Die Schweizer Banken haben einem Medienbericht zufolge ihr Engagement in Singapur drastisch erhöht. Das gehe aus Informationen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hervor, berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". Demnach haben sich die Forderungen Schweizer Banken gegenüber Geschäftspartnern in Singapur vom ersten Quartal 2010 bis zum ersten Quartal 2012 fast verdoppelt. Sie betragen 21 Milliarden Dollar. Auch die Zahlen für Hongkong sind stark g
Die zuletzt von Fahndern in Nordrhein-Westfalen gekauften Schweizer Steuer-CDs haben in Deutschland zu einem hohen Anstieg der Selbstanzeigen geführt. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, erhöhte sich die Zahl in mehreren deutschen Bundesländern deutlich. Beispielsweise sollen sich in Nordrhein-Westfalen zwischen Juli und August dieses Jahres 93 Personen selbst belastet haben. Nur 20 seien es in den Vormonaten gewesen. Die Finanzämter gehen jedoch nur vo
Nach Einschätzung des Schweizer Botschafters in Deutschland, Tim Guldimann, setzt NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans mit seiner Ankündigung, weiterhin gestohlene Daten mit Informationen über deutsche Schwarzgeld-Konten in der Schweiz kaufen zu wollen, das deutsch-schweizerische Steuerabkommen aufs Spiel. "Bis vor kurzem unterstützte in Umfragen eine Mehrheit das Abkommen. Ich kann nicht ausschließen, dass die Zustimmung wegen der fortgesetzten Gerüchte
Die Schweizer Regierung hat dem Iran Unterstützung für die Bewältigung der Erdbebenkatastrophe angeboten. Wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte, stellte die Humanitäre Hilfe der Schweiz ein Spezialteam zusammen, das innerhalb 24 Stunden ins Katastrophengebiet entsandt werden könne. Es soll bereits Kontakt zur Schweizer Botschaft in Teheran aufgenommen worden sein. Auch andere Länder, wie Deutschland, die USA
Ein Anwalt aus Genf hat gegen die Schweizer Bundesregierung Klage wegen der Weitergabe von Kundendaten der Bank HSBC an die USA eingereicht. Die Klage sei am Freitag bei der Bundesanwaltschaft eingereicht worden, erklärte der Anwalt Douglas Hornung im Schweizer Fernsehen. Die Schweizer Regierung soll laut der Anklage den Datentransfer gebilligt haben und habe sich damit strafbar gemacht. Die Bank HSBC hatte im vergangenen April neben anderen Schweizer Finanzinstituten Kundendaten an die USA
Die Schweizerische Bankiervereinigung weist den Vorwurf zurück, dass die Banken des Landes wohlhabenden Deutschen helfen, Geld in Steueroasen zu schaffen. "Es gibt seit der Unterzeichnung des deutsch-schweizerischen Steuerabkommens im vergangenen September keine nennenswerten Abflüsse von deutschen Vermögen aus der Schweiz", sagte Patrick Odier, Präsident der Organisation, dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Zudem hätten sich die Schweizer Institute
Die Schweiz sieht nach eigenen Angaben "keine Anzeichen" für den Transfer von deutschen Schwarzgeldern nach Singapur. "Erstens haben sich die Banken verpflichtet, solche Transfers aus steuerlichen Gründen nicht vorzunehmen, und zweitens ist das ganze Abkommen darauf ausgelegt, dass Gelder nicht irgendwohin verschoben werden, sondern hier nachbesteuert werden zu akzeptierbaren Bedingungen", sagte Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf der "Aargauer Zeitu
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat einen Verzicht auf das ausgehandelte Steuerabkommen mit der Schweiz gefordert. "Bundesfinanzminister Schäuble hat schlecht verhandelt, das Abkommen kann es in der Form nicht geben", sagte Nahles der Tageszeitung "Die Welt". "Denn bis das von Schäuble ausgehandelte Abkommen in Kraft tritt wird das Schwarzgeld aus der Schweiz in sichere Drittländer geschafft. Das dies nicht ungewöhnlich ist, scheint ja die St
In der Schweiz sind in den letzten zwei Jahren hunderte Frauen zur Heirat gezwungen worden. Das ergab eine Studie der Universität Neuenburg. Die Forscher konnten drei Kategorien ausmachen: Zwangsheirat, Zwang zur Beendigung einer Liebesbeziehung und Verzicht auf Scheidung. Von den zwei ersten Typen seien vor allem Frauen im Alter von 18 und 25 Jahren betroffen. Diese stammen vom Balkan, der Türkei oder Sri Lanka. In fast der Hälfte der 1.400 Fälle wurden Frauen dazu gezwungen
In der Schweiz ist unter Wissenschaftlern eine Debatte über den geplanten Atomausstieg ausgebrochen. Zu unterschiedlichen Schlüssen kommen dabei die Schweizer Akademien der Naturwissenschaften (SCNAT), der Technischen Wissenschaften (SATW), der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und der Medizin (SAMW). Es bestünden unterschiedliche Ansichten, "ob die Kernkraft auch längerfristig genutzt werden soll", erklärte Projektleiter Eduard Kiener. Einig seien sich