Vertreter von Bund und Länder haben sich auf einen Neustart für die Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland geeinigt. Das gab Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag in Berlin nach einem Spitzengespräch bekannt. Demnach soll eine Expertenkommission bis 2015 Kriterien festlegen, nach denen ein Endlager ausgesucht werden kann. Bis 2031 soll dann ein passender Ort gefunden werden. Auch ob eine rückholbare Lagerung des hochradioaktiven Abfalls nö
Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin setzt große Hoffnungen in das Spitzentreffen zum Endlagersuchgesetz am morgigen Dienstag. "Es besteht zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Chance, eine Einigung dafür zu bekommen, wie man mit dem gefährlichsten Müll in der Geschichte Deutschlands verantwortungsvoll umgeht", sagte er im Interview mit dem Fernsehsender Phoenix. Kritik von Atomkraftgegnern, die forderten, dass zunächst die vorgesehene Enquete-Kommissio
Die deutschen Verbraucherschützer lehnen die geplante Privatisierung der Wasserwirtschaft ab. Die Wasserversorgung in Deutschland zu privatisieren sei ein schlechtes Geschäft für die Verbraucher, sagte Otmar Lell von der Verbraucherzentrale Bundesverband dem ZDF-Wirtschaftsmagazin "WISO". Dies könne dazu führen, dass die Preise steigen und die Qualität sinke. Ein Nachteil, den die Privatisierung mit sich bringt ist, dass Gewinne dann nicht in der Kommune b
Bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll aus deutschen Atomkraftwerken sollen fünf Standorte näher geprüft werden. Das geht laut dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" aus dem Entwurf des Endlagersuchgesetzes hervor, das Umweltminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag mit den Ministerpräsidenten beschließen will. Für die Prüfung werden je Standort etwa hundert Millionen Euro kalkuliert. Zwei Möglichkeiten könnten
Das Land Niedersachsen will bei den abschließenden Bund-Länder-Gesprächen über ein Gesetz zur Auswahl eines deutschen Atommüllendlagers am kommenden Dienstag nur dann einem Kompromiss zustimmen, "wenn es zu einem echten Neuanfang in der Atommüllpolitik kommt". Das sagte Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Aus den Fehlern der Vergangenheit müsse gelernt werden. Wenzel hatte mit Mi
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer (CDU), hat angesichts des rasant ansteigenden Anteils an erneuerbaren Energien einen Stopp der Ökostrom-Subventionen als "längst überfällig" bezeichnet. Die erneuerbaren Energien seien den Kinderschuhen entwachsen und keine Nischentechnologie mehr, sagte Pfeiffer "Handelsblatt-Online". "Konsequenterweise ist es längst überfällig, dass sie aus dem heutig
Nach Ansicht von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gibt es in Deutschland nur eine geringe Zahl geeigneter Standorte für ein Atommüllendlager. "Am Ende wird man zwischen ganz wenigen Varianten entscheiden", sagte er der "Welt". Für die Auswahl sei die Sicherheit entscheidend und nicht die Frage, wie viele Kernkraftwerke es dort in der Vergangenheit gegeben habe. Altmaier betonte: "Wir starten jetzt mit einer weißen Landkarte ein ergebnisoffen
An Ostern könnte erstmals der gesamte Stromverbrauch von Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt werden. "Bei sonnigem und windigem Wetter kann es an Pfingsten, möglicherweise aber auch schon an Ostern zum ersten Mal in Deutschland Stunden geben, an denen rechnerisch der komplette Strombedarf durch erneuerbare Energie gedeckt ist", sagte Rainer Baake, ehemaliger Staatssekretär im Bundesumweltministerium und derzeit Direktor der Lobbyorganisation "Agora Energi
Die Kosten der energetischen Gebäudesanierung übersteigen die Einsparungen deutlich, wie eine Studie zeigt, die das Forschungsinstitut Prognos für die staatliche Förderbank KfW über Kosten und Nutzen der Energiewende erstellt hat und die der "Welt" vorliegt. Auch die zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für den Neubau besonders energiesparender Wohngebäude werden sich demnach nicht amortisieren. Die Investitionen ließen sich "nicht a
Drei Monate nach der Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs in Deutschland zieht Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eine positive Bilanz. "Wir haben den Markt von seinen jahrzehntealten Fesseln befreit", sagte Ramsauer der "Welt". Es gebe viele neue Angebote und Strecken, mit dem Bus kostengünstig quer durch Deutschland zu reisen. "Das schont Geldbeutel und Klima: Denn der Bus ist vor allem eine echte Alternative zum Auto", sagte Ramsauer. "Sei