Endlagersuche: Grüne warnen Altmaier vor Deals mit Energiebossen

Vor dem Spitzentreffen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) mit den Vorstandsvorsitzenden der vier großen Kernkraftwerks-Betreiber am Mittwoch warnen die Grünen vor zu viel Rücksicht. "Die vier Stromkonzerne haben sich in den letzten Jahren schon genug Vorteile verschafft und auf Kosten der Stromkunden milliardenschwere Gewinne eingefahren", sagte Sylvia Kotting-Uhl, atompolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, im Gespräch mit "Handel

Zeitung: Deutschland muss noch mehr Atommüll zurücknehmen

Die Bundesrepublik muss einem Zeitungsbericht zufolge weitere 150 Behälter mit radioaktiv verstrahltem Atommüll aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague zurücknehmen. Das bestätigte die für die Entsorgung des radioaktiven Materials zuständige "Gesellschaft für Nuklear-Service" (GNS), Betreiber des Zwischenlagers Gorleben, der "Welt". Dabei handelt es sich vor allem um mittelstark strahlendes Material aus den Brennelement

Oettinger fordert Flexibilität bei Klimaregulierung für Autos

EU-Energiekommissar Günther Oettinger fordert mehr Flexibilität bei der Klimaregulierung für Autos und reagiert damit auf die Forderung des Europaparlaments nach einer erneuten erheblichen Verschärfung der Grenzwerte für den Kohlendioxidausstoß für Pkw in der EU. In der Beschlussvorlage für die Abstimmung im zuständigen Umweltausschuss schreiben die Verhandlungsführer der Fraktionen neue Grenzwerte für die Zukunft fest, wie die "Welt&q

Gutachten warnt vor schweren ökologischen Schäden als Folge der geplanten Elbvertiefung

Eine im Auftrag des niederländischen Umweltministeriums erstellte Studie bringt die Befürworter der geplanten Elbvertiefung weiter in Bedrängnis. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Seit Oktober 2012 ist die Fahrrinnenanpassung für Schiffe mit einem Tiefgang von 14,5 Metern vorerst gestoppt. Die Umweltverbände BUND und Nabu hatten mit Unterstützung des WWF beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine einstweilige Anordnung erwirkt. Die Ric

Magazin: Geheimtreffen zwischen Altmaier und Energiebossen zum Endlagersuchgesetz

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Chefs der vier großen Energieversorgungsunternehmen RWE, Eon, Vattenfall und EnBW für diesen Mittwoch zu einem geheimen Spitzentreffen nach Berlin eingeladen. Das berichtet das Magazin "Der Spiegel". Hauptthema, heißt es im Kabinett, soll der Entwurf für das sogenannte Endlagersuchgesetz sein, das der Umweltminister Anfang des Monats vorgestellt hatte. Mit Hilfe des Gesetzes soll ein alternativer Standort zum derze

Altmaier verhandelt mit AKW-Betreibern über Zwischenlager

Auf der Suche nach einem Zwischenlager für deutschen Atommüll will Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zusammen mit den vier Atomkraftwerksbetreibern Eon, RWE, EnBW und Vattenfall eine Lösung suchen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" aus Ministeriumskreisen erfuhr, lud Altmaier diese für den kommenden Mittwoch in sein Ministerium zum Gespräch. Geklärt werden soll, unter welchen technischen und finanziellen Bedingungen die Atomkonzerne bereit sind, i

Bericht: Endlagersuche kostet gut zwei Milliarden Euro

Das Standortauswahlverfahren für ein deutsches Atommüll-Endlager wird nach Berechnungen der Bundesregierung in den kommenden 15 Jahren zwei Milliarden Euro kosten. "Insgesamt ist ein Erfüllungsaufwand für das Standortauswahlverfahren von einmalig etwas über zwei Milliarden Euro zu erwarten", heißt es im Gesetzentwurf zur Endlagersuche, der der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt und am kommenden Mittwoch vom Kabinett gebilligt werden so

Schiefergasförderung: Solms fordert schnelle gesetzliche Regelung

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Wirtschaft und Finanzen der FDP-Bundestagsfraktion, Hermann Otto Solms, hat eine schnelle gesetzliche Regelung für die Förderung von Schiefergas in Deutschland gefordert. "Die Umwelt- und Wirtschaftspolitiker der Koalitionsfraktionen haben einen gemeinsamen Beschluss gefasst, eine Gesetzesinitiative zur Zulassung der Schiefergasförderung in Deutschland unter der Berücksichtigung strikter umweltpolitischer Auflagen auf den Weg zu bringen

Habeck zu Castor-Debatte: „Schleswig-Holstein wird die Last nicht allein tragen“

Schleswig-Holstein wird nach Angaben seines Umweltministers Robert Habeck (Grüne) keinesfalls alle 21 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll bei sich lagern, die in den kommenden drei Jahren aus der englischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield zurück nach Deutschland kommen. "Nationaler Konsens heißt nicht, dass Schleswig-Holstein die Last allein trägt und hier alle Sellafield-Castoren eingelagert werden", sagte Habeck der "Welt". An d

Deutschland will Bergung von Atommüll aus dem Ärmelkanal prüfen lassen

Das Bundesumweltministerium will in "einer genauen Nutzen-Risiko-Abwägung" untersuchen lassen, ob eine Bergung von Atommüll aus dem Ärmelkanal sinnvoll ist. Das meldet das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" auf seiner Homepage. Das Magazin hatte bereits 2011 über die Versenkung der Atommüllfässer berichtet. Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser vom Bundesumweltministerium antwortete am Mittwoch im Deutschen Bundestag auf eine mündliche An