Zusätzlich zu den bestehenden Kraftstoffsorten
werden Autofahrer ab Januar 2011 an einer gesonderten Zapfsäule
Benzin mit einem Anteil von zehn Prozent Ethanol, so genanntes E 10,
tanken können. Der NABU hat die EU-Richtlinie und den heutigen
Beschluss des Bundeskabinetts, der den Weg für E 10 freimacht,
kritisiert.
"Die Öko- und Klimabilanz von Ethanol, das aus zucker- oder
stärkehaltigen Pflanzen hergestellt wird, ist äußerst umstritten.
Zum Start des Ministersegments auf der
Weltnaturschutzkonferenz im japanischen Nagoya hat der NABU an die
Bundesregierung appelliert, sich für eine deutliche Erhöhung der
Umweltschutzhilfen für arme Länder einzusetzen. Bundesumweltminister
Röttgen müsse in Nagoya dafür werben, dass auch andere reiche
EU-Mitgliedstaaten dem Beispiel Deutschlands folgen und mehr Geld für
den Schutz der biologischen Vielfalt in den armen Ländern des Südens
ber
Mit einer Mahnwache vor dem Brandenburger Tor haben
NABU-Aktive kurz vor dem Weltnaturschutzgipfel im japanischen Nagoya
der bereits zahlreichen ausgestorbenen Pflanzen und Tiere gedacht und
vor dem weiter voranschreitenden Artensterben gewarnt. Großformatige
Porträts verschwundener Tiere und Pflanzen, darunter Auerochse,
Chinesischer Flussdelfin, Elfenbeinspecht und Szaferi-Birke sollten
die Politik daran erinnern, dass nicht mehr viel Zeit bleibt, einen
weltweiten Rettungsplan
mit einer Mahnwache am Brandenburger Tor will der NABU kurz vor
dem Weltumweltgipfel in Japan der bereits zahlreichen ausgestorbenen
Tiere und Pflanzen gedenken und auf das dramatische Artensterben
aufmerksam machen. Großformatige Porträts verschwundener Tiere und
Pflanzen sollen die Politik daran erinnern, dieses globale Problem
nicht zu vergessen und endlich zu Handeln. "Es ist zum Heulen" lautet
d
die zehnte UN-Weltnaturschutzkonferenz findet vom 18. bis 29.
Oktober in Nagoya/Japan statt. Im Internationalen Jahr der
biologischen Vielfalt kommt ihr eine besondere Bedeutung zu. Nachdem
die Weltgemeinschaft sich von ihrem Ziel verabschieden musste, das
Artensterben bis 2010 deutlich zu verlangsamen, geht es jetzt in
Japan darum, aus dem Scheitern zu lernen und endlich einen globalen
Rettungsschirm für den Erhal
Einen Tag vor Beginn der Verhandlungsrunde im
chinesischen Tianjin fordert Oxfam die Bundesregierung dazu auf, die
Einrichtung des bereits auf dem UN-Klimagipfel in Kopenhagen Ende
2009 versprochenen Klima-Fonds für arme Länder zu forcieren. Der
Fonds soll die klimafreundliche Entwicklung der armen Länder fördern
und sie darin unterstützen, sich gegen zunehmende Dürren,
Überschwemmungen oder Stürme zu wappnen. "Millionen Kleinbauern
brauchen Un
Ein am heutigen Freitag vom
Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) des Deutschen Bundestages
verabschiedeter Beschluss macht eine Kostenexplosion bei der
geplanten Fehmarnbeltquerung deutlich. Der RPA hat darin das
Bundesverkehrsministerium aufgefordert, zusätzliche Risiken von
Europas größtem Infrastrukturprojekt für Deutschland zu bewerten.
Dazu zähle eine Alternative zu der denkmalgeschützten
Fehmarnsundbrücke angesichts der zu erwartenden Verkehrsmen
Aus NABU-Sicht wird das neue
Kreislaufwirtschaftsgesetz keine Umweltverbesserungen bringen, wenn
am jetzigen Entwurf festgehalten wird. Deutschland setze seine Rolle
als Vorreiter einer nachhaltigen Abfallwirtschaft aufs Spiel, teilte
der NABU anlässlich der heutigen Anhörung in Bonn zum neuen
Gesetzesentwurf mit. Die Müllverbrennung (energetische Verwertung)
werde darin mit der stofflichen Verwertung gleichgestellt. Das
entspreche nicht den europäischen Vorgaben, die
Knapp vier Wochen vor Beginn der
Weltnaturschutzkonferenz im japanischen Nagoya (18.-29.10.) hat der
NABU an Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Röttgen
appelliert, sich für ehrgeizige Beschlüsse zur Rettung der
biologischen Vielfalt einzusetzen. Beide Politiker nehmen an der
Sitzung der UN-Vollversammlung zur Entwicklungs- und Umweltpolitik in
New York teil. Im "Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt
2010" wird der Naturschutz bei den Beratunge
Anlässlich der heutigen Großdemonstration in Berlin
gegen die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für
Atomkraftwerke (AKW) erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke:
"Nur weil Kanzlerin Merkel und die Atombosse einen Vertrag
aushandeln, ist das letzte Wort zur Atompolitik noch längst nicht
gesprochen. Heute zeigen die Menschen auf der Straße, was sie von
Geheimverträgen mit Atomkonzernen, längeren AKW-Laufzeiten und m