Eine Mehrheit der Deutschen befürworten laut einer Umfrage für die Zeitung "Welt am Sonntag" den Ankauf weiterer Steuer-CDs aus der Schweiz. 62 Prozent sind dafür, dass der Fiskus Bankdaten von Steuersündern aus der Schweiz kauft. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK für die Zeitung. Knapp 29 Prozent der Befragten sind dagegen, neun Prozent hatten keine Meinung. Je älter die Befragten sind, desto größer
Im Streit um das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz bahnt sich doch noch ein Kompromiss an: Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, will die Schweiz zeitgleich mit dem Inkrafttreten des Abkommens auch so genannte Gruppenanfragen deutscher Finanzbehörden zulassen. Damit könne der deutsche Fiskus rückwirkend bis zum 1. Januar 2011 auch die Namen von Steuerflüchtlingen erhalten, die ihr Kapital aus der Schweiz vor Inkrafttreten des Abkommens in e
Die Schweiz hat im ersten Halbjahr 2012 21 Prozent mehr Kriegsmaterial exportiert als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt die am Donnerstag von der Eidgenössischen Zollverwaltung veröffentlichte Statistik der Kriegsmaterialexporte. Insgesamt beträgt der Wert der verkauften Kriegsgeräte 415 Millionen Franken. Im ersten Halbjahr 2011 waren es 87 Millionen Franken weniger. Größter Abnehmer derzeit ist Deutschland, das für rund 146 Millionen Franken Rüstungsg&uum
Die Schweiz hat 19 afrikanische Flüchtlinge, die auf der Insel Malta gestrandet sind, aufgenommen. "Ich habe eine Anfrage im Rahmen von 19 Flüchtlingen positiv beantwortet", sagte die Justizministerin Simonetta Sommaruga dem Schweizer Radiosender DRS. Den Radioberichten zufolge sollen die Flüchtlinge bereits seit April in der Schweiz sowie Liechtenstein untergebracht worden sein, wobei elf bei Verwandten unterkommen konnten. Im Mai gab Sommaruga bekannt, dass sie Aufnahm
Die Schweizer Großbank UBS verhandelt aktuell nicht mit den Aufsichtsbehörden über einen Vergleich im Libor-Skandal. Das sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Das "Handelsblatt" hatte zuvor gemeldet, dass die UBS anders als die Barclays Bank keinen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden wegen des Libor-Skandals anstrebe. "Die UBS war eine der ersten Banken, die 2010 Verdachtsmomente
UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber wehrt sich gegen die jüngsten Vorwürfe gegen die Schweizer Großbank im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung. "Die UBS hilft keinem Kunden dabei, sich Steuerpflichten zu entziehen", sagte Weber im Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die UBS verpflichte alle ihre Mitarbeiter im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft, die gesetzlichen Grundlagen einzuhalten. "Wer dagegen verstö
Die SPD-regierten Bundesländer sind nach Angaben aus der Partei entschlossen, das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz im Herbst im Bundesrat zu Fall zu bringen. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Führende Sozialdemokraten aus Bund und Ländern sagten, es gebe inzwischen ein großes Einverständnis aller Länder, den von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ausgehandelten Vertrag im Bundesrat scheitern zu lassen. "Die Ü
Die Schweizer Banken haben einem Medienbericht zufolge ihr Engagement in Singapur drastisch erhöht. Das gehe aus Informationen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hervor, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Demnach haben sich die Forderungen Schweizer Banken gegenüber Geschäftspartnern in Singapur vom ersten Quartal 2010 bis zum ersten Quartal 2012 fast verdoppelt. Sie betragen 21 Milliarden Dollar. Auch die Zahlen für Hongkong sind stark g
Die zuletzt von Fahndern in Nordrhein-Westfalen gekauften Schweizer Steuer-CDs haben in Deutschland zu einem hohen Anstieg der Selbstanzeigen geführt. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, erhöhte sich die Zahl in mehreren deutschen Bundesländern deutlich. Beispielsweise sollen sich in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli und August dieses Jahres 93 Personen selbst belastet haben. Nur 20 seien es in den Vormonaten gewesen. Die Finanzämter gehen jedoch nur vo
Nach Einschätzung des Schweizer Botschafters in Deutschland, Tim Guldimann, setzt NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans mit seiner Ankündigung, weiterhin gestohlene Daten mit Informationen über deutsche Schwarzgeld-Konten in der Schweiz kaufen zu wollen, das deutsch-schweizerische Steuerabkommen aufs Spiel. "Bis vor kurzem unterstützte in Umfragen eine Mehrheit das Abkommen. Ich kann nicht ausschließen, dass die Zustimmung wegen der fortgesetzten Gerüchte