Evangelische Kirche im Rheinland kritisiert Duisburger Oberbürgermeister

Ein Jahr nach der Katastrophe bei der Duisburger Loveparade hat die Evangelische Kirche im Rheinland dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) Versagen vorgeworfen. Sauerland sei "daran gescheitert, seine öffentliche Rolle auszufüllen", sagte die Vizepräses der rheinischen Kirche, Petra Bosse-Huber, der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Sie habe sich ein anderes Verhalten als das von Sauerland gewünscht, der nach der Loveparade die &Uu

Brandenburgs Bildungsministerin sieht Klage der Kirche wegen freier Schulen „gelassen“

Brandenburgs Bildungsministerin Martina Münch (SPD) sieht einer von der evangelischen Kirche angekündigten Verfassungsklage "eher gelassen" entgegen. "Ich denke, dass wir auf der rechtlich sicheren Seite sind, dazu gibt es bereits einige Grundsatzurteile", sagte Münch der "Lausitzer Rundschau". Die Kirche hatte der SPD-Politikerin angekündigt, wegen der Streichung von knapp fünf Millionen Euro für die freien Schulträger im Haushalt

Essens Bischof Overbeck kritisiert PID-Entscheidung

Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck hat die Entscheidung des Bundestags zur Präimplantationsdiagnostik (PID) kritisiert. Es müsse nun darum gehen, klare Grenzen bei der Anwendung der PID festzulegen, sagte der Bischof von Essen der "WAZ-Mediengruppe" (Freitagausgabe). Nach christlicher Überzeugung seien Embryonen der Anfang menschlichen Lebens. Deshalb sei die Auswahl von menschlichen Embryonen ein Verstoß gegen die personale Würde, die jedem Menschen zukomme. Ov

Ruhrbischof Overbeck warnt vor Zulassung der PID

Der Bischof von Essen, Franz-Josef Overbeck, hat sich eindringlich für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID), also einer Untersuchung von Embryonen aus künstlicher Befruchtung, ausgesprochen. Kurz vor der Abstimmung im Bundestag über die PID schreibt der Ruhrbischof in einem Beitrag für die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe, der Wunsch der Eltern nach einem gesunden Kind sei legitim, "aber ein Recht darauf kann es nicht geben". Nach christlicher Übe

Berliner Erzbischof Woelki gerät wegen Äußerungen über Homosexualität in die Kritik

Die Ernennung des bisherigen Kölner Weihbischofs Rainer Maria Woelki zum neuen Erzbischof von Berlin stößt auf wachsende Kritik. "Die Katholische Kirche ist schlecht beraten, jemanden in die Hauptstadt zu schicken, der offenbar ein Problem mit Homosexuellen hat", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs dem "Berliner Tagesspiegel" (Montagausgabe). "Die katholische Kirche tut sich keinen Gefallen, wenn sie den Vertreter einer rückständi

SPD-Abgeordneter Schwanitz will nicht als oberster Papst-Kritiker gelten

Der Vertreter der Gruppe "Laizisten in der SPD", der SPD-Bundestagsabgeordnete Rolf Schwanitz, will sich nicht als "oberster Papst-Bekämpfer" verstanden wissen. Er habe auch anlässlich des geplanten Papstauftritts im Bundestag "keine spektakuläre Aktion vor", versicherte Schwanitz in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). "Aber ich bin ein Abgeordneter, der sehr sensibel ist, wenn es um die Frage geht, ob d

Konrad-Adenauer-Stiftung zeichnet Reinhard Kardinal Marx mit dem Preis Soziale Marktwirtschaft 2011 aus

Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard
Kardinal Marx, erhält den diesjährigen Preis Soziale Marktwirtschaft
der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dies teilt der Vorsitzende der
Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering MdEP, Präsident des
Europäischen Parlaments a.D., heute in Berlin mit.

"Ich begrüße sehr nachdrücklich das Votum der Jury des Preises
Soziale Marktwirtschaft unter Vorsitz von Dr. Jens Odewald. Mit
dieser Anerkenn

CDU-Politiker Bosbach: Papstbesuch wird Sternstunde des Parlaments

Der Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU), erwartet, dass die Rede des Papstes im Bundestag eine "Sternstunde des Parlaments" wird. Den Boykottaufruf aus den Reihen der SPD kritisierte der CDU-Politiker scharf: "Es ist mehr als peinlich, dem Heiligen Vater schon bevor er angereist ist, zu signalisieren, dass er im Deutschen Bundestag nicht willkommen ist", sagte Bosbach der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Er fügte hinzu: &quo

FDP-Politiker Tören: Dialog mit Muslimen fortsetzen

Der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, erklärte am Donnerstag, dass der Dialog mit Muslimen fortgesetzt werden solle. Angesichts des von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) initiierten Präventionsgipfels, der am 24. Juni stattfinden soll, erklärte Tören überdies, dass "aus Sicht der FDP-Bundestagsfraktion" der Islam nicht mit Islamismus oder Terrorismus gleichgesetzt werden dürfe. Die FDP ist sich nach

Innenministerium beharrt auf Verbot des muslimischen Hilfsvereins IHH

Das Bundesinnenministerium beharrt auf seinem Verbot des muslimischen Hilfsvereins IHH. Wie der "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe) im Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erfuhr, hat das Ministerium einen Vergleichsvorschlag des Gerichts jetzt abgelehnt. Der Innenminister wirft dem in Frankfurt am Main ansässigen "Internationalen Humanitären Hilfsorganisation" vor, die radikalislamische Hamas im Gazastreifen zu unterstützen. Die IHH hatte hingegen bei der Verhand