Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will mehr Transparenz beim Austausch von Steuerdaten mit anderen Ländern erreichen. "Für dieses Ziel setzt sich die Bundesregierung ein, wie man an dem Steuerabkommen mit der Schweiz sehen kann. Leider ist dieser Plan am Widerstand von Rot-Grün gescheitert. Aber wir werden weiter auf internationaler Ebene für mehr Transparenz eintreten", sagte Rösler im Gespräch mit "Spiegel Online". Mit Blick a
Die Exporte aus der Eidgenossenschaft nach Europa sind im ersten Quartal des Jahres 2013 zurückgegangen. Zwei Prozent weniger Produkte nahm Europa der Schweiz ab, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mit. Dabei seien die stärksten Verluste bei den Ausfuhren nach Ungarn mit 41 Prozent, nach Schweden mit 16 Prozent und nach Großbritannien mit 13 Prozent zu verzeichnen. Auch die Exporte an andere Kontinente sanken in den ersten drei Monaten des Jahres. Mit Ausna
Der frühere Schweizer Botschafter in Deutschland, Thomas Borer-Fielding, sieht gute Chancen für ein Steuerabkommen zwischen der Schweiz und der EU. "Es gibt eindeutige Signale, dass die Schweiz bereit ist, auch über einen Informationsaustausch zu verhandeln", sagte Borer-Fielding der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Dann dürften auch diejenigen ihren Widerstand aufgeben, die im Bundesrat das Abkommen zwischen Deutschland und der Schweiz verhinde
Nach dem Scheitern des Steuerabkommens mit der Schweiz ist die Zahl der Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern in Deutschland deutlich gestiegen. Laut einer Umfrage des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe) bei den Finanzministerien haben sich im laufenden Jahr bereits 3.356 Personen in den großen Bundesländern selbst angezeigt. Das Steuerabkommen hatten SPD und Grüne Ende November im Bundesrat blockiert. Seitdem melden sich mehr Geständige bei den Finanzbehörden.
Der 55. Jahreskongress des Club 55 im schweizerischen Thun verspricht wieder erstklassige Preisträger. Mit ihren Wissens-Seilschaften wollen sich die Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft der Vertriebs- und Marketingexperten auf den Weg zum Gipfel machen: Natürlich gewohnt professionell und mit hohem persönlichen Einsatz.
Der Jahreskongress des Club 55 findet vom 4. bis 8. Juni 2013 unter dem Motto "Gipfelstürmer" statt. Bei diesem Kongress setzen sich Mitg
FDP-Chef Philipp Rösler hat das geplatzte Steuerabkommen mit der Schweiz gegen Kritik aus der Opposition verteidigt. "Mit dem Steuerabkommen haben wir die Grundlagen geschaffen, dass sich möglichst viele Steuerzahler stellen. Ohne Abkommen bleibt doch vieles im Dunkeln und wir sind auf Zufälle angewiesen", so der FDP-Vorsitzende in der "Bild-Zeitung". Rösler verurteilte zudem Steuerhinterziehung mit deutlichen Worten. "Steuerhinterziehung ist eine Str
SPD-Politiker haben sich zufrieden gezeigt, dass das nicht zu Stande gekommene Steuerabkommen mit der Schweiz manchen deutschen Steuerzahler offenbar dazu bringt, eine Selbstanzeige einzureichen. "Es zeigt sich, dass es richtig war, das Steuerabkommen mit der Schweiz abzulehnen. In Zukunft müssen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Schneider der "
Die Industrieländerorganisation OECD hat der Schweiz Defizite im Kampf gegen Steuerbetrug attestiert. Die Eidgenossenschaft erfülle noch nicht die Standards zur internationalen Amtshilfe in Steuerfragen, heißt es in einem aktuellen Fortschrittsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Organisation hatte beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) am Freitag in Washi
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat es nach Anzeigen mehrerer Bürger abgelehnt, Ermittlungen gegen den nordrhein-westfälischen Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) und Finanzbeamte wegen des Kaufs von CDs mit Daten deutscher Steuerzahler aufzunehmen. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe) unter Berufung auf Schreiben der Staatsanwaltschaft. Demnach ist der illegale Ankauf von Steuer-CDs nicht strafbar. Die Staatsanwaltschaft war aktiv ge
Das Schweizer Finanzministerium hat den Ankauf einer Steuerdaten-CD durch das SPD-geführte Rheinland-Pfalz kritisiert. In einer Stellungnahme des Finanzministeriums war von einer "rechtlich fragwürdigen und extrem aufwändigen Aktionen" die Rede. Die Eidgenossenschaft werde keine Amtshilfe "auf Basis gestohlener Daten leisten", betonte das Finanzministerium. Die Steuer-CD soll von Rheinland-Pfalz für rund vier Millionen Euro gekauft worden sein. Sie soll de