SPD will auch nachgebessertem Steuerabkommen mit Schweiz nicht zustimmen

Der SPD will auch dem nachgebesserten Steuerabkommen mit der Schweiz im Bundesrat nicht zustimmen. "Lieber kein Abkommen als eines, das zurückliegende Steuerkriminalität zum Billigtarif legalisiert und zukünftige Hinterziehungen weiter ermöglicht", sagte SPD-Fraktionsvize Joachim Poß dem "Handelsblatt". Die Schweiz sei bei ihrem Rechtsstaatsverständnis im Verzug. Das Land müsse endlich Anschluss an europäische Standards finden. Doch es

Überparteilicher Konsens zum Abbau der kalten Progression gefordert

"Wir begrüßen den mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP Ende März im Bundestag beschlosse­nen Gesetzentwurf zum Abbau der kalten Progression als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein Gebot der Steuer-Gerechtigkeit, dass Lohn- und Einkommenserhöhungen, die oft nur die laufende Inflation ausgleichen, nicht automatisch zu einer Steuererhöhung führen," so Hans-Peter Küchenmeister, Präsident des Landesve

stern-Umfrage: Gespaltene Meinungüber Haftbefehle gegen Steuerfahnder

Über die Haftbefehle, die von der Schweiz gegen
drei deutsche Steuerfahnder ausgestellt wurden, gehen die Meinungen
der Bundesbürger auseinander. In einer Umfrage für das Hamburger
Magazin stern vertraten 46 Prozent der Befragten die Auffassung, die
Haftbefehle seien gerechtfertigt. Besonders hoch ist der Anteil mit
71 Prozent bei den Anhängern der FDP, aber auch 60 Prozent der
Piraten-Wähler teilen diese Ansicht. 48 Prozent der Bürger halten die
Schweizer Haf

Steuerzahlerbund fordert rasche Anhebung der Pendlerpauschale

In der Debatte um eine höhere Pendlerpauschale hat der Bund der Steuerzahler Kritik an der ungleichen steuerlichen Entlastungswirkung zurückgewiesen und eine rasche Anhebung verlangt. Eine Erhöhung der Pauschale von derzeit 30 auf 40 Cent pro Entfernungskilometer sei vor dem Hintergrund der gestiegenen Mobilitätskosten "die unterste Grenze der notwendigen Entlastung", sagte Verbands-Vizepräsident Reiner Holznagel den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Wir d&

Schäffler warnt vor neuen Griechenland-Risiken

Der Finanzexperte der FDP-Bundestagsfraktion, Frank Schäffler, hat vor neuen unkalkulierbaren Risiken durch die Griechenland-Krise gewarnt. Hintergrund sind zusätzliche Garantien des griechischen Staates für den heimischen Finanzsektor in Höhe von 50 Milliarden Euro, wie aus einer "Handelsblatt-Online" vorliegenden Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage Schäfflers hervorgeht. Demnach gelten diese Garantien als so genannte Eventualverbindlichkeite

Bundesländer fürchten den europäischen Fiskalpakt

Der europäische Fiskalpakt sorgt für Unruhe in den Bundesländern. Die Finanzminister von Rheinland Pfalz und Hessen, Carsten Kühl (SPD) und Thomas Schäfer (CDU), haben einen Brandbrief an Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geschrieben, in dem sie dringend Gespräche über die Umsetzung der europäischen Schuldenbremsen-Regeln in Deutschland anmahnen. "Wir brauchen dringend nähere Informationen darüber, ob der Fiskalpakt den Schul

Berufspendler setzen auf Fahrgemeinschaften

Streit um Pendlerpauschale
Berufspendler setzen auf Fahrgemeinschaften

Während die Politik wegen der steigenden Spritpreise um eine
Erhöhung der Pendlerpauschale streitet, greifen zahlreiche
Berufspendler zur Selbsthilfe und bilden Fahrgemeinschaften. Auf
www.mitfahrgelegenheit.de geben sie ihre regelmäßigen Fahrten ein und
finden Mitfahrer.

"Gemeinsam Fahren spart Spritkosten, schont die Umwelt und
reduziert den Verkehrsstau. Über das Internet

IG-Metall-Chef Huber fordert höheren Spitzensteuersatz

Mit Blick auf die Finanznöte der Kommunen und der öffentlichen Hand insgesamt spricht sich IG-Metall-Chef Berthold Huber für eine Anhebung des Spitzensteuersatzes aus. "Die Einnahmen des Staates müssen gestärkt werden", sagte Huber dem "Handelsblatt". "Einen Spitzensteuersatz von 42 Prozent zum Dogma zu erklären, ist keine zukunftsfähige Politik." Man könne nicht "einerseits ständig von Bildung und Wissensgesellschaf

Steuerprofessor: Höhere Pendlerpauschale ist sozial ungerecht

Eine höhere Pendlerpauschale wäre nach Ansicht des Berliner Steuerprofessors Frank Hechtner ungerecht. Sie würde vielen Autofahrern keinen oder nur einen geringen Vorteil bringen, geht aus Berechnungen, die Hechtner für die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe) anstellte, hervor. Demnach profitierten vor allem gut verdienende Alleinstehende. Wer ein geringes Einkommen hat oder eine Familie ernähren muss, geht unter Umständen sogar leer aus. Hechtner