Die Rüstungsfirmen in der Schweiz exportieren immer weniger Kriegsmaterial, Deutschland steht unter den Abnehmerländern aber weiterhin auf Platz eins. Im ersten Quartal 2013 gingen die Waffenexporte insgesamt um 65 Prozent zurück, teilte die "Eidgenössische Zollverwaltung" am Dienstag mit. Zwischen Januar und März wurden Rüstungsgüter für rund 82 Millionen Franken exportiert. Im Jahr 2012 waren im gleichen Zeitraum noch Kriegsgüter im Wert v
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat im Wahlkampf harte Auseinandersetzungen mit der eurokritischen Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) angekündigt. Die Niedersachsen-Wahl habe gezeigt, dass die Union jede Stimme brauche, sagte Schäuble in einem "Focus"-Interview. "Deshalb setzen wir uns auch mit der AfD auseinander. Das tun wir nicht überheblich, aber in der festen Überzeugung, dass eine gemeinsame Währung im deutsch
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat "einen neuen Weg" bei der Bekämpfung von grenzüberschreitender Steuerhinterziehung angekündigt. "Das Einlenken von Luxemburg und wohl auch Österreich bieten uns die Chance, die EU-Zinsrichtlinie auch auf andere Kapitalerträge auszudehnen", sagte Schäuble in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Dann werden wir sofort der EU das Mandat erteilen, mit Drittländern
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und sein Vorgänger Peer Steinbrück (SPD) haben sich gegenseitig Versagen beim Kampf gegen Steuerflüchtlinge vorgeworfen. Steinbrück sagte in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus": "Der eigentliche Skandal ist doch, dass diese Bundesregierung gegen Steuerhinterziehungen und Steuerbetrug nicht ehrgeizig genug vorgeht. Zu meiner Zeit als Bundesfinanzminister waren wir da schon viel weiter." Als Beisp
FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat sich offen gezeigt für Einschränkungen der strafbefreiten Selbstanzeige von Steuersündern. "Man kann darüber nachdenken, ob die Straffreiheit einer Selbstanzeige bei einer bestimmten Höhe der hinterzogenen Summe oder einer nachgewiesenen Systematik eingeschränkt wird", sagte Döring der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Im Grundsatz entspreche die strafbefreiende Selbstanzeige allerdings
Erwerbstätige aus der EU haben in den nächsten 12 Monaten nur noch beschränkt Zugang zum Schweizer Arbeitsmarkt. Das entschied der schweizerische Bundesrat am Mittwoch. Dazu wird die sogenannte "Ventilklausel", die im Personenfreizügigkeitsabkommen mit der Europäischen Union vereinbart worden war, anders als bisher für Zuwanderer aus allen EU-Ländern aktiviert. Damit wird die Zahl der EU-Bürger, beispielsweise aus Deutschland, die in die Schweiz
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will mehr Transparenz beim Austausch von Steuerdaten mit anderen Ländern erreichen. "Für dieses Ziel setzt sich die Bundesregierung ein, wie man an dem Steuerabkommen mit der Schweiz sehen kann. Leider ist dieser Plan am Widerstand von Rot-Grün gescheitert. Aber wir werden weiter auf internationaler Ebene für mehr Transparenz eintreten", sagte Rösler im Gespräch mit "Spiegel Online". Mit Blick a
Die Exporte aus der Eidgenossenschaft nach Europa sind im ersten Quartal des Jahres 2013 zurückgegangen. Zwei Prozent weniger Produkte nahm Europa der Schweiz ab, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mit. Dabei seien die stärksten Verluste bei den Ausfuhren nach Ungarn mit 41 Prozent, nach Schweden mit 16 Prozent und nach Großbritannien mit 13 Prozent zu verzeichnen. Auch die Exporte an andere Kontinente sanken in den ersten drei Monaten des Jahres. Mit Ausna
Der frühere Schweizer Botschafter in Deutschland, Thomas Borer-Fielding, sieht gute Chancen für ein Steuerabkommen zwischen der Schweiz und der EU. "Es gibt eindeutige Signale, dass die Schweiz bereit ist, auch über einen Informationsaustausch zu verhandeln", sagte Borer-Fielding der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Dann dürften auch diejenigen ihren Widerstand aufgeben, die im Bundesrat das Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz verhinde
Nach dem Scheitern des Steuerabkommens mit der Schweiz ist die Zahl der Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern in Deutschland deutlich gestiegen. Laut einer Umfrage des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe) bei den Finanzministerien haben sich im laufenden Jahr bereits 3.356 Personen in den großen Bundesländern selbst angezeigt. Das Steuerabkommen hatten SPD und Grüne Ende November im Bundesrat blockiert. Seitdem melden sich mehr Geständige bei den Finanzbehörden.