Die Union lehnt eine Abgabe auf Plastiktüten rundweg ab. Der Vorsitzende des Bundestags-Wirtschaftsausschusses Ernst Hinsken (CSU) bezeichnete den Vorschlag von Grünen und Deutscher Umwelthilfe (DUH), 22 Cent je Tüte zu verlangen, in der "Mittelbayerischen Zeitung" als "Beutelschneiderei". Die Deutschen wären "Weltmeister beim Mülltrennen und Recycling", erklärte Hinsken. Das zeige sich auch bei der Verwendung von Plastiktüten. Im
Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sieht das System des europäischen Emissionshandels in einer Krise. "Das war gestern ein Rückschlag für den Klimaschutz in Europa", erklärte Altmaier mit Blick auf das Nein des Europäischen Parlaments zur Verringerung der CO2-Zertifikate am Mittwoch im Deutschlandfunk. Jedoch bleibe der Umweltminister weiterhin optimistisch, da der Antrag nicht endgültig abgelehnt worden sei, sondern lediglich an die Ausschüsse
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat sich gegen das sogenannte Fracking zur Förderung von Schiefergas ausgesprochen. "So lange es technologisch nötig ist, Chemikalien in den Boden zu pressen, die dann drohen ins Grundwasser einzudringen, sollten in Deutschland gar keine Genehmigungen erteilt werden", sagte er im Gespräch mit der neuen Ausgabe des Greenpeace-Magazins. "In unserem Wahlprogramm zur Bundestagswahl fordern wir deshalb einen Verzicht auf das Fracking, bis alle Ris
Die Bundestagsfraktionen von Union und FDP halten die Entscheidung für das Endlager Gorleben nach wie vor für richtig. Dies geht aus der Bewertung der Koalition zum Untersuchungsausschuss "Gorleben" hervor, die in den Abschlussbericht einfließen wird, wie die Onlineausgabe der "Neuen Presse" berichtet. In der Bewertung heißt es: "Auch die Entscheidung für den Salzstock Gorleben als Erkundungsstandort für ein mögliches Endlager im Jahr
Die Treibhausgasemissionen in der Schweiz sind im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Es konnten insgesamt 4,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, teilte das Schweizer Bundesamt für Umwelt am Montag mit. Die Eidgenossen haben sich im Rahmen des Kyoto-Protokolls zu einer Emissionsverminderung von acht Prozent gegenüber 1990 verpflichtet. Die Haupteinsparungen waren im Jahr 2011 aber nicht menschgemacht, sondern auf den vergleichsweise milden Winter zurückzuf&u
Die Investitionen in saubere Energien sind in den ersten drei Monaten 2013 weltweit dramatisch eingebrochen. In keinem Quartal seit 2009 war das Anlagevolumen geringer, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf den Wirtschafts-Informationsdienst Bloomberg New Energy Finance. Als Ursache für den 22-prozentigen Rückgang nennt der Dienst die unsicheren politischen Rahmenbedingungen in den Schlüsselmärkten USA und Deutschland, die Zurückhaltung in den Märkten
Der frühere Bundesumweltminister und Direktor des UN-Umweltprogramms Klaus Töpfer (CDU) ist der Wunschkandidat von Bund und Ländern für den Vorsitz der geplanten Enquetekommission zur Suche eines Atommüllendlagers. Wenn Töpfer wolle, könne er den Vorsitz übernehmen, erfuhr die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" aus mehreren Quellen. Es sei von keiner Seite Widerstand geäußert worden. Töpfer selbst war nicht für eine Ste
Die Bereitschaft der Bundesländer, ein Atommüll-Endlager in ihrem Land einzurichten, ist trotz der Einigung auf eine neue und deutschlandweite Suche gering: In einer Umfrage des Nachrichtenmagazins "Focus" unter allen 16 Staatskanzleien sagten nur vier Länder zu, ein Endlager zu errichten, sollte die geplante Kommission einen geeigneten Standort in ihrem Land finden: Baden-Württemberg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Bayern, Sachsen, das Saarl
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace wirft mehreren Dutzend deutschen Politikern eine fragwürdige Nähe zur Kohlebranche vor. Im "Schwarzbuch Kohlepolitik", das der "Süddeutschen Zeitung" vorliegt und am Donnerstag veröffentlicht wird, führt die Organisation 45 Fälle von Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitikern auf, die mit der Kohleindustrie kooperierten. "In Deutschland sind Politik und Kohlewirtschaft eng miteinander verfilzt", hei
Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat mit Verständnis auf Vorbehalte gegen ein Zwischenlager für Atommüll im nördlichsten Bundesland reagiert. "Das tut mir leid für die Menschen in Brunsbüttel. Ich nehme die Sorgen ernst, aber wir brauchen eben Standorte", so der schleswig-holsteinische Umweltminister in der Sendung NDR aktuell. Damit kommentiert Habeck die Tatsache, dass Brunsbüttel nach wie vor als mögliches Zwischen