Kubicki plädiert für höhere Spitzensteuern

Der FDP-Spitzenkandidat für Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, hat höhere Spitzensteuern gefordert. Der Steuersatz "für hohe Einkommen – etwa ab 250.000 Euro bei Alleinstehenden" müsse "von 45 auf 49 Prozent" steigen, sagte Kubicki in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Im Gegenzug könnten die mittleren Einkommen entlastet werden, "indem man den starken Anstieg der Steuersätze in diesem Bereich bremst, die kalte

Schäuble mit ehrgeizigem Plan für einheitlichen Mehrwertsteuersatz

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, CDU, hält einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz für alles, der zwischen dem bisher reduzierten, mit sieben Prozent, und dem vollen Satz von 19 Prozent liege, für das Beste. In einem Video-Interview für die "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) sagte Schäuble, er gebe aber zu, dass sein Modell, "die Einführung eines einheitlichen Mehrwertsteuersatzes, der dann irgendwo zwischen dem ermäßigten und

Steuerschätzer erwarten deutliche Mehreinnahmen

Dank der wieder anziehenden Konjunktur können Bund, Länder und Gemeinden 2013 offenbar mit deutlich höheren Steuereinnahmen rechnen als bisher prognostiziert. "Wir erwarten ein höheres Steueraufkommen, als bei der Steuerschätzung im November 2011 prognostiziert", sagte Heinz Gebhardt, Finanzexperte des Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsforschungsinstituts (RWI), der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). "Wir rechnen mit deutlich höhere

Solms will an Steuersenkung auf der FDP-Agenda festhalten

Kurz vor dem Bundesparteitag der Liberalen hat der FDP-Finanz- und Wirtschaftspolitiker Hermann Otto Solms seine Partei aufgefordert, das Thema Steuersenkung nicht aufzugeben. "Bei der nächsten Bundestagswahl wird die Steuerpolitik wieder eine zentrale Rolle spielen", sagte der Bundestagsvizepräsident dem Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Auf dem Parteitag am kommenden Wochenende verabschiedet die FDP ein neues Grundsatzprogramm. FDP-Chef Philipp Rösle

Inanspruchnahme eines Steuerberaters zahlt sich aus

Die Zeit, um sich mit dem komplexen Steuerwesen auseinanderzusetzen, fehlt den meisten. Und selbst wenn diese vorhanden ist, über das notwendige Know-how, um eine effiziente Steuergestaltung vorzunehmen, verfügen nur die wenigsten. Nur ein Steuerberater besitzt das nötige Fachwissen, kann individuell beraten und so optimale Erfolge erzielen. Der Steuerberater Günter Zielinski aus Hamburg informiert über einige Vorteile bei einer Inanspruchnahme einer professionellen Steu

Sozialverband: Immer mehr ältere Menschen leiden unter hohen Gesundheitskosten

Der Sozialverband VdK schlägt Alarm: Immer mehr ältere Menschen leiden unter den hohen Gesundheitskosten. Auch die zuletzt beschlossene Rentensteigerung könne diese Kostenexplosion längst nicht ausgleichen. Als Sofortmaßnahme fordert der Sozialverband deshalb die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel von 19 auf 7 Prozent. "Medikamente müssen auch bei uns bezahlbar bleiben. Deutschland hinkt bei der Arzneimittel-Besteuerung den anderen EU-Ländern w

Steuereinnahmen steigen im ersten Quartal um 6,1 Prozent

Ungeachtet der stagnierenden Wirtschaft im Winter sind die Steuereinnahmen im ersten Quartal sprunghaft um 6,1 Prozent gestiegen. Mit 130,6 Milliarden Euro überwiesen Bürger und Unternehmen so viel Geld an den Fiskus, wie noch nie zuvor in einem ersten Quartal. Allein im März habe der Fiskus 48,9 Milliarden Euro und damit 3,3 Milliarden Euro mehr als im Vorjahresmonat eingenommen, erfuhr das "Handelsblatt" (Freitagausgabe) aus dem Bundesfinanzministerium. Das entspricht

Freiberufler kritisieren höheren Mehrwertsteuersatz für Kunstschaffende

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) läuft Sturm gegen die Pläne zur Erhöhung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes für den Kunsthandel. "Eine höhere Umsatzsteuer stellt für viele kleine Künstler eine schwere Belastung dar”, sagte BFB-Präsident Rolf Koschorrek dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Auf dem hart umkämpften Markt hätten die Kunstschaffenden unter dieser Steuerverschärfung erheblich zu leiden. Koscho

Verband: Immer mehr Kommunen lassen Schulden von Inkasso-Büros eintreiben

Immer mehr Städte und Kreise beauftragen Inkasso-Büros damit, offene Forderungen wie Unterhaltszahlungen einzutreiben. "Gerade in den beiden vergangenen Jahren hat sich dieser Trend deutlich verstärkt", sagte Marco Weber, Sprecher des Bundesverbandes der Inkasso-Unternehmen, der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Dabei geht es um viel Geld. Nach Verbandsangaben betragen die Außenstände von Städten und Kreisen bundesweit 16 Milliarde

Präsident der Credit Suisse spricht von Scheinheiligkeit im Steuerstreit

Der Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse, Urs Rohner, hat erstmals Stellung zum Steuerstreit und zum geplanten Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz genommen: Dabei äußerte Rohner Verständnis für die politische Debatte, allerdings sei "da auch viel Scheinheiligkeit im Spiel". Das sagte er in einem Interview mit der "Zeit". "Ich finde es interessant, dass diejenigen, die jetzt am lautesten gegen dieses Abkommen wettern, die Gl