Festhalten an einer Vision / Raimund Neuß zum Friedensnobelpreis für Atomwaffengegner

Festhalten an einer Vision / Raimund Neuß zum Friedensnobelpreis für Atomwaffengegner

Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees ist gut, gerade weil sie ein wenig hilflos anmutet. Die von Überlebenden der US-Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki gegründete Vereinigung Nihon Hidankyo wird mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Es ist bereits das dritte Mal in anderthalb Jahrzehnten – nach US-Präsident Barack Obama 2009 und der Abrüstungsinitiative Ican 2017 -, dass das Nobelkomitee den Kampf gegen Atomwaffen würdigt. Geholfen hat das wenig. Obama wurde

Lücken im Programm lassen Extremisten Raum

Lücken im Programm lassen Extremisten Raum

In erster Linie aber müssen CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP dem Volk echte Lösungen bieten in Fragen, die teils seit Jahren offen sind. Migration und innere Sicherheit, Attraktivität des Wirtschaftsstandorts, gute Infrastruktur – die Problemfelder ließen sich fortsetzen. (…) Dauerhaft können die demokratischen Parteien nicht Millionen rechtschaffene Bürger ignorieren. Wenn sie weiterhin derart gravierende Lücken im Angebot lassen, geben sie den Extremisten

„nd.DerTag“: Linke-Politikerin Pau kandidiert nicht mehr für Bundestag

„nd.DerTag“: Linke-Politikerin Pau kandidiert nicht mehr für Bundestag

Die Linke-Politikerin Petra Pau wird im kommenden Jahr nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Das berichtet die Tageszeitung "nd.DerTag". Wie die 61-Jährige am Freitagabend auf dem Landesparteitag der Berliner Linken sagte, werde sie 27 Jahre im Bundestag verbracht haben, davon 19 Jahre als Vizepräsidentin, sagte Pau. Sie werde weiter unter anderem für Bürgerrechte und Demokratie streiten, erklärte Pau. Dass die Demokratie in großer Gefahr sei, il

„Berliner Morgenpost“: Kaufen gegen die Krise – Kommentar von Dominik Bath zum zurückhaltenden Konsum der Deutschen

„Berliner Morgenpost“: Kaufen gegen die Krise – Kommentar von Dominik Bath zum zurückhaltenden Konsum der Deutschen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ist das Gesicht des deutschen Abschwungs. Nachdem er im Frühjahr noch davon ausgegangen war, Deutschlands Wirtschaft werde auch in diesem Jahr wachsen, musste er in dieser Woche mit dieser Fehleinschätzung aufräumen: Nun wird mit Minuswachstum gerechnet, das zweite Jahr in Folge. Deutschland steckt in der Rezession.

Diese miese wirtschaftliche Stimmung legt sich auch auf das Gemüt der deutschen Verbraucher. So hielten sie

„Berliner Morgenpost“: Kein Frieden, nirgendwo – Leitartikel von Christian Unger zum Friedensnobelpreis

„Berliner Morgenpost“: Kein Frieden, nirgendwo – Leitartikel von Christian Unger zum Friedensnobelpreis

Im Filmklassiker "The Truman Show" lebt Truman Burbank in einer Scheinwelt, in Szene gesetzt von einer Produktionsfirma. Großartig gespielt von Jim Carrey, wandelt der Protagonist durch ein Leben, das für alle anderen nur Unterhaltung ist. Seine Nachbarn, seine Freunde, seine Arbeitskollegen – alles Schauspieler einer Fernsehserie. Die ganze Stadt ist eine Kulisse. Allein Truman Burbank weiß nicht, dass er Teil einer Inszenierung ist. Bis nach mehr als 10.000 Tagen ein

Besser als nichts

Besser als nichts

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kehrt von seiner Europatour nicht mit leeren Händen heim. Die Verbündeten in London, Paris und Berlin haben die solidarischen Worte für die von Russland überfallene Ukraine mit zusätzlichen Versprechen auf Waffenlieferungen ergänzt. Dennoch wird Selenskyj nicht zufrieden sein. Nicht nur weil er immer noch nicht die Erlaubnis bekommen hat, weitreichende Waffen gegen Ziele auf russischem Territorium einsetzen zu d&uum

Kommentar der Stuttgarter Nachrichten: Selenskyjs Besuch in Berlin

Kommentar der Stuttgarter Nachrichten: Selenskyjs Besuch in Berlin

Selenskyjs Besuch in Berlin ist nach dem Muster verlaufen, das sich inzwischen für seine Treffen mit Kanzler Olaf Scholz etabliert hat. Dazu gehört der ausgiebige Dank der Ukraine für die deutsche Hilfe, der angesichts der Größe des deutschen Beitrags auch angemessen ist. Selenskyj zeigt hier diplomatisches Geschick. Er weiß, dass er bei Scholz so mehr erreicht als mit einer Strategie der ständigen öffentlichen Kritik an dem, was Deutschland nicht tut –

Sachsen-Anhalt/Sicherheit/Migration/Kriminalität / Sachsen-Anhalt wies 251 kriminelle Ausländer innerhalb von drei Jahren aus

Sachsen-Anhalt/Sicherheit/Migration/Kriminalität / Sachsen-Anhalt wies 251 kriminelle Ausländer innerhalb von drei Jahren aus

Halle. Sachsen-Anhalt hat in den vergangenen drei Jahren 251 straffälligen Migranten das Aufenthaltsrecht entzogen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe). Es handelt sich um sogenannte Ausweisungen, die von Ausländerbehörden ausgesprochen werden können. Die neuen Zahlen gehen aus einer Kleinen Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Demnach wies Sachsen-Anhalt allein in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 22 Personen aus. Im

„nd.DieWoche“: Krieg ohne Rücksicht – Kommentar zum Beschuss von UN-Soldaten durch Israels Armee

„nd.DieWoche“: Krieg ohne Rücksicht – Kommentar zum Beschuss von UN-Soldaten durch Israels Armee

Man nimmt es fast als "normal" hin, dass in Kriegen auch Unbeteiligte und nichtmilitärische Ziele getroffen werden. Im Gazastreifen und im Libanon, in der Ukraine und im Sudan sehen wir das jeden Tag. Der Beschuss von Soldaten der Unifil-Friedensmission der Vereinten Nationen im Libanon hat jedoch eine besondere Qualität – zeigt er doch, wie wenig Rücksicht das israelische Militär und die politisch verantwortliche israelische Regierung auf internationale Regelungen

Corona-Aufarbeitung: Versenkt im Parteienstreit / Kommentar von Thomas Steiner

Corona-Aufarbeitung: Versenkt im Parteienstreit / Kommentar von Thomas Steiner

SPD und CDU wollen in Sachsen statt eines Untersuchungsausschusses aus Abgeordneten lieber eine Enquete-Kommission mit Expertenbeteiligung. Im Bund aber hat sich die SPD eben dieser Idee verweigert und einen Bürgerrat gefordert. Warum man nicht beides machen konnte, blieb unklar. Der Bundestag wird nun gar nichts machen. Längst ist aus dem Blick geraten, worum es gehen müsste: Deutschland braucht eine gründliche Diskussion, was in der Corona-Bekämpfung gut lief und was n