NRW-Grüne wollen Tochter von Neonazi-Opfer für Bundesversammlung nominieren

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen wollen bei der anstehenden Wahl des Bundespräsidenten eine Tochter eines Opfers der Neonazi-Terrorserie mitwählen lassen. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe). Weil der Bundespräsident oberster Repräsentant aller Menschen sei, die hier ihre Heimat haben, sei es "wichtig, dass an seiner Wahl auch eine Bürgerin teilnimmt, deren Vater von den Neonazis der Zwickauer Terrorzelle ermordet wurde", sagt

Irak: Mindestens zwölf Tote bei Selbstmordanschlag

Im Osten Bagdads sind bei einem Selbstmordanschlag ersten Berichten zufolge mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. 18 weitere Menschen seien verletzt worden, teilten Polizeibeamte und Rettungskräfte am Sonntag mit. Andere Quellen sprechen bereits von bis zu 30 Verletzten. Der Attentäter hatte den Sprengsatz laut Polizeiangaben vor einer nationalen Polizeiakademie in der Nähe des irakischen Innenministeriums gezündet, als eine Gruppe von Rekruten den Kontrollposten

FBI verhindert mutmaßlichen Anschlagsversuch auf Kapitol in Washington

Die US-Bundespolizei FBI hat am Freitag den mutmaßlichen Selbstmordanschlag eines Marokkaners auf das Kapitol in Washington verhindert. Der 29-Jährige habe geplant eine mit Sprengstoff präparierte Weste zu zünden, hieß es laut der Behörde. Der Verdächtige sei ständig beobachtet worden, teilte das US-Justizministerium mit. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Polizeikreise teilten mit, man ermittle bereits seit

Bayerns Innenminister Herrmann hat Gefahren des Rechtsextremismus unterschätzt

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat eingeräumt, die Gefahren des Rechtsextremismus unterschätzt zu haben. "Brutale Gewalt gegen Ausländer war nicht auszuschließen, aber derart kaltblütig geplante Morde haben alle überrascht", sagte Herrmann im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Ausgabe vom Samstag). Auch das raffinierte Vorgehen der Neonazis habe er so nicht erwartet. "Es ist absolut untypisch, dass sich die Terroristen n

„Unterhosenbomber“ erhält lebenslange Haftstrafe

Ein US-Bundesgericht hat den als "Unterhosenbomber" bekannt gewordenen Nigerianer Umar Farouk Abdulmutallab für seine Anschlagspläne zu lebenslanger Haft verurteilt. Bei dem Attentatsversuch müsse man ohne Zweifel von einem terroristischen Akt sprechen, sagte Richterin Nancy Edmunds in der Urteilsbegründung. "Ich glaube, dass der Angeklagte nach wie vor eine dauerhafte Bedrohung der Sicherheit von US-Bürgern weltweit darstellt". Abdulmutallab hatte an

Neonazi-Mordserie: Beate Z. soll vor Ausschuss aussagen

Im Zuge der Ermittlungen gegen die rechtsextreme "Zwickauer Zelle" soll die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Z. vom Thüringer Neonazi-Untersuchungsausschuss befragt werden. Wie das Gremium am Donnerstag einstimmig beschloss, werde Z. als erste Zeugin vorgeladen. Dabei soll sie vor allem Fragen über ihre Zeit in Jena und dem "Thüringer Heimatschutz" beantworten. Als Termin wurde der 12. März festgelegt. Die mutmaßliche Rechtsterroristin sitzt

Bombenanschläge: Netanjahu beschuldigt Iran und Hisbollah

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat den Iran und die Hisbollah beschuldigt, die Bombenanschläge auf israelische Botschaften in Georgien und Indien verübt zu haben. Dies erklärte Netanjahu am Montag kurz nach dem Bekanntwerden der Attentate bei einem Treffen mit Abgeordneten seiner Likud-Partei. "Es gab in den letzten Monaten mehrere solcher Versuche, Anschläge gegen israelische Staatsbürger und Juden in verschiedenen Ländern zu verüben", so

Menschenrechtsbeauftragter Löning reist nach Guantanamo

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, wird am morgigen Dienstag das Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba besuchen. Wie das Auswärtige Amt am Montag mitteilte, werde Löning im Vorfeld und im Nachgang seines Besuchs Gespräche mit Regierungsvertretern in Washington führen. Der Menschenrechtsbeauftragte ist bereits am heutigen Montag zu seiner einwöchigen Reise in die USA und nach Kanada aufgebrochen. Neben dem Besuch des Gefangenenlagers wird

Anschlag auf israelischen Diplomaten in Indien

In Indien und Georgien sind auf israelische Diplomaten Anschlagsversuche verübt worden. Wie israelische Sicherheitsbehörden mitteilten, sei in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi ein Sprengsatz in der Nähe eines Fahrzeugs der israelischen Botschaft detoniert. Eine Person soll bei der Explosion verletzt worden sein. Über die Identität des Opfers ist noch nichts bekannt. Zudem soll es laut einem Bericht der BBC einen Anschlagsversuch auf einen israelischen Diplomaten in der

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum verurteilten Flughafenattentäter

Der 21-Jährige stürmte einen Reisebus, rief
»Allah ist groß« und feuerte auf arglose US-Soldaten, bis seine Waffe
versagte. Das Ansinnen der ersten islamistischen Bluttat mit
Todesopfern auf deutschem Boden ist eindeutig. Deshalb musste das
Oberlandesgericht Frankfurt am Freitag gegen Arid U. die Höchststrafe
verhängen und die besondere Schwere der Schuld feststellen. Wenn das
Urteil letztlich nicht überraschend war, so ist doch das Verfahren
wicht