Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall die Warnstreiks ausgeweitet. Wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte, legten bundesweit mehr als 30.000 Beschäftigte zeitweise die Arbeit nieder. Schwerpunkt war Baden-Württemberg, wo rund 12.000 Arbeitnehmer in den Ausstand traten. Arbeitsniederlegungen gab es aber auch in Bayern, im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen, im Bezirk Frankfurt sowie in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die Unternehme
Nach Angaben von DGB-Chef Michael Sommer haben sich fast 420.000 Menschen an den Kundgebungen der Gewerkschaften zum Tag der Arbeit beteiligt, etwas weniger als im vergangenen Jahr. Sommer wertete die Teilnehmerzahl als Spiegel der "Unzufriedenheit über die aktuelle Krisenpolitik der Bundesregierung und den rigiden Sparkurs in Europa." Die "gute Beteiligung" sei eine "deutliche Aufforderung an die schwarz-gelbe Regierungskoalition, endlich den allgemeinen gesetzlich
Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, hat die Politik und die Banken für die europäische Schuldenkrise verantwortlich gemacht. "Es sind doch nicht die Menschen, die über ihre Verhältnisse gelebt haben, sondern es sind die gierigen Eliten, die die Staaten ausgeplündert haben und es weiter tun und tun wollen", sagte Sommer bei der Hauptkundgebung des DGB am 1. Mai in Stuttgart. Zugleich bekräftigte der DGB-Chef die Forderun
In vielen deutschen Städten haben am Dienstagvormittag die traditionellen Gewerkschaftskundgebungen zum 1. Mai begonnen. Die Hauptkundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit dem Motto "Gute Arbeit für Europa – Gerechte Löhne und soziale Sicherheit", bei der auch DGB-Chef Michael Sommer spricht, findet in diesem Jahr in Stuttgart statt. Zentrale Themen der Kundgebungen sind in diesem Jahr der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie und die Diskussion
Der aus dem Hausarrest geflohene chinesische Menschenrechtsaktivist Chen Guangcheng ist Medienberichten zufolge in die US-Botschaft in Peking geflüchtet. Dies berichtet die "New York Times" am Samstag unter Berufung auf Quellen im chinesischen Ministerium für Staatssicherheit. Demnach befinde sich Chen auf dem Gelände der diplomatischen Vertretung der USA in Peking. Der blinde Menschenrechtsaktivist war in der vergangenen Woche aus seinem Haus in dem Dorf Dongshigu in de
In China ist dem blinden Menschenrechtsaktivisten und Rechtsanwalt Chen Guangcheng die Flucht aus seinem streng bewachten Haus gelungen. Chen sei am Sonntagabend über eine Mauer seines Hauses geklettert und dann stundenlang ohne Hilfe zu Fuß gelaufen, bevor er Kontakt zu Freunden aufnehmen konnte, die ihn aufgriffen und an einen sicheren Ort brachten, sagte die Aktivistin He Peirong der britischen Zeitung "The Times". Seine Familie halte sich weiterhin in dem Haus auf, teilt
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber massive Kritik an den Streikplänen der IG Metall geübt und Zugeständnisse der Gewerkschaft angemahnt. "Die Vertreter der IG Metall können sich nicht einfach mit verschränkten Armen an den Tisch setzen", sagte Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Nachdem die Arbeitgeber einen bereits konkreten Lösungsvorschlag gemacht hätte
Ein Positionspapier des SPD-Stadtverbandes Hannover zum Umgang mit den alljährlichen "Trauermärschen" von Rechtsextremisten in Bad Nenndorf sorgt nach Informationen des Radioprogramms "NDR Info" für Debatten innerhalb der Niedersachsen-SPD. Stein des Anstoßes ist ein Antrag, der am vergangenen Wochenende beim Parteitag des SPD-Stadtverbandes Hannover verabschiedet wurde. Er trägt den Titel "Den Nazi-Aufmarsch in Bad Nenndorf verhindern!" Da
In Syrien sind bei Demonstrationen gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad drei Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben von Oppositionellen fanden die tödlichen Zwischenfälle in den Provinzen Idlib, Hasaka und Hama statt. In ganz Syrien hatten Aktivisten zu Protesten nach den Freitagsgebeten aufgerufen, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Dies gelte gleichzeitig als Test, ob die Regierung die vereinbarte Waffenruhe einhalte. Indessen wurden am Freitag allerdings neu
Sadiq Al-Mousille, Mitglied des oppositionellen Syrischen Nationalrates, hat einen besseren Schutz für die Bevölkerung gefordert. "Wir wollen, dass die Zivilisten beschützt werden," sagte Al-Mousille gegenüber dem Deutschlandfunk. Aus diesem Grund solle das Regime von Präsident Baschar al-Assad eine schriftliche Erklärung abgeben, dass mit dem Beginn der Gespräche keine Oppositionellen mehr verhaftet oder gejagt werden. "Nicht mal der Sechs-Punkt