Steuersenkungsdebatte: Steinbrück rückt Position zurecht

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat in der neu aufgeflammten Steuersenkungsdebatte die eigene Position zurecht gerückt: Steuersenkungen könne es nur geben, wenn die Finanzbehörden bei der Bekämpfung von Steuerbetrug erfolgreich seien. Zunächst sollte der Spitzensteuersatz für diejenigen steigen, die als Verheiratete ein zu versteuerndes Einkommen von über 200.000 Euro haben, sagte Steinbrück in einer Sendung von RTL. Für fünf Prozent der

Bericht: Bundesregierung blockiert Aktionsplan der OECD gegen Steuervermeidung

Die Bundesregierung blockiert einem Medienbericht zufolge den Aktionsplan der OECD gegen Steuervermeidung, mit dem für mehr Transparenz bei den Unternehmensbilanzen gesorgt werden soll. Dies gehe aus geheimen Weisungen des Bundeswirtschaftsministeriums von 2012 hervor, die dem WDR jetzt vorliegen. Darin heiße es wörtlich: "Deutschland kann eine Erweiterung der länderbezogenen Berichtspflicht auf weitere Branchen wie Banken, Telekommunikation und Bau in keinem Fall mittr

NRW-Grünen-Chef wirft Gabriel in der Steuerdebatte „Zickzackkurs“ vor

Die Grünen gehen in der Steuerdebatte auf Konfrontationskurs zu SPD-Chef Sigmar Gabriel. "Fünf Wochen vor der Wahl schaltet Sigmar Gabriel auf die Garfield-Strategie um und stiftet Verwirrung. Ich bezweifle, dass ein Zickzackkurs in der Steuerpolitik Wähler überzeugt", sagte der Vorsitzende der NRW-Grünen, Sven Lehmann, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe). Lehmann reagiert damit auf Äußerungen Gabriels, in denen er einen

Grüne gehen auf Abstand zu Vermögenssteuer der SPD

Die Grünen distanzieren sich von den Vermögenssteuer-Plänen der SPD. "Für die Vermögenssteuer wird die SPD erst einmal ein schlüssiges Modell vorlegen müssen", sagte Spitzenkandidat Jürgen Trittin in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Unsere Vermögensabgabe vermeidet unnötige Bürokratie, die in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen würde." Die Vermögensabgabe der Grünen soll z

Steinbrück stellt Steuersenkungen in Aussicht

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück stellt Steuersenkungen nach der Bundestagswahl in Aussicht. Den Umfang der Entlastungen machte Steinbrück im Gespräch mit der "Bild am Sonntag" von der Höhe der Mehreinnahmen durch eine verstärkte Bekämpfung des Steuerbetruges abhängig: "Ganz wichtig ist mir die Bekämpfung der Steuerhinterziehung. Da werde ich als Kanzler die Kavallerie satteln. Je erfolgreicher wir dabei sind, desto eher können Steue

Steuerverschwendung muss strafbar werden / AfD unterstützt Unterschriftenaktion des Bundes der Steuerzahler

Die Verschwendung von Steuergeldern soll künftig
strafbar sein. In diesem politischen Ziel sind sich die Alternative
für Deutschland (AfD) und der Bund der Steuerzahler (BdSt) einig.
Nachdem der bayerische Landesverband der AfD seine Unterstützung
bereits signalisiert hat, schließt sich die Partei nun auch auf
Bundesebene der Unterschriftenaktion an. In dieser wird die
wirkungsvolle Bestrafung von Haushaltsuntreue und
Steuergeldverschwendung durch eine erhebliche Vers

Umfrage: Klare Mehrheit der Deutschen für Einführung von Mindestlohn

Die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger hat sich für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland ausgesprochen. 83 Prozent sind für die Einführung eines bundeseinheitlichen und branchenübergreifenden Mindestlohns, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage für "RTL Aktuell" ergeben hat. 15 Prozent sind für einen branchenübergreifenden Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde, zehn Prozent sehen einen Betrag von neun Eur

FDP-Politikerin Pieper: Soli gehört 2019 abgeschafft

Die ostdeutsche FDP-Politikerin Cornelia Pieper hat die FDP-Forderung, dass der Solidaritätszuschlag 2019 auslaufen soll, bekräftigt. "Der Soli hatte zu Beginn seine Berechtigung. Aber in den letzten Jahren 23 Jahren hat sich viel gewandelt", sagte Pieper in einem Interview mit der Illustrierten "Bunte". "Die FDP hat von Anfang an gefordert, dass der Soli nur eine Ergänzungsabgabe, keine Dauersteuer sein soll. Deswegen gehört er 2019 abgeschafft"

ARTE-Schwerpunkt „W wie Wirtschaft“ / Dienstags, vom 3. September bis zum 1. Oktober 2013

Energiewende, Steuerflucht und Bankenaufsicht:
Kurz vor der Bundestagswahl widmet ARTE den Wirtschaftsthemen einen
Schwerpunkt und befasst sich ab dem 3. September immer dienstags mit
aktuellen Fragen und Themen unserer Zeit.

Den Auftakt des ARTE-Schwerpunkts bildet am 3. September der
Themenabend "Energieversorgung im Umbruch". Um 20.15 Uhr zeigt der
Dokumentarfilm "Experiment Energiewende – Deutschlands einsame
Revolution" die Hintergründe des politischen Kam

Finanzministerium verteidigt Strategie bei Schuldenaufnahme

Die Bundesregierung verteidigt ihre Strategie bei der Schuldenaufnahme. Weder eine stärkere Fokussierung auf kurz- noch auf langfristige Staatsanleihen hält das Bundesfinanzministerium für praktikabel. Dies geht aus einer schriftlichen Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der "Welt" vorliegt. Die Grünen-Haushaltsexpertin Priska Hinz hatte darin das Bundesfinanzministerium gefragt, wie sich die Zinskosten verändert hätten, w