Nachdem das Steuerabkommen mit der Schweiz auf Regierungsebene ergänzt und verschärft worden ist, drängt der Bund der Steuerzahler auf eine schnelle Zustimmung der rot-grün-regierten Länder. Ob weitere Nachverhandlungen mit der Schweiz, wie dies von der SPD gefordert werde, zu besseren Ergebnissen führten, sei "zweifelhaft", sagte Verbandsvizepräsident Reiner Holznagel "Handelsblatt-Online". "Vor diesem Hintergrund sollten gerade die Bu
Nach der Unterzeichnung des überarbeiteten Steuerabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz hat die SPD schwere Vorwürfe gegen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erhoben. "Die Verabredungen der Bundesregierung mit der Schweiz aus dem Änderungsprotokoll sind bisher eine Black Box. Das schafft kein Vertrauen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, "Handelsblatt-Online". "Schäubles Vorhab
SPD-Chef Sigmar Gabriel ist mit seiner Forderung nach gezielten Ermittlungen gegen Schweizer Banken auf deutliche Ablehnung bei Grünen, der Polizeigewerkschaft und der Wissenschaft gestoßen. "Die Ermittlungen gegen Schweizer Banken wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung laufen ja längst und sind sinnvoll. Leider wurden sie gegen Credit Suisse ohne Not gegen eine Geldbuße von 150 Millionen Euro eingestellt", sagte der finanzpolitische Sprecher der Grünen im Eu
Die Bundesregierung hat mit der Schweiz nach langen Verhandlungen ein Änderungsprotokoll zum umstrittenen Steuerabkommen unterzeichnet. Wie die Vertreter beider Länder am Donnerstag beschlossen, soll in die Schweiz gebrachtes Vermögen deutscher Bürger aus den vergangenen zehn Jahren mit bis zu 41 Prozent besteuert werden. Bislang war von 19 bis 34 Prozent die Rede. Zudem soll auf vererbtes Schwarzgeld in der Schweiz der Maximalsatz der deutschen Erbschaftssteuer von 50 Prozen
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den Ton gegenüber der Schweiz verschärft und gezielte Ermittlungen gegen Schweizer Banken gefordert. "Die Beihilfe ausländischer Banken zur Steuerhinterziehung muss endlich systematisch untersucht werden", sagte Gabriel der "Bild"-Zeitung. Dafür schlug der Parteichef sogar vor, eine eigene Staatsanwaltschaft einzurichten, um solche Vergehen aufzudecken. Auch die Einbeziehung der Generalbundesanwaltschaft kam zur Sprache. "K
Die Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Birgit Reinemund (FDP), hat die SPD aufgefordert, das Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz nicht länger zu blockieren. "Wenn es der SPD ernst ist mit der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und -betrug, muss sie die parteitaktische Blockade im Bundesrat aufgeben und das nochmals verbesserte Steuerabkommen unterstützen", sagte Reinemund "Handelsblatt-Online". "Nur so werden Milliardenvermö
Anlässlich der für heute in Bern vereinbarten
Unterzeichnung der Vertragsergänzung zum Steuerabkommen mit der
Schweiz, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrats der CDU Kurt Lauk:
"Opposition muss zur Vernunft zurückfinden!"
"Während die Sozialdemokraten sich noch über einen Bauplan zur
Klärung der Besteuerung deutscher Kapitalanlagen in der Schweiz
streiten, macht die Bundesregierung Nägel mit Köpfen!" sagt Kurt
Gert Müller-Gatermann, Ministerialdirigent a.D.
aus dem Bundesministerium der Finanzen, ist seit Kurzem Of Counsel
bei der WTS. Mit dieser Personalie unterstreicht die WTS
nachdrücklich ihre Position als eines der führenden
Steuerberatungsunternehmen Deutschlands.
Seit Kurzem verstärkt Gert Müller-Gatermann, Ministerialdirigent
a.D. aus dem Bundesministerium der Finanzen, als Of Counsel die
Steuerexpertise der WTS. Im Dienste des BMF betreute er zuletzt das
In
Im innerdeutschen Streit um das geplante Steuerabkommen mit der Schweiz ist keine Entspannung in Sicht: Unmittelbar vor der für den heutigen Donnerstag in Bern geplanten Unterzeichnung des Abkommens sorgen nach wie vor die von der Schweiz ausgestellten Haftbefehle gegen drei deutsche Steuerfahnder für große Unruhe. Der Sprecher des konservativen Flügels in der SPD ("Seeheimer Kreis"), Johannes Kahrs, warf der Bundesregierung vor, Kriminelle zu schonen statt sich vo
Der baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid (SPD) will dem Steuerabkommen mit der Schweiz trotz Korrekturen nicht zustimmen. Die Änderungsvorschläge würden von den SPD-Ländern als "unzureichend angesehen", erklärte Schmid der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe). Deutschland und die Schweiz wollen am Donnerstag ein Änderungsprotokoll zu dem Vertrag unterzeichnen. Nach Informationen der "Welt" sieht es eine Reihe vo