Scholz und „Fritze Merz“: Das Niveau des Wahlkampfs ist bedenklich / Kommentar von Kristina Dunz

Scholz und „Fritze Merz“: Das Niveau des Wahlkampfs ist bedenklich / Kommentar von Kristina Dunz

"Respekt drückt sich weniger darin aus, wie man mit Gleichgesinnten umgeht, sondern vor allem darin, wie man Kritiker und Konkurrenten behandelt. Deshalb mag es zwar für Scholz-Anhänger witzig sein, dass der Sozialdemokrat den Namen des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz verballhornt statt dessen Vorwurf wegzulächeln, wonach die angebliche Teilnahmslosigkeit des Kanzlers bei EU-Gipfeln zum "Fremdschämen" sei. "Fritze Merz" erzähle eben "T&

Berliner Morgenpost: Frauen werden zu oft abserviert / Kommentar von Dominik Bath zu den Top-Firmen, bei den weiter die Männer das Sagen haben

Berliner Morgenpost: Frauen werden zu oft abserviert / Kommentar von Dominik Bath zu den Top-Firmen, bei den weiter die Männer das Sagen haben

25,7 Prozent – eine Zahl, die auf dem Papier gut aussieht. Bei den größten deutschen Unternehmen, den Top 40 im Aktienindex Dax notierten Konzernen, ist ein Viertel der Vorstandsposten mit Frauen besetzt. Das ist Rekord seit 2011, als die Organisation "Frauen in die Aufsichtsräte" damit begann, die Entscheiderinnenquote in den Dax-Leitungsgremien zu berechnen.

Und ja, angesichts von zuvor jahrzehntelanger Dominanz von Männern in Leitungspositionen großer Unt

Berliner Morgenpost: Messer machen Mörder / Kommentar von Gilbert Schomaker zum Waffenverbot an drei Berliner Plätzen, das auch umgesetzt werden muss

Berliner Morgenpost: Messer machen Mörder / Kommentar von Gilbert Schomaker zum Waffenverbot an drei Berliner Plätzen, das auch umgesetzt werden muss

Im Görlitzer Park, am Kottbusser Tor und auf dem Leopoldplatz werden dauerhaft Waffen- und Messerverbotszonen errichtet. Damit nutzt die Landesregierung die Möglichkeit, die der Bundesgesetzgeber geschaffen hat, um gegen die zunehmende Zahl an Gewalttaten – gerade auch mit Messern – vorzugehen. Das ist richtig.

Niemand im Görlitzer Park oder auf dem Leopoldplatz braucht ein Messer. Es ist absurd zu glauben, dass Messer zur Selbstverteidigung genutzt werden. Wer in der Stadt ein M

„nd.DerTag“: Keine Beihilfe zu Hinrichtungen! – Kommentar zur Ramstein-Klage von Jemeniten in Karlsruhe

„nd.DerTag“: Keine Beihilfe zu Hinrichtungen! – Kommentar zur Ramstein-Klage von Jemeniten in Karlsruhe

Barack Obama führte seinen "Krieg gegen den Terror" in Pakistan, Afghanistan, Irak, Somalia und Jemen noch stärker als George W. Bush mithilfe von Kampfdrohnen. Beide US-Präsidenten etablierten außergerichtliche Hinrichtungen in Ländern, mit denen keine Kriege geführt werden. Großbritannien, Israel und später die Türkei haben diese völkerrechtswidrige Praxis übernommen.

Unbestritten – und durch Dokumente der US-Luftwaffe sowie W

Mit Kirillow hat es keinen Unschuldigen getroffen

Mit Kirillow hat es keinen Unschuldigen getroffen

Kirillow soll Giftgasangriffe gegen ukrainische Soldaten befohlen haben und so zum Kriegsverbrecher geworden sein. Er steckt hinter den angeblichen Beweisen für US-Biowaffenlabore in der Ukraine – Fake News, die immer wieder als Begründung für den Überfall vorgebracht werden. Auch die Lüge, die Ukraine wolle eine schmutzige Atombombe einsetzen, stammt von ihm. Es hat mit ihm kein unschuldiges Opfer getroffen, sondern ein militärisches Ziel.

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Straubin

Rückschritt wagen

Rückschritt wagen

Friedrich Merz, der nach der nächsten Bundestagswahl vermutlich im Kanzleramt sitzt, will eine Politik des gesellschaftlichen Rückschritts anführen.

Das Wahlprogramm von CDU und CSU ist gespickt mit krachledernen Wendungen wie aus der Boulevardpresse. Da wird vor einem "Verbrenner-Verbot" gewarnt, vor einem angeblichem "Gender-Zwang" oder vor einer "Express-Einbürgerung". Den Wählerinnen und Wählern soll damit vorgegaukelt werden, dass

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schutzpflicht bei US-Drohneneinsätzen

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Schutzpflicht bei US-Drohneneinsätzen

Zwei Menschen im Jemen fordern von Deutschland Schutz vor Drohnenangriffen der USA. Das klingt absurd, aber das Verfassungsgericht hat klargemacht, dass die Argumentation der beiden Jemeniten, die von einer Menschenrechtsorganisation unterstützt werden, nicht aus der Luft gegriffen ist. Der Vorwurf, hier werde versucht, ein politisches Statement mit Hilfe der Justiz zu manifestieren, geht jedenfalls fehl. Zumal immerhin eine Vorinstanz die Argumentation der Kläger in weiten Teilen nach

Berliner Morgenpost/Jetzt muss die Bahn liefern/Kommentar von Thorsten Knuf

Berliner Morgenpost/Jetzt muss die Bahn liefern/Kommentar von Thorsten Knuf

Auf den Zug Berlin-Paris haben viele gewartet

Touristen und Geschäftsleute haben lange darauf gewartet: Ab sofort verbindet ein direktes ICE-Zugpaar im Tagesverkehr Berlin mit Paris. In acht Stunden umsteigefrei und mit nur wenigen Zwischenhalten von Hauptstadt zu Hauptstadt: Das ist eine gute Nachricht für Reisende, für das Klima und für die deutsch-französischen Beziehungen insgesamt. Die Deutsche Bahn und die französische SNCF betreiben die Verbindung gemeinsam.

Es fehlen Selbstkritik und Demut / In seiner Rede nach der verlorenen Vertrauensfrage kommen Olaf Scholz keine angemessenen Worte über die Lippen

Es fehlen Selbstkritik und Demut / In seiner Rede nach der verlorenen Vertrauensfrage kommen Olaf Scholz keine angemessenen Worte über die Lippen

Da spricht der Mann, dessen Regierungskoalition nach drei Jahren zerbrochen ist, fast eine halbe Stunde im Bundestag. Also vor den Mitgliedern des Verfassungsorgans, denen er die Vertrauensfrage stellt, damit vor Ende der Legislaturperiode neu gewählt werden kann. Das ist noch nicht oft vorgekommen in der Geschichte der Republik. Trotzdem kommen Olaf Scholz keine angemessenen Worte der Demut oder der Selbstkritik über die Lippen.

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Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst

Politik/Sachsen-Anhalt/Justizvollzug / Gefangene in Sachsen-Anhalt sollen für Arbeit besser bezahlt werden

Politik/Sachsen-Anhalt/Justizvollzug / Gefangene in Sachsen-Anhalt sollen für Arbeit besser bezahlt werden

Halle. Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) will den Stundenlohn für Strafgefangene erhöhen. Derzeit zahlt das Land für eine Tätigkeit mit durchschnittlichen Anforderungen 2,02 Euro. Künftig sollen es 3,37 Euro sein, was einem Aufschlag von 67 Prozent entspricht. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstagausgabe) unter Berufung auf die ihr vorliegende Kabinettsvorlage. Die Lohnerhöhung ist Teil einer Gesetzesä