Zeitung: Deutsche Steuerbeamte waren vor Schweizer Haftbefehl gewarnt

Für die drei zur Festnahme ausgeschriebenen deutschen Steuerfahnder sind die Schweizer Haftbefehle offenbar "nicht völlig überraschend" gekommen. Das sagte ein mit dem Fall vertrauter Spitzenbeamter der "Süddeutschen Zeitung". Die Steuerfahnder seien schon seit einiger Zeit nicht mehr in die Schweiz gereist, "um solche Risiken zu vermeiden". Sie hätten Kenntnis von den drei Rechtshilfeersuchen der Schweizer Bundesanwaltschaft gehabt und seie

Grünen-Politiker Bütikofer fordert eigene EU-Steuer

Der Grünen-Europaabgeordnete und frühere Parteichef Reinhard Bütikofer hat die Einführung einer EU-Steuer gefordert. "Wir müssen Gemeinschaftssteuern einführen und auf der anderen Seite die Beiträge der Mitgliedsländer heruntersetzen", sagte Bütikofer der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Es wäre sinnvoll, die Erträge aus einer Finanztransaktionssteuer der EU zufließen zu lassen. Über die Verwendung

„Ein Stück aus dem Tollhaus“, erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Kurt Lauk, zur Diskussion um die Demografie-Steuer

Zur Diskussion über die Einführung einer
Demografie-Steuer erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates, Kurt
Lauk:

"Ein Stück aus dem Tollhaus"

"Die Idee einer Demografie-Steuer ist ein Stück aus dem Tollhaus.
Angesichts der faktischen Überschuldung unseres Landes bleibt es
unbegreiflich, wie Politiker in der Union auf die Idee kommen können,
nach immer neuen Einnahmequellen zu suchen. Maßstab unserer eigenen
Politik sollte

Gabriel nennt Steuerabkommen „Ohrfeige für jeden anständigen Steuerzahler“

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat das geplante Steuerabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz als "Ohrfeige für jeden anständigen Steuerzahler und für den Rechtsstaat" bezeichnet. "Das Signal ist, der Staat lässt sich kaufen. Wer reich genug ist, kauft sich Steuerfreiheit", sagte Gabriel den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) und dem Internetportal "Der Westen". Gabriel bezeichnete den Vertrag als "wirkungslos", d

DIW sagt Allzeithoch bei Steuereinnahmen voraus

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und seine Länderkollegen können dieses und nächstes Jahr auf deutlich höhere Steuereinnahmen hoffen, als bei der letzten Steuerschätzung vorhergesagt. Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) zeigen, dass der Staat dieses Jahr 596,7 Milliarden Euro von Bürger und Unternehmen einnehmen dürfte. Kommendes Jahr werden die Einnah

Union fordert Demografie-Steuer

Die Union dringt auf die Einführung einer Demografie-Abgabe, um die Kosten der Alterung der Gesellschaft abzufedern: Jeder Deutsche soll demnach vom 25. Lebensjahr an je nach Einkommen in eine Kapitalreserve einzahlen. Das steht in einem Positionspapier der Projektgruppe Demografie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) vorliegt. In dem Papier vom 30. März heißt es wörtlich: "Wir treten für eine solidarische Demo

FDP-Spitzenkandidat Lindner fordert einen „bescheidenen Staat“

Christian Lindner, Bundestagsabgeordneter und FDP-Spitzenkandidat für Nordrhein-Westfalen, fordert einen "bescheidenen Staat". Statt die Steuern zu erhöhen oder noch mehr Schulden zu machen, sei eine "Debatte über die Reichweite der Staatstätigkeit nötig", schreibt er in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Der öffentliche Sektor dürfe nicht schneller wachsen, als die Bürgerinnen und Bürger Wo

FDP-Fraktionsvize Wissing: Anti-Schweiz-Rhetorik der SPD treibt Deutschland in die Isolation

Im Steuerstreit mit der Schweiz hat die FDP die SPD scharf attackiert. Hintergrund ist ein Medienbericht, wonach die Schweizer Großbank Credit Suisse ihren Kundenberatern aus Sicherheitsgründen untersagt haben soll, nach Deutschland zu reisen. "Die Maßnahmen zeigen, dass die SPD zu einem außenpolitischen Sicherheitsrisiko geworden ist", sagte FDP-Fraktionsvize Volker Wissing gegenüber "Handelsblatt-Online". So führe man Deutschland in die Isol

NRW-Finanzminister Steinbrück sieht im Haftbefehl der Steuerfahnder Belastung der Gespräche

NRW Finanzminister Peer Steinbrück sieht die Gespräche über ein Steuerabkommen mit der Schweiz durch den Haftbefehl von drei Steuerfahndern für gefährdet. "Wenn man dann aber jetzt einen solchen Schritt macht, bei dem deutlich wird, man schützt diejenigen, die Schwarzgeld anlegen und man macht die zu Tätern, die bisher den Schwarzgeldanlegern hinterher gegangen sind, dann, finde ich, müssen wir da runter", sagte Steinbück in einem Interview

Pendlerpauschale: Ex-CDU-Wirtschaftsminister greift Röttgen frontal an

In der Debatte um eine mögliche Anhebung der Pendlerpauschale hat der ehemalige Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Werner Marnette, den CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen und Bundesumweltminister, Norbert Röttgen, scharf kritisiert. "Wahlkämpfe und ebenso politische Überlebenskämpfe verführen dazu, den Blick für die Realität zu verlieren. Dies gilt zurzeit für die FDP und das politische Multitalent Nor