NRW-FDP-Chef Lindner fordert Schäuble zu Verhandlungen über Steuerabkommen auf

Der Vorsitzende der NRW-FDP, Christian Lindner, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, mit den SPD-regierten Ländern und der Schweiz über mögliche Änderungen am deutsch-schweizerischen Steuerabkommen zu reden. "Das Steuerabkommen mit der Schweiz darf nicht scheitern. Der Bundesfinanzminister sollte daher jetzt auf die SPD-regierten Länder zugehen", sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dien

Schweizer Botschafter räumt Mängel im Bankgeheimnis ein

Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, hat Mängel im Bankgeheimnis seines Landes eingeräumt. "Es stimmt, dass das Bankgeheimnis in der Schweiz zur Steuerhinterziehung missbraucht worden ist", sagte er am Sonntag in der Talkshow von Günther Jauch. Allerdings sei das nicht das Grundprinzip des Schweizer Bankwesens. Weiter sagt Guldimann, dass mit dem Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz die Steuerhinterziehung verhindert werden könne.

NRW will weiter Steuer-CDs kaufen

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat angekündigt, dass Nordrhein-Westfalen auch weiterhin Daten-CDs zu Steuerstraftaten kaufen will. "Der Ankauf solcher Daten ist rechtens – das wurde höchstrichterlich entschieden. Deshalb werden wir auch weiterhin solche Daten kaufen", sagte sie der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). In dem jüngst erworbenen Material fänden sich offenbar Hinweise, wie Schweizer Banken systematisch Tipps geben, vor Inkrafttreten d

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für weiteren Ankauf von Schweizer Steuer-CDs

Eine Mehrheit der Deutschen befürworten laut einer Umfrage für die Zeitung "Welt am Sonntag" den Ankauf weiterer Steuer-CDs aus der Schweiz. 62 Prozent sind dafür, dass der Fiskus Bankdaten von Steuersündern aus der Schweiz kauft. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK für die Zeitung. Knapp 29 Prozent der Befragten sind dagegen, neun Prozent hatten keine Meinung. Je älter die Befragten sind, desto größer

Steuerabkommen: Schweiz will Flüchtlinge auf Anfrage melden

Im Streit um das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz bahnt sich doch noch ein Kompromiss an: Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, will die Schweiz zeitgleich mit dem Inkrafttreten des Abkommens auch so genannte Gruppenanfragen deutscher Finanzbehörden zulassen. Damit könne der deutsche Fiskus rückwirkend bis zum 1. Januar 2011 auch die Namen von Steuerflüchtlingen erhalten, die ihr Kapital aus der Schweiz vor Inkrafttreten des Abkommens in e

Schweiz exportiert immer mehr Kriegsmaterial

Die Schweiz hat im ersten Halbjahr 2012 21 Prozent mehr Kriegsmaterial exportiert als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt die am Donnerstag von der Eidgenössischen Zollverwaltung veröffentlichte Statistik der Kriegsmaterialexporte. Insgesamt beträgt der Wert der verkauften Kriegsgeräte 415 Millionen Franken. Im ersten Halbjahr 2011 waren es 87 Millionen Franken weniger. Größter Abnehmer derzeit ist Deutschland, das für rund 146 Millionen Franken Rüstungsg&uum

Schweiz nimmt afrikanische Flüchtlinge auf

Die Schweiz hat 19 afrikanische Flüchtlinge, die auf der Insel Malta gestrandet sind, aufgenommen. "Ich habe eine Anfrage im Rahmen von 19 Flüchtlingen positiv beantwortet", sagte die Justizministerin Simonetta Sommaruga dem Schweizer Radiosender DRS. Den Radioberichten zufolge sollen die Flüchtlinge bereits seit April in der Schweiz sowie Liechtenstein untergebracht worden sein, wobei elf bei Verwandten unterkommen konnten. Im Mai gab Sommaruga bekannt, dass sie Aufnahm

Libor-Skandal: UBS ist nicht in Vergleichsverhandlungen mit Aufsichtsbehörden

Die Schweizer Großbank UBS verhandelt aktuell nicht mit den Aufsichtsbehörden über einen Vergleich im Libor-Skandal. Das sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Das "Handelsblatt" hatte zuvor gemeldet, dass die UBS anders als die Barclays Bank keinen Vergleich mit den Aufsichtsbehörden wegen des Libor-Skandals anstrebe. "Die UBS war eine der ersten Banken, die 2010 Verdachtsmomente

UBS-Verwaltungsratschef Weber: UBS leistet keine Unterstützung bei Steuerhinterziehung

UBS-Verwaltungsratschef Axel Weber wehrt sich gegen die jüngsten Vorwürfe gegen die Schweizer Großbank im Zusammenhang mit Steuerhinterziehung. "Die UBS hilft keinem Kunden dabei, sich Steuerpflichten zu entziehen", sagte Weber im Interview mit dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die UBS verpflichte alle ihre Mitarbeiter im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft, die gesetzlichen Grundlagen einzuhalten. "Wer dagegen verstö

Zeitung: Steuerabkommen mit der Schweiz steht vor dem Aus

Die SPD-regierten Bundesländer sind nach Angaben aus der Partei entschlossen, das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz im Herbst im Bundesrat zu Fall zu bringen. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Führende Sozialdemokraten aus Bund und Ländern sagten, es gebe inzwischen ein großes Einverständnis aller Länder, den von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ausgehandelten Vertrag im Bundesrat scheitern zu lassen. "Die &Uuml