Erster Schweizer Männerbeauftragter rechtfertigt Rücktritt

Der erste Männerbeauftragte der Schweiz, Markus Theunert, hat seinen überraschenden Rücktritt nach nur drei Wochen im Amt gerechtfertigt. "Meine Pläne missfielen Männern, die Gleichstellung als Frauenförderung nur tolerieren, solange sie nicht wehtut", schreibt Theunert in einem Gastbeitrag für die Schweiz-Ausgabe der "Zeit". "Und zu viele Frauen sehen in der Geschlechterpolitik noch immer einen Kampf von benachteiligten Frauen gegen pr

Konsumlaune der Schweizer im Juni deutlich gestiegen

Die Konsumlaune der Schweizer ist im Juni deutlich angestiegen. Das teilte die Bank UBS am Dienstag mit. Demnach stieg der UBS-Konsumindikator um 0,58 Punkte auf 1,60 Punkte. Das ist der drittgrößte Anstieg den das Barometer je verzeichnet hat. Als Hauptgrund für die gestiegene Konsumlaune der Schweizer sehen die UBS-Ökonomen die neue CO2-Abgabe, die ab dem 1. Juli in Kraft tritt. Rund 40.000 Neuwagen wurden daher noch im Juni angemeldet. Es wird davon ausgegangen, dass viel

Griechenland will mit Schweiz über Steuerabkommen verhandeln

Griechenland will mit der Schweiz Verhandlungen über ein Steuerabkommen wieder aufnehmen. Wie das griechische Finanzministerium am Montag mitteilte, sollen mit dem Abkommen die Schweizer Konten griechischer Staatsbürger besteuert werden. Die Schuldenkrise Griechenlands hatte viele Bürger dazu veranlasst, ihr Vermögen ins Ausland zu schaffen. Es sollen in den letzten zwei Jahren ungefähr 16 Milliarden Euro ins Ausland geflossen sein. Anfang des Jahres erklärte das gr

Medien: Schweizer Netzwerk unterstützt al-Shabaab-Milizen in Somalia

In der Schweiz soll sich ein Netzwerk von Exil-Somaliern gebildet haben, die den Al-Kaida-Ableger al-Shabaab in ihrem Heimatland unterstützen. Das geht laut Schweizer Medienberichten aus einem Dokument hervor, das der Chef des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) unterzeichnet habe. Die Behörde beschreibt dabei Fälle, in denen junge Männer aus der Schweiz nach Somalia reisen um die militanten Islamisten in ihrem Kampf im Süden des Landes zu unterstützen. Bei einem d

Änderung der Doppelbesteuerungsabkommen mit Rumänien und Südkorea treten in Kraft

In der Schweiz sind die Doppelsteuerabkommen mit Rumänien und Südkorea am 6. Juli beziehungsweise am 25. Juli in Kraft getreten. Wie das Schweizerische Eidgenössische Finanzamt am Donnerstag bekannt gab, enthalten beide Änderungen eine Amtshilfeklausel gemäß internationalem Standard. Zudem wurden mit den beiden Ländern eine Reihe von Verbesserungen bei der Quellenbesteuerung von Dividendenzahlungen und Zinsen vereinbart. Es wird erwartet, dass die Änderun

KFZ-Bekanntmachung bleibt in der Schweiz unverändert

Die schweizer Wettbewerbskommission (WEKO) hat entschieden, dass ihre KFZ-Bekanntmachung vorläufig unverändert bleibt. Wie die Kommission mitteilte, wolle sie die ortsansässigen Verhältnisse auf dem Automobilmarkt und die Entwicklung in der EU weiterhin beobachten. Die WEKO überprüfte eine Anpassung, nachdem die EU bekannt gab, ab Juni 2013 die Regulierungen im Bereich des Verkaufs von Neufahrzeugen, zu ändern. Reformen soll es vor allem beim Mehrmarkenprinzip

Schweiz: Kantone geben 57 Millionen Franken für Nothilfeleistungen aus

Die Kantone der Schweiz haben im vergangenen Jahr rund 57 Millionen Franken für Nothilfeleistungen ausgegeben. Das ergab der Bericht "Monotoring Sozialhilfestopp", der am Mittwoch vom schweizerischen Bundesamt für Migration veröffentlicht wurde. Rund 10.166 ausreisepflichtige Personen haben durchschnittlich 115 Tage Leistungen in Form von Obdach, Nahrung, Kleidung und medizinischer Grundversorgung bezogen. Die Beiträge des Bundes betrugen insgesamt 62 Millionen Fran

Schweizer Bundesrat findet Lösung zur Kostenbeteiligung von Pakistan-Geiseln

Eine originelle Lösung für die Kostenbeteiligung der Rückholung von Pakistan-Geiseln hat der Schweizer Bundesrat gefunden. Wie der Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EPA), Pierre-Alain Eltschinger, gab bekannt, werde man dem Paar die ursprüngliche Summe der Rückholkosten in Höhe von je 10.000 Franken (rund 8.300 Euro) erlassen. Dabei richtet sich der Betrag offenbar an einer vergleichbaren Geiselnahme von vier Sc