Vorschlag für „wirksame und gerechte Kompensation“

Klima-Institut PIK warnt Merz vor Rückabwicklung des Heizungsgesetzes / Direktor Edenhofer: „Niemand hat Kosten auf dem Schirm“- Vorschlag für „wirksame und gerechte Kompensation“

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat CDU-Chef Friedrich Merz vor einer Rücknahme des Heizungsgesetzes gewarnt, wie es im Wahlprogramm der Union angekündigt wird. "Es braucht keine Rückabwicklung, sondern es muss vorrangig eine wirksame und gerechte Kompensation geschaffen werden", sagte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Der Wissenschaftler und Politikberater und schlug ein &quo

Berliner Morgenpost: Kanonenfutter für Putin / ein Kommentar von Jan Jessen zur Präsentation von nordkoreanischen Kriegsgefangenen durch die Ukraine

Berliner Morgenpost: Kanonenfutter für Putin / ein Kommentar von Jan Jessen zur Präsentation von nordkoreanischen Kriegsgefangenen durch die Ukraine

Zwei junge Männer. Der eine mit geschwollener Unterlippe und einem Verband um das Kinn, der andere mit verbundenen Händen. Sie sehen verunsichert aus. Die beiden sollen nordkoreanische Soldaten sein, die in der russischen Kursk-Region von einer ukrainischen Spezialeinheit gefangen genommen wurden. Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskyj hat ihre Bilder unverpixelt veröffentlicht. Das könnte ein Verstoß gegen die Genfer Konvention zur Behandlung von Kriegsgefa