Unions-Fraktionsvize verteidigt Initiative zur steuerlichen Gleichstellung der Homo-Ehe

Der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Michael Kretschmer, hat die Initiative zur steuerlichen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften verteidigt. Die Ehe bleibe für die Union auch bei steuerrechtlicher Gleichbehandlung mit anderen Lebensformen etwas Besonderes, sagte er der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwochausgabe). "Es muss auch in Zukunft Unterschiede zwischen Ehe und anderen Lebensformen geben. Aber diese Frage klärt sich nicht im Steuerrecht&quot

SPD-Politiker Schneider plädiert für höhere Belastung der Gutverdienenden

Für eine höhere Belastung der Gutverdienenden zur Bewältigung der Schuldenkrise hat der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, plädiert. "Die wirklichen Auslöser der Krise waren die Zockerei an den Börsen und die fahrlässige Kreditvergabe der Banken. Die Scherben dieser Party kehren jetzt die Staaten zusammen", schrieb Schneider in einem Beitrag für die Zeitschrift "Superillu". "Die staatlichen

Familienministerin für steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) unterstützt die Initiative von 13 CDU-Bundestagsabgeordneten für eine steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe. Schröder sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe): "Dieser Vorstoß aus der Fraktion kommt zur rechten Zeit, denn in lesbischen und schwulen Lebenspartnerschaften übernehmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander, sie leben damit kon

Deutsche Wirtschaft gegen Forderungen nach „Reichensteuer“

Die deutsche Wirtschaft stemmt sich gegen zunehmende Forderungen nach höheren Abgaben für Reiche und Topverdiener. "Mit ihrer Forderung nach einer Reichensteuer will die SPD genau diejenigen belasten, die sie in Sonntagsreden selbst – zu Recht übrigens – als Stütze der deutschen Wirtschaft und Bewahrer von Arbeitsplätzen lobt – nämlich den deutschen Mittelstand", sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann dem "Handelsblatt". Ein solcher Sc

Für wen lohnt sich ein Firmenwangen?

Für viele Arbeitnehmer ist ein Dienstwagen immer noch ein großes Privileg und wird als Statussymbol empfunden. In Deutschland ist der Firmenwagen weit verbreitet: Außendienstmitarbeiter sowie Angestellte des mittleren und oberen Managements besitzen meistens einen. Was häufig als Bonus und Vertrauensbeweis des Arbeitgebers empfunden wird, muss für den Mitarbeiter nicht immer von Vorteil sein. Die Steuerberaterin Ute Marseille aus Bochum informiert, für wen sich da

Urteil: Entfernungspauschale darf nur für Fahrten, die einmal pro Tag erfolgen, geltend gemacht werden

Die Benzinpreise sind auf Rekordhöhen geklettert. Damit steigen auch die Kosten für den Arbeitnehmer. Doch es gibt Entlastung vom Staat. Für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeitnehmer die Arbeitsstätte aufsucht, werden die Aufwendungen – unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel und von der Höhe der Aufwendungen – mit der gesetzlichen Entfernungspauschale berücksichtigt (vgl. § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG). Die Entfernungspauschale umfasst im Steuerrecht nur j

Steuerzahlerbund äußert harsche Kritik an Gabriels Euro-Vorschlägen

Mit harscher Kritik hat der Bund der Steuerzahler auf die Forderung von SPD-Chef Sigmar Gabriel nach einer gemeinschaftlichen Haftung in Europa reagiert: Die Vergemeinschaftung der Alt-Schulden sei nur ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. "Zwar würde man kurzfristig den Zinsdruck von den Krisenstaaten nehmen, aber mit der Konsequenz einer weiteren maßlosen Verschuldung", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel der Online-Ausgabe des "Handelsblatts".

Altbischof Huber lehnt stärkere Besteuerung von Wohlhabenden ab

Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber lehnt eine stärkere Belastung von Wohlhabenden in der europäischen Finanzkrise ab. "Bevor man über weitere Steuereinnahmen redet, sollte man über die effektivere Verwendung der Mittel sprechen", sagte der frühere Landesbischof von Berlin-Brandenburg im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt". Huber verwies darauf, "dass im Gesundheitswesen 20 bis 25 Prozent der Ausgaben keinen gesundheitlichen Nu

Linken-Chefin Kipping: Ohne Reichensteuer keine Regierungsbeteiligung

In der Debatte um höhere Abgaben für Vermögende hat Linken-Chefin Katja Kipping eine Koalition mit der SPD auf Bundesebene ohne die Einführung der Reichensteuer ausgeschlossen. "Die Reichensteuer wird Wahlkampfthema. Für uns wird das ein Knackpunkt", sagte Kipping der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgaben) und kündigte an: "Ohne Reichensteuer keine Regierungsbeteiligung." Man könne in dieser Frage von Frankreich lern

Reichensteuer: Brüderle wirft Gabriel Griff in die Mottenkiste vor

Im Streit um die Reichensteuer hat FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle SPD-Chef Sigmar Gabriel scharf kritisiert. "Eine Vermögenssteuer trifft die falschen, nämlich vor allem den Mittelstand", sagte er dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Dass Teile der SPD immer wieder in die Mottenkiste greifen wollen, hat viel mit ihren ungelösten Personal- und Sachfragen und wenig mit wirtschaftspolitischer Vernunft zu tun", fügte der Liberale hinzu. &quo