Im Streit über den Ankauf von CDs mit Daten deutscher Steuersünder hat der NRW-CDU-Fraktionschef Karl-Josef Laumann nach Informationen der WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) massive Vorwürfe gegen die Düsseldorfer Landesregierung erhoben. "Auf den dauerhaften Ankauf von Steuer-CDs zu setzen, mag kurzfristig Beifall bringen, ist jedoch eines Rechtsstaats nicht würdig", schrieb Laumann in einem Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), der der W
Sollte Griechenland Staatsbankrott anmelden müssen, würde das Deutschland mindestens 45 Milliarden Euro kosten. Das ergeben die Berechnungen von Matthias Kullas, Ökonom beim Centrum für Europäische Politik, berichtet die "Welt" (Dienstagsausgabe). Und diese 45 Milliarden Euro wären nur der deutsche Anteil an den bisher ausgezahlten Krediten aus dem ersten und zweiten Hilfspaket. Die Summe könnte sich noch erhöhen, wenn andere Euro-Krisenländ
In diesem Jahr gehen der öffentlichen Hand in Deutschland rund 65 Milliarden Euro Steuern und Sozialabgaben verloren. Das berichtet die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf eine Berechnung des renommierten Forschers Friedrich Schneider, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Johannes-Kepler-Uni in Linz. Demnach würden 2012 in Deutschland durch Schwarzarbeit rund 50 Milliarden Euro Steuern und Sozialabgaben verloren gehen. Hinzu kämen noch weit
Am 8. Juli hat der Bund der Steuerzahler den
diesjährigen "Steuerzahlergedenktag" ausgerufen. Bis zu diesem Tag
haben die Deutschen rein rechnerisch ausschließlich für den Fiskus
und Sozialversicherungen gearbeitet. Beide belasten das
Jahreseinkommen durchschnittlich mit rund 52 Prozent. Das heißt, ein
Arbeitnehmer kann nur über 48 Prozent seines Bruttolohnes frei
verfügen. Wie der Bund der Steuerzahler errechnet hat, mussten die
Deutschen 2012 um
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat den Ankauf von Steuersünder-CDs durch das Land Nordrhein-Westfalen scharf kritisiert und der Landesregierung vorgeworfen, mit Kriminellen zusammenzuarbeiten. Der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte der CDU-Politiker: "Im Übrigen ist es scheinheilig, wenn ein sozialdemokratischer Finanzminister erzählt, er stelle Steuergerechtigkeit her, in dem er flächendeckend mit Kriminellen zusammenarbeitet und zudem nur
Eine Radikalreform des deutschen Steuer- und Abgabensystems könnte nach Berechnungen des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) 500.000 zusätzliche Arbeitsplätze bringen und zugleich die hierzulande relativ niedrige Erwerbsbeteiligung von Frauen erhöhen. Das zeigt eine bisher unveröffentlichte Studie mit einem Reformvorschlag des Bonner Instituts, die dem "Handelsblatt" (Montagausgabe) vorliegt. Anders als bei vielen reinen Steuerreform-Konzepten entstehe das k
Nach dem Ankauf neuer Steuersünder-CDs durch die NRW-Landesregierung erwartet die Deutsche Steuergewerkschaft mehr Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern, die ihr Schwarzgeld in der Schweiz angelegt haben. "In den nächsten Wochen ist mit einem wirklich deutlichen Anstieg zu rechnen – bundesweit dürften nicht nur hunderte, sondern tausende Selbstanzeigen eingehen", sagte Gewerkschaftschef Thomas Eigenthaler der WAZ-Mediengruppe. Allerdings hätten viele Steuerhinterzi
Die Reichen der Welt horten Finanzvermögen von 21 bis 32 Billionen US-Dollar in Steueroasen. Dies geht aus einer am Sonntag veröffentlichten Untersuchung im Auftrag der Organisation "Tax Justice Network" hervor. Der Studienautor und ehemalige Chefvolkswirt der Unternehmensberatung McKinsey, James Henry, bezeichnete die dem Fiskus entzogenen privaten Vermögen als ein "großes Schwarzes Loch in der Weltwirtschaft". Den Ergebnissen der Studie zufolge ist das
Die Mehrheit der Schweizer befürwortet das umstrittene Steuerabkommen der Eidgenossenschaft mit Deutschland. Das ergab eine Umfrage der "SonntagsZeitung" unter mehr als 1.000 Personen. Fast 70 Prozent der Befragten stimmten demnach für den Steuerdeal mit der Bundesrepublik. Nur 21,1 Prozent würden die Vorlage ablehnen, über die wahrscheinlich Ende November abgestimmt wird. Am meisten Befürworter finden sich mit knapp 90 Prozent bei der Christlichdemokratischen
FDP-Generalsekretär Patrick Döring hat Steuersünder als "miese Betrüger" bezeichnet. "Steuersünder sind keine ehrenwerten Räuber, die sich nur nehmen, was ihnen eigentlich zusteht. Sie sind schon gar keine Leistungsträger, für die wir Liberale einstehen. Sie sind miese Betrüger", schrieb der FDP-Politiker in einem Gastbeitrag für die "taz". Darin warnte er außerdem SPD und Grüne davor, das geplante Steuera