In Jemen ist Oppositionsführer Mohammed Basindwa zum Chef der Übergangsregierung ernannt worden. Vizepräsident Abd-Rabbu Mansur Hadi hat Basindawa am Sonntag beauftragt, innerhalb von zwei Wochen ein Übergangskabinett zusammenzustellen. Diese "Regierung der nationalen Einheit" soll jeweils zur Hälfte von der Opposition und von der Partei des zurückgetretenen Präsidenten Ali Abdullah Saleh gebildet werden. Die Präsidentschaftswahlen sollen am 21.
In Ägypten hat sich Friedensnobelpreisträger Mohammed el Baradei als Chef einer Übergangsregierung angeboten. Er wolle die "Ziele der ägyptischen Revolution" umsetzen, erklärte sein Büro am Samstagabend. Zudem habe er besondere Vollmachten zur Bedingung seiner Kandidatur gemacht, die es seiner Regierung ermöglichten für Sicherheit zu sorgen und die Wirtschaft des Landes wieder anzukurbeln. Für den Fall, dass er beauftragt werde, eine Regieru
CDU-Generalsekretär Herrmann Gröhe hat die Grünen wegen ihrer unterstützenden Haltung zu den Protesten gegen den Castor-Transporten scharf kritisiert. "Die Spitze der Partei organisiert Fahrten zu den Transporten als eine Art After-Show-Party des Parteitags. Das ist Folklore auf dem Rücken der Polizisten", sagte Gröhe der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Das Verhalten der Grünen-Spitze sei "unverantwortlich". Durch die Aktion
Der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll hat nach einem Halt im Saarland seine Fahrt durch Deutschland wieder aufgenommen. Wegen eines Lok- und Personalwechsels hatte der Zug in Neunkirchen mehrere Stunden gehalten, am Freitagnachmittag setzte der Transport seine Fahrt Richtung Kaiserslautern fort. Unterdessen kam es im niedersächsischen Wendland zu neuen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. So setzten Atomkraftgegner mit Molotowcocktails zwei Polizeif
In Ägypten ist der frühere Regierungschef Kamal al-Gansuri vom Militärrat zum neuen Ministerpräsidenten ernannt worden. Das berichtet das ägyptische Staatsfernsehen am Donnerstagabend. Die bisherige Regierung um Essam Scharaf hatte aufgrund der zunehmenden Gewalt bei den jüngsten Protesten in Kairo am Montag ihren Rücktritt eingereicht. Gansuris Aufgabe ist es nun, eine Übergangsregierung zu bilden. Am Montag finden in Ägypten Parlamentswahlen statt,
Im niedersächsischen Wendland ist es am Donnerstagabend bei Protesten gegen den Castor-Transport zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei gekommen. Einsatzkräfte setzten an einer Bundesstraße in Metzingen einen Wasserwerfer, Tränengas und Schlagstöcke ein. Zudem kam es zu Rangeleien zwischen Beamten und Atomkraftgegnern. Mehrere Leute sollen durch Reizgas verletzt worden sein. Nach Angaben der Polizei nahmen rund 800 Personen an den Protesten te
Die US-amerikanische Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdgkeit Portugals herabgestuft. Wie die Analyse-Experten von Fitch mitteilten, hat sich die Einschätzung des Landes von der Note "BBB-" auf "BB+" verschlechtert. Bei der aktuellen Kreditwürdigkeit handelt es sich um eine spekulative Anlage, bei deren Verschlechterung mit Ausfällen zu rechnen ist. Demnach sei Portugal kein Investitionsstandort mehr. Die Gründe für die Herabstufung sieht die
Der Castor-Transport wird voraussichtlich erst am Freitagmittag an der französisch-deutschen Grenze erwartet. Wie es aus Polizeikreisen in Saarbrücken heißt, werde der Zug vermutlich Nahe Metz einen eintägigen Stopp einlegen. Die örtliche Bundespolizei wollte sich zu den Informationen nicht näher äußern. Man sei jedoch auf das Kommen des Castors vorbereitet. Ursprünglich wurde der Zug bereits heute Mittag bei Saarbrücken erwartet, wobei die Rou
Der Militärrat von Ägypten hat sich für die Gewalt der Polizei gegen Demonstranten entschuldigt. In einer Erklärung der Generäle heißt es, es sei sehr bedauerlich, dass bei den Protesten auf dem Tharir-Platz in Kairo Menschen getötet worden seien. Die Polizei soll gegen die Demonstranten mit Tränengas, Schlägen und Gummigeschossen vorgegangen sein. Die Regierung wolle die Vorfälle auf dem Tahrir-Platz in einer Untersuchung prüfen. Die Demon
Jemens Präsident Ali Abdullah Salih hat ein Abkommen zur Machtübergabe unterzeichnet. Im saudi-arabischen Riad unterschrieben neben Salih auch mehrere Vertreter der jemenitischen Opposition das Dokument, das die Bildung einer Übergangsregierung vorsieht. Im Gegenzug für die Machtabgabe erhält Salih Immunität für sich und seine Angehörigen. Seit Februar forderten Demonstranten im Jemen den Rücktritt des Präsidenten. Auch Einheiten der Armee hatten