Die Kämpfe um Syriens größte Stadt Aleppo verschärfen sich weiter: Am Sonntag haben 20.000 Soldaten der Regierung die umkämpfte Metropole abgeriegelt. Auch Panzer und Kampfhubschrauber sind im Einsatz und haben die Aufständischen unter Beschuss genommen. Die Gesamtzahl der Todesopfer seit Ausbruch der Gefechte in Syrien sei nach Angaben der Opposition auf 21.000 gestiegen. Die Herrschaft über die Stadt Aleppo gilt als entscheidend im syrischen Bürgerkrieg
Aufständische syrische Islamisten haben eine Gruppe iranischer Pilger verschleppt. In einem Video, das der saudische Nachrichtensender Al-Arabija am Sonntag ausstrahlte, sind einige der Entführten zu sehen. Insgesamt seien 48 Iraner von der sogenannten Al-Baraa-Märtyrerbrigade verschleppt worden. Die Aufständischen werfen den Pilgern vor, Agenten der Revolutionsgarden zu sein. Der syrische Prüsident Baschar al-Assad genießt die Unterstützung des Irans, die Reb
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, dass ein neuer Sondergesandter der Vereinten Nationen für Syrien weiterhin den Friedensplan von Kofi Annan verfolgt und dabei mehr Rückhalt durch den Sicherheitsrat erfahren solle. Das sagte Westerwelle der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe). "Der Nachfolger von Kofi Annan braucht ein starkes Mandat der Weltgemeinschaft und vor allem endlich den notwendigen Rückhalt vom Sicherheitsrat&q
Die Schweiz prüft angesichts der andauernden Kämpfe in Syrien als eines der ersten europäischen Länder die Aufnahme syrischer Flüchtlinge. In der Online-Ausgabe der "Neuen Zürcher Zeitung" plädiert der Präsident der kantonalen Polizeidirektoren, Hans-Jürgen Käser, für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge, während die Prüfungen des Bundesamts für Migration bereits laufen. "Diese Menschen sind in ihrer Heimat a
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) plädiert auch nach dem Rücktritt von UN-Sondervermittler Kofi Annan für militärische Zurückhaltung in Syrien. "Das Scheitern der Diplomatie darf nicht automatisch zum Beginn des Militärischen führen", sagte de Maizière der "Welt am Sonntag". Es sei "zweifellos bitter und frustrierend, auf dieses Morden schauen zu müssen, ohne direkt etwas dagegen unternehmen zu könne
Milizen des Assad-Regimes sollen in einer kleinen Ortschaft südwestlich von Damaskus drei Massaker mit insgesamt mehr als 60 Opfern angerichtet haben. Bewohner der Ortschaft Dschdaidat Artus berichteten der "Süddeutschen Zeitung" und dem "ARD"-Fernsehen von mindestens 64 Opfern, die von regimetreuen Shabiha-Milizen erschossen worden seien. Vor zwei Tagen waren bereits erste Berichte über das Massaker in Dschdaidat Artus erschienen. In dem Bericht der Syrischen
In Syrien haben in der Nacht zum Samstag Rebellen das Gebäude des Staatsfernsehens in Aleppo angegriffen. Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge hatten die Aufständischen rund um das Rundfunkgebäude Sprengsätze angebracht und anschließend versucht, das Gebäude zu stürmen. Dabei seien sie jedoch von der syrischen Luftwaffe beschossen worden. In den Staatsmedien war von "Terroristen" die Rede, die bei dem Vorfall get
Die syrische Regierung um Präsident Baschar al-Assad hat ihren Verbündeten Russland um Wirtschafts- und Finanzhilfe gebeten. Dies berichten russische Medien am Samstag. Demnach habe der stellvertretende syrische Regierungschef Kadri Dschamil bei Gesprächen in Moskau insbesondere einen Mangel an Treibstoffen beklagt. Deshalb wolle Syrien seine gesamte Rohölproduktion von rund 200.000 Barrel (je circa 159 Liter) pro Tag an Russland verkaufen, um im Gegenzug Benzin und Diesel vo
Die Vereinten Nationen haben am Freitag die Hälfte ihres Beobachter-Teams aus der umkämpften syrischen Millionenstadt Aleppo abgezogen. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Samstagsausgabe. Obwohl die UN-Beobachter aus Aleppo mit einem Teil ihrer Büroausrüstung in Damaskus anreisten, begründeten die UN ihren Abzug ausdrücklich nicht mit der steigenden Intensität der Kämpfe und sprach von einer vorübergehenden Maßnahme.
Syrische Regimegegner feiern im Internet einen offenbar im Kampf getöteten Studenten als Märtyrer, der in Deutschland studiert haben soll. Das berichtet das Nachrichtenportal "Welt Online". Der Kämpfer soll Hussam ad-Din al-A. heißen und war nach Angaben der Rebellen als Medizinstudent eingeschrieben – es gebe Hinweise darauf, dass es sich um eine Berliner Universität handelt. Demnach starb er am 31. Juli im Gefecht mit den Truppen Assads in Aleppo. Hussam al-