Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat Steuersenkungen in einem Umfang von fünf Milliarden Euro ab 2013 in Aussicht gestellt, zugleich aber für eine schrittweise Umsetzung plädiert. "Das ist eine Größenordnung, die möglicherweise realistisch ist", sagte Bouffier der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Steuersenkungen könnten aber nur "in Schritten" umgesetzt werden. "Wenn die Wirtschaft weiter so blü
Die Ausgaben der Europäischen Union (EU) sollen zwischen den Jahren 2014 und 2020 um fünf Prozent steigen. Dies geht aus einem Vorschlag der EU-Kommission für den künftigen Unions-Finanzrahmen hervor. So sollen die Ausgaben von 925,5 auf 972,2 Milliarden Euro erhöht werden, wie EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwochabend in Brüssel erklärte. Für die nächste Finanzperiode seien insgesamt 1.025 Billiarden Euro notwendig. Der
Bundespräsident Christian Wulff hat angesichts der Wirtschaftskrise in Griechenland vor einer Schuldenkrise in Deutschland gewarnt. "Alle sollten die Schuldenbremse, die jetzt in der Verfassung steht, als Verfassungsgrundsatz ernst nehmen", sagte Wulff in einem Interview mit dem "ARD-Hauptstadtstudio" am Mittwoch. "Das ist das oberste Ziel: Raus aus dieser horrenden Verschuldung, sonst kämen wir irgendwann in selbige Lage wie Portugal, Irland oder Griechenland.
Schärfere EU-Vorgaben, mehr als 350 Neuregelungen
durch den Umsatzsteuer-Anwendungserlass, zunehmende Überprüfbarkeit
und Vergleichbarkeit von Dokumenten: Unternehmern unterlaufen nicht
nur immer schneller Fehler bei der Umsatzsteuer – die Fehler werden
auch immer öfter gefunden. Damit Firmen kein Geld verschenken und
Nachzahlungen vermeiden, hilft ihnen die Neuauflage des Ratgebers
"Umsatzsteuer in der Praxis" mit Fallbeispielen, Checklisten,
Musterschreiben,
Der CDU-Chef Schleswig-Holsteins, Christian von Boetticher, hat Steuersenkungen abgelehnt. Gegenüber dem Deutschlandfunk sagte der Politiker, dass für eine Steuersenkung aus Sicht der Länder "kein Platz" sei. Von Boetticher wunderte sich über die ursprünglich von Philipp Rösler (FDP) ins Spiel gebrachten Steuersenkungen, denn er "glaube, allen müsste inzwischen bekannt sein, dass wir eine Schuldenbremse im Grundgesetz haben, die uns dazu zwingt,
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Meister, hat das Steuerkonzept des Heidelberger Steuerrechtsprofessors Paul Kirchhof tendenziell begrüßt, will es sich aber noch nicht unmittelbar zu eigen machen. "Ich begrüße die Arbeit von Herrn Professor Kirchhof", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Und ich bin dankbar für alle Hinweise zur Steuervereinfachung, an der auch die Koalition arbeitet." Meister
CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt hat das Steuerkonzept des ehemaligen Verfassungsrichters Paul Kirchhof als ungerecht verworfen. "Die Idee ist spannend, dass eine Steuererklärung am Ende auf ein kleines Stück Papier passt. Aber ob das dann gerecht ist, das wage ich zu bezweifeln", sagte Dobrindt im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochsausgabe). Einfachheit und Gerechtigkeit widersprächen sich oft. "Die Komplexität des Lebens
Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel hat sich kritisch zum Steuerkonzept des einstigen Bundesverfassungsrichters Paul Kirchhof geäußert. "Wer eine Krankenschwester den gleichen Steuersatz zahlen lassen will wie einen Chefarzt, will nicht das Steuersystem vereinfachen, sondern den Sozialstaat abschaffen" sagte Gabriel der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Gabriel fügte hinzu: "Wir wollen, dass starke Schultern mehr tragen als schwache. Das ist der K
Lösung ohne Umschuldung nur bei extremem
Wirtschaftswachstum und stark steigenden Steuern möglich / Kritik an
US-Schuldenpolitik / Investitionen in Emerging Markets empfohlen /
Keine Überhitzung in den aufstrebenden Märkten feststellbar
Der renommierte Fondsmanager Michael Hasenstab sieht keine
Alternative zur Umschuldung Griechenlands. "In jedem Fall müssen die
Schulden Griechenlands restrukturiert werden – das ergibt sich schon
aus einfacher Mathematik&
Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat sich hinter das Steuerkonzept des Steuerrechtsexperten Paul Kirchhof gestellt und gefordert, es auch politisch umzusetzen. "Das Steuerkonzept von Paul Kirchhof führt zu einer konsequenten und radikalen Vereinfachung", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung". "Und die Frage der Vereinfachung steht vor jeder Steuersenkungsdebatte. Es ist ein Gebot der Demokratie in unserem Land, dass der Bü