N24-Emnid-Umfrage zu Sotschi / Viele Deutsche befürchten Terror-Anschläge in Sotschi / Deutsche halten Russland für undemokratischen Gastgeber

Die Olympischen Winterspiele von Sotschi beginnen –
und die Angst vor Terroranschlägen ist allgegenwärtig.

In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage befürchten 41 Prozent
der Deutschen Anschläge im Umfeld der Spiele. 54 Prozent der
Befragten glauben an sichere Spiele.

Für weiteres Unbehagen sorgt bei den Deutschen die politische
Grundhaltung des Gastgeberlandes. 41 Prozent der Deutschen
kritisieren die Vergabe der Olympischen Spiele an Russland, weil si

Aachener Nachrichten: Bequem? Von wegen!/Gauck fordert ein Ende der deutschen Zurückhaltung/Von Marco Rose

Da ist er mal wieder: der bequeme Deutsche.
Gemütlich, ja faul wärmt er sich die Füße am heimischen Herd, während
Amerikaner, Franzosen und Briten in aller Welt für unsere Sicherheit
sorgen. Dieses Bild kennt man zur Genüge. Immer wieder wird die
pazifistische Grundhaltung weiter Bevölkerungskreise als bloße
Bequemlichkeit diffamiert – von jenen, die sich ein stärkeres
Engagement der Bundesrepublik in den globalen Krisenherden wünsche

Kölner Stadt-Anzeiger: Mann drohte mit Bomben an Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf

Ein anonymer Anrufer hat in der Nacht zum Dienstag
mit Bomben an den Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf gedroht. Wie der
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe) berichtet, rief der Mann
mehrfach bei der Polizei an und behauptete, Sprengkörper platziert zu
haben. Während die Ermittlungen am Flughafen in Düsseldorf einem
Sprecher zufolge "unterhalb der Wahrnehmungsschwelle" der Fluggäste
blieben und keine Auswirkungen auf den Betri

Weser-Kurier: Zur Syrien-Konferenz schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Die Syrien-Friedenskonferenz war im Grunde schon
vor ihrem Beginn gescheitert. Zumindest, wenn man den Anspruch als
Maßstab nimmt, rasch eine umfassende politische Lösung für den
jahrelangen blutigen Konflikt zu finden. Zu unversöhnlich stehen sich
die Kriegsparteien gegenüber. Taktisches Unvermögen kommt hinzu:
Peinlich war das Agieren der Vereinten Nationen, den Iran, eine der
wichtigsten Stützen von Syriens Diktator Baschar al-Assad, zum
Treffen in de

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Obama/NSA

Aus europäischer Sicht mag enttäuschen, wie
stark Barack Obama weiterhin Sicherheit vor Freiheit setzt, wie er
den "Whistleblower" Edward Snowden attackiert, ohne den die Welt
nicht um das gigantische Ausmaß der amerikanischen Spionagearbeit
wüsste. Aber immerhin: mit seiner Rede im Washingtoner
Justizministerium hat Obama Hoffnung gemacht, dass seine Wurzeln in
der Bürgerrechtsbewegung nicht gänzlich vertrocknet sind. Er zeigt
sich gewillt, die NS

BERLINER MORGENPOST: Obama scheint begriffen zu haben/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg

Endlich scheint der amerikanische Präsident
begriffen zu haben, zu welchem Vertrauenseinbruch das maßlose
Spionieren seiner Geheimdienste geführt hat. Er werde das
Datensammeln im In- wie im Ausland begrenzen, verbündete Staats- und
Regierungschef sollen künftig ungestört telefonieren können. Aber
alles unter dem Vorbehalt, dass die nationale Sicherheit Amerikas
nichts anderes verlange. Da bleiben viele Fragen. Wie weit die
Einsicht des einst als Heilsb

Weser-Kurier: Zur Rede von US-Präsident Barack Obama schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Barack Obama ist ein großer Freund der telegenen
Symbolik. Spricht er über Re-Industrialisierung der USA, lässt er
schon mal ein paar Gabelstapler oder Metallpressen im Hintergrund
arrangieren. Geht es um die Bildungsmisere an US-Grundschulen, bilden
besorgt dreinblickende Mütter eine Kulisse, die an sich schon die
Botschaft ist. Der Aussöhnung mit der islamischen Welt widmete Obama
sich in Kairo, der atomaren Abrüstung in Prag, hinter dem einstigen
Eisernen

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Anschläge/Wolgograd

Wladimir Putin hat sich verkalkuliert. Der
sanfte Schein des Gnadenaktes für die Musikerinnen von Pussy Riot und
den Ex-Unternehmer Michail Chodorkowski sollte das Spektakel der
Olympischen Spiele in Sotschi in einem noch glänzenderen Licht
erscheinen lassen. Die beiden blutigen Anschläge in Wolgograd
zerstören jetzt die schöne Fassade, sie zeigen ein anderes Russland,
ein Land mit vielen ungelösten Problemen.

Eines davon ist der schwelende Konflikt im Kauk

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Anschlag in Wolgograd: „Putin profitier“ von Ulrich Krökel

So zynisch es klingt: Der Bombenanschlag in
Wolgograd spielt Wladimir Putin in die Hände. Der Kremlchef kann nun
die Sicherheitsvorkehrungen vor und während der Olympischen Spiele in
Sotschi mit Verweis auf die Terrorgefahr noch stärker ausweiten.
Westliche Regierungen werden ihm kaum glaubhaft Missbrauch vorwerfen
können – insbesondere angesichts des fortgesetzten
Anti-Terror-Krieges der USA mit all seinen inakzeptablen
Begleiterscheinungen. Die Stichworte lauten NSA u

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 30. Dezember zum Attentat in Wolgograd

Russland bekommt sein Terrorismusproblem nicht in
den Griff. Der Bombenanschlag in Wolgograd mit bislang 16 Todesopfern
ist ein trauriger Beweis dafür. In nur fünf Wochen will Kremlchef
Wladimir Putin mit großem Pomp die Olympischen Winterspiele in
Sotschi eröffnen. Eine Veranstaltung, die Russland in Glanz und
Gloria zeigen soll. Doch das Attentat von Wolgograd wirft erneut die
Frage auf, ob das Land überhaupt für die Sicherheit seiner Besucher
garantieren k