Schweiz: Bank Julius Bär bestätigt Diebstahl von Kundendaten

Die Schweizer Bank Julius Bär hat den Diebstahl von Kundendaten durch einen Mitarbeiter bestätigt. "Im Rahmen von verschärften Kontrollmechanismen und einer umfangreichen internen Untersuchung mussten wir kürzlich einen Fall von Datenmissbrauch feststellen", sagte Vorstandschef Boris Collardi der "SonntagsZeitung". Der Angestellte soll bereits verhaftet worden sein. Der Mann habe nach Angaben der Bank im Alleingang gehandelt und eine Daten-CD gegen Zahlung

Bericht: EADS bietet Schweiz 33 Occasions-Jets an

Während die Schweiz mit Schweden noch über die Beschaffung von 22 Kampfflugzeugen des Typs "Gripen" verhandelt, hat der Rüstungskonzern EADS den Eidgenossen einem Medienbericht zufolge ein eigenes Angebot unterbreitet. Wie die Zeitung "Der Sonntag" meldet, bietet das Unternehmen der Schweiz den Kauf von 33 Occasions-Eurofighter für rund 3,2 Milliarden Franken an. Diese Summe würde auch beim Kauf der schwedischen Gripen anfallen. Die Occasions-Jets sol

Schweiz und Schweden schließen Rahmenabkommen zur Beschaffung von Kampfflugzeugen

Die Schweiz hat mit Schweden ein Rahmenabkommen zur Beschaffung von 22 Kampfflugzeugen des Typs "Gripen" abgeschlossen. Das teilte das Schweizer Verteidigungsministerium in Bern mit. Im Fall, dass die Beschaffung der Flugzeuge in der Schweiz zustande kommt, wurden jetzt Einzelheiten wie Leistungsspezifikationen, Liefertermine, Preis, Ausrüstungsumfang und Bodeninfrastruktur für Einsatz und Ausbildung geregelt. Die schwedische Regierung wird ihrem Parlament im September in ein

Ärztemangel: Schweiz will jährlich 300 Mediziner mehr ausbilden

Aufgrund des drohenden Ärztemangels in der Schweiz sollen in Zukunft jährlich 300 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Unmittelbar drohe zwar kein Mangel, sagte Carlo Conti, der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), aber bereits in 15 Jahren könnte es große Schwierigkeiten geben. Bund und Kantone wollen dabei zusammenarbeiten, jedoch ist noch nicht geklärt, wer für die 56 Millionen Franken jährlich aufkommt. "Es is

Steinmeier: Steuerabkommen mit der Schweiz ist gescheitert

Aus Sicht des SPD-Fraktionschefs Frank-Walter Steinmeier ist das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz gescheitert. "Niemand kann erwarten, dass Vertrauen in einen solchen Vertrag besteht, wenn gleichzeitig systematisch erhebliche Summen von privatem Geld ins Ausland verschoben werden", sagte er der Zeitung "Frankfurter Rundschau". Die SPD würde sich bei der Abstimmung mit Sicherheit gegen das Abkommen aussprechen, wenn es nicht nochmals verändert würde. D

Linkspartei: Schweizer Banken Lizenz für Deutschland entziehen

Die Linkspartei will einen Gesetzentwurf in den Bundestag einbringen mit dem Ziel, Schweizer Banken die Lizenz für Deutschland zu entziehen, wenn sie illegale Transaktionen begünstigen. Das kündigte der Parteivorsitzende Bernd Riexinger in der "Mitteldeutschen Zeitung" an. "Wir werden im Herbst im Bundestag eine Gesetzesinitiative einbringen, die nach US-Vorbild Schweizer Banken mit dem Entzug der Banklizenz für Deutschland bedroht, wenn sie nicht zustimmen, ve

Widerstand gegen das Steuerabkommen wächst

Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) hält das Steuerabkommen mit der Schweiz für gescheitert und attackiert in diesem Zusammenhang Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Ich sehe keine Chance für ein Kompromiss bei dem Steuerabkommen mit der Schweiz", sagte Bullerjahn der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe): "Der Bundesfinanzminister hat die Interessen und die Ernsthaftigkeit der Länder unterschätzt. Herr Sch&

NRW-FDP-Chef Lindner fordert Schäuble zu Verhandlungen über Steuerabkommen auf

Der Vorsitzende der NRW-FDP, Christian Lindner, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) aufgefordert, mit den SPD-regierten Ländern und der Schweiz über mögliche Änderungen am deutsch-schweizerischen Steuerabkommen zu reden. "Das Steuerabkommen mit der Schweiz darf nicht scheitern. Der Bundesfinanzminister sollte daher jetzt auf die SPD-regierten Länder zugehen", sagte Lindner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dien

Schweizer Botschafter räumt Mängel im Bankgeheimnis ein

Der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, hat Mängel im Bankgeheimnis seines Landes eingeräumt. "Es stimmt, dass das Bankgeheimnis in der Schweiz zur Steuerhinterziehung missbraucht worden ist", sagte er am Sonntag in der Talkshow von Günther Jauch. Allerdings sei das nicht das Grundprinzip des Schweizer Bankwesens. Weiter sagt Guldimann, dass mit dem Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz die Steuerhinterziehung verhindert werden könne.

NRW will weiter Steuer-CDs kaufen

NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat angekündigt, dass Nordrhein-Westfalen auch weiterhin Daten-CDs zu Steuerstraftaten kaufen will. "Der Ankauf solcher Daten ist rechtens – das wurde höchstrichterlich entschieden. Deshalb werden wir auch weiterhin solche Daten kaufen", sagte sie der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). In dem jüngst erworbenen Material fänden sich offenbar Hinweise, wie Schweizer Banken systematisch Tipps geben, vor Inkrafttreten d