18,8 Milliar­den Euro Steuer­ein­nah­men aus Genuss­mitteln im Jahr 2011

Der Konsum von Genussmitteln hat den Kassen von Bund und Ländern im Jahr 2011 Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 18,8 Milliarden Euro eingebracht. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Dabei war die Tabaksteuer mit 14,4 Milliarden Euro mit Abstand am ertragreichsten. Weitere 4,4 Milliarden konnten mit anderen Genussmittelsteuern eingenommen werden: Aus der Branntweinsteuer 2,1 Milliarden Euro, der Kaffeesteuer 1,0 Milliarden Euro, der Biersteuer 0,7 Milliarden Euro

Steuervertrag mit der Schweiz: 210 Selbstanzeigen in Österreich

Schon vor Inkrafttreten des Steuerabkommens mit der Schweiz im Jahr 2013 sind in Österreich im laufenden Jahr durch 237 Personen bislang 210 Selbstanzeigen gemacht worden. Das geht aus einer Antwort des österreichischen Finanzministeriums auf eine Anfrage des Parlaments hervor. Das "Mehrergebnis" daraus betrage knapp 59,3 Millionen Euro. Österreich rechnet durch das Steuerabkommen mit der Schweiz mit insgesamt einer Milliarde Euro aus der Besteuerung von Schwarzgeld. Lau

Erbschaftsteuer-Bescheide bis Urteil des Bundesverfassungsgerichts nur vorläufig

Die Erbschaftsteuer wird bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nur vorläufig erhoben. Die obersten Finanzbehörden der Länder würden in Kürze entsprechende Erlasse veröffentlichen, heißt es in einem der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe) vorliegenden Schreiben des Bundesfinanzministeriums an die Linken-Politikerin Barbara Höll. Damit wird jeder Bescheid über eine Erbschaft oder eine Schenkung als vorläufig b

So starten Existenzgründer durch / DATEV und Steuerberater liefern das nötige Rüstzeug

Begeisterung für die eigene Businessidee ist eine
wichtige Voraussetzung für Existenzgründer. Das allein reicht
allerdings nicht aus. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) stellte in seinem jüngsten Gründerreport fest, dass viele
Businesspläne erhebliche Defizite unter anderem im kaufmännischen
Bereich (53 Prozent) und bei der Finanzierung (39 Prozent) haben.
Existenzgründer sollten deshalb, das empfiehlt die DATEV eG, von
Anfang an auf

„Bild“: Erneut bundesweite Steuer-Razzien

Die Staatsanwaltschaft Bochum geht seit Montagmorgen mit Razzien bundesweit gegen Bundesbürger vor, die im Verdacht der Steuerhinterziehung stehen. Das berichtet "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe). Vor drei Monaten hatte das nordrhein-westfälische Finanzministerium über Steuerfahnder aus Wuppertal eine Steuer-CD der Schweizer Großbank UBS gekauft. Auf den Dateien sind neben den Kontodaten deutscher Kunden auch detaillierte Informationen zu Stiftungen, mit denen Bunde

Gewerkschaftsbund warnt vor „zweitem Sozialamt“

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Deutsche Rentenversicherung (DRV) warnen vor der geplanten Anrechnung des Partnereinkommens bei der Aufstockung der Minirenten für Geringverdiener. "Die Koalition macht den großen Fehler, die Rentenversicherung durch die Lebensleistungsrente zum zweiten Sozialamt zu machen", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe). Die Rentenversicherung müsste dann sämtli

Steuerbelastung senken ohne Geld auszugeben?

MECKENHEIM/BONN, 11.11.2012: Mithilfe eines Investitionsabzugsbetrags kann die Steuerbelastung tatsächlich gesenkt werden, ohne Geld ausgeben zu müssen. Unternehmer können für geplante Investitionen bereits heute den Gewinn mindern und zwar bis zur Höhe von 40% der voraussichtlichen Investitionskosten. Der Investitionsabzugsbetrag dient de facto dazu, die Abschreibung für Wirtschaftsgüter vorzuziehen, die noch nicht angeschafft worden sind, aber in den folgende

Schäuble erhöht Druck auf Steueroasen

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will die Möglichkeiten international operierender Konzerne zur Steuerminimierung eindämmen: In einem Brief an seinen US-Amtskollegen Timothy Geithner schlug Schäuble vor, den Druck auf die Steueroasen in allen Teilen der Welt zu erhöhen. Dass Länder wie die Bermudas keine Unternehmenssteuern erheben, sei ein "inakzeptabler Zustand", heißt es laut einem "Spiegel"-Bericht in dem Schreiben. "Di

Schweizer Banken: Deutsche Steuersünder ziehen kein Geld ab

Die Schweizer Banken widersprechen der Vermutung von SPD und Grünen, dass deutsche Steuersünder vor dem möglichen Inkrafttreten des Steuerabkommens mit Deutschland Anfang 2013 massenhaft Geld in andere Steueroasen verschieben. "In den vergangenen zwölf Monaten sind nach unseren Erhebungen nur rund 0,4 Prozent des deutschen Vermögens in Staaten außerhalb der EU geflossen", sagte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiersvereinigung, dem Nac

EU-Länder wollen Steuerschlupflöcher der Internetkonzerne schließen

Mehrere EU-Länder planen eine konzertierte Aktion gegen die Steuertricks großer Internet-Konzerne. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Focus" laufen bereits intensive Gespräche zwischen den Finanzministerien. Insbesondere Deutschland, Frankreich und Großbritannien wollen Schlupflöcher schließen, die sich große Konzerne zu Nutze machen. Die Firmen können ihre Gewinne so über Landesgrenzen hinweg verschieben, dass sie in vielen Sta