Grünen-Chefin Roth: Katholische Kirche braucht Reformpapst

Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat mit "tiefem Respekt" auf die Entscheidung von Papst Benedikt XVI. reagiert, aus gesundheitlichen Gründen Ende Februar sein Amt niederzulegen. Zugleich zog sie aber eine negative Bilanz seines Pontifikats. "Schon als Kardinal und Chef der Glaubenskongregation war Josef Ratzinger ein Vertreter der konservativen Kirchenhierarchie und kämpfte gegen fast alle fortschrittlichen Tendenzen in seiner Kirche. Gegen eine pluralere

+++ Sondersendung +++ PHOENIX-Runde – Heute, Montag, 11. Februar 2013, 22.15 Uhr: Der Papst tritt zurück – Wo steht die katholische Kirche?

Alexander Kähler diskutiert in der PHOENIX RUNDE

u. a. mit

Prälat Karl Jüsten, Leiter Kath. Büro der Deutschen
Bischofskonferenz

Eva-Maria Kiklas, "Wir sind Kirche"

Friederike Sittler, Journalistin, rbb

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Schweiz: Bundesrat will Dalai Lama nicht empfangen

Wenn der Dalai Lama im April die Schweiz besucht, wird der Bundesrat ihn nicht empfangen. Laut Medienberichten begründet der Bundesrat die Absage damit, dass die Schweiz keine diplomatischen Beziehungen mit der Exilregierung von Tibet unterhalte. Das Außenministerium teilte mit, dass die Schweiz Tibets Exilregierung nicht anerkannt habe, hieß es in den Berichten weiter. Außerdem wolle der Bundesrat die Kontroverse um den Besuch des spirituellen Oberhaupts der Tibeter nicht

Papst-Rücktritt: Merkel zollt Benedikt XVI. „allerhöchsten Respekt“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Papst Benedikt XVI. den "allerhöchsten Respekt" gezollt, nachdem das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche am Montag seinen Rücktritt angekündigt hatte. Wenn der Papst "nach reiflicher Prüfung zu dem Entschluss gekommen ist, seine Kraft reiche nicht mehr für die Ausübung seines Amtes, so hat das meinen allerhöchsten Respekt. Er hatte eine schwere Entscheidung zu treffen", sagte die Kanzlerin a

SPD nimmt Papst-Rücktritt „mit Bedauern und größtem Respekt“ zur Kenntnis

Die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles, hat die Nachricht des geplanten Rücktritts von Papst Benedikt XVI. für ihre Partei "mit Bedauern und größtem Respekt" zur Kenntnis genommen. Kurz vor Beginn der Fastenzeit habe der "Heilige Vater eine historische Entscheidung getroffen, die ihm sicher nicht leicht gefallen ist", sagte Nahles der Online-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung". Papst Benedikt XVI. sei mit seinem gesamten theologis

Kauder stellt Ägypten als Urlaubsland in Frage

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat Ägypten als Urlaubsland in Frage gestellt. "Ein Land, in dem Christen bedrängt werden, ist auch nicht attraktiv für Touristen. Ich glaube, das weiß auch die Regierung", sagte Kauder der "Welt". Der CDU-Politiker beklagte nach seiner Reise nach Ägypten, dass die Situation der Christen, die 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen, "auf gar keinen Fall" besser geworden sei. "Die Sorgen der kop

Leutheusser-Schnarrenberger attackiert den Vatikan

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat den Chef der Glaubenskongregation des Vatikans, Gerhard Ludwig Müller, scharf angegriffen. "Vergleiche mit dem Holocaust sind geschmacklos, wenn es um unterschiedliche Auffassungen in unserer Gesellschaft zu aktuellen Fragen wie auch der Rolle der Ehe, Familie und eingetragenen Lebenspartnerschaften geht", sagte Leutheusser-Schnarrenberger der "Welt am Sonntag". "Die Katholische Kirche muss sich dr&

Mißfelder (CDU): Chancen auf Demokratie in Ägypten schwinden/ Stabiles Ägypten wichtig für Israel

Der Außenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Philipp Mißfelder hat sich besorgt über
die aktuelle Situation in Ägypten geäußert: "Ich glaube, dass die
Chancen, dass Ägypten noch eine Demokratie wird mittlerweile von Tag
zu Tag schwinden. Ich werde immer pessimistischer ", sagte Mißfelder
im PHOENIX-Interview. Beim heutigen Treffen mit Ägyptens Präsident
Mursi erhofft sich Mißfelder eine deutliche Aussprach

Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen 2013 – Länderschwerpunkt Indonesien Materialheft für Reminiszere (24. Februar) heute veröffentlicht

In verschiedenen Teilen der Welt werden Kirchen,
christliche Gemeinschaften und einzelne Gläubige bedrängt oder
verfolgt. Die Repressionen reichen von der Einschränkung bestimmter
Grundrechte, insbesondere der Religionsfreiheit, über rechtliche
Diskriminierung bis hin zur konkreten Bedrohung von Leib und Leben.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) empfiehlt deshalb allen
Kirchengemeinden, am zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiszere),
der in diesem Jahr auf