Deutsche Politiker begrüßen Schweizer Entscheidung über Managergehälter

Politiker der Linken und der Grünen haben den positiven Ausgang der Schweizer Volksinitiative "gegen die Abzockerei" begrüßt. "Wir brauchen auch in Deutschland eine Diskussion über die Grenzen der Ungleichheit. Dass ein DAX-Vorstand 54 mal so viel verdient wie ein Angestellter, ist sachlich durch nichts als Gier zu begründen", sagte Linken-Parteichefin Katja Kipping der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Der finanzpolitische Sprecher der

Bericht: Schweizer Banken drängen Kunden zur Selbstanzeige

Schweizer Banken wollen nach Informationen der "Süddeutsche Zeitung" (Montagsausgabe) deutsche Kunden dazu bewegen, verborgene Millionen dem Fiskus per Selbstanzeige zu offenbaren. Steueranwalt Jan Olaf Leisner erwartet in den kommenden beiden Jahren die "bislang größte Welle von Selbstanzeigen" in der Bundesrepublik, meldet die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe). Bereits jetzt halten Institute wie die Credit Suisse für Kunden, bei deren

Schweizer verbieten überzogene Banker-Boni per Volksabstimmung

In der Schweiz haben die Bürger am Sonntag mit deutlicher Mehrheit per Volksabstimmung für die Abschaffung von überzogenen Banker-Boni und Millionenabfindungen gestimmt. Nach ersten Angaben erhielt die "Volksinitiative gegen die Abzockerei" für ihr Vorhaben 67,9 Prozent der Stimmen. Regierung und Parlament müssen nun aber noch eine gesetzliche Grundlage schaffen. Die geplante Verfassungsrevision gilt nur für die rund 260 börsennotierten Aktiengesellsc

Schweiz: Initiative gegen hohe Manager-Gehälter laut Trend erfolgreich

Bei dem Referendum in der Schweiz über die Höhe von Manager-Gehältern zeichnet sich eine klare Mehrheit für die Initiative "Gegen die Abzockerei" ab. Das geht aus Trendrechnungen des Forschungsinstituts gfs.bern hervor. Das Institut erwartet nach der Auswertung erster Ergebnisse ein "deutliches Ja zwischen 60 und 70 Prozent", wie Schweizer Medien am Sonntag übereinstimmend berichten. Die Initiative will Exzesse bei Bonus-Zahlungen, Abfindungen sowie G

ETH-Lausanne-Präsident kritisiert UBS-Sponsoring an Uni Zürich

Der Präsident der ETH Lausanne, Patrick Aebischer, kritisiert die 100-Millionen-Franken-Spende der Großbank UBS an die Universität Zürich. In der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte Aebischer: "Eine Firma, die so viel Geld in ein Institut steckt – das ist grenzwertig." Bei so großen Deals müsse man aufpassen, dass die Rahmenbedingungen klar geregelt seien. Die UBS und die Universität Zürich gaben im letzten Frühjahr die Gründung

Sommerlicher Traum in Neuchâtel

Bern, 25.02.2013 – Viele Schweizerinnen und Schweizer horchen bei Neuchâtel auf und das nicht nur wegen den schönen Uhren. Sommerlicher Badespass ist hier garantiert. Gestresste Jugendliche kommen hier zur Ruhe und lernen ganz nebenbei auch noch unsere zweite Landessprache.

Schweizer Waffen-Exporte gehen um ein Fünftel zurück

Die Schweizer Rüstungsindustrie hat 2012 für umgerechnet rund 575 Millionen Euro Waffen ins Ausland verkauft und damit rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei ist Deutschland der größte Abnehmer, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung am Dienstag mit. Ein Viertel aller Exporte ging demnach in die Bundesrepublik. Außerdem verkauften die Schweizer Rüstungsfirmen für über 100 Millionen Euro PC-21-Trainingsflugzeuge an die Vereinigten Arabischen

Debatte um Millionenabfindung: Novartis-Chef Vasella übt Selbstkritik

Der scheidende Novartis-Verwaltungsratschef Daniel Vasella hat in der Debatte um seine zurückgenommene Millionen-Abfindung Selbstkritik geübt. Im Streit um die 72-Millionen-Abfindung habe er zwei Fehler begangen, sagte Vasella auf der Novartis-Generalversammlung in Basel. Der erste Fehler sei es gewesen, den Vertrag überhaupt auszuhandeln. Der zweite, davon auszugehen, dass der Verzicht auf die Zahlung zugunsten einer gemeinnützigen Organisation als etwas Positives wahrgenomm