Deutsche Umweltprojekte erhalten im laufenden Jahr offenbar keine Gelder aus dem größten europäischen Förderprogramm "LIFE+". Das geht aus einer internen Projektliste der EU hervor, die dem Radioprogramm NDR Info vorliegt. Stattdessen profitieren vor allem Staaten aus Südeuropa massiv von dem EU-Umweltprogramm, das pro Jahr Fördermittel in dreistelliger Millionenhöhe vergibt. So stammen von 174 Umwelt-Projekten in der aktuellen Auswahlrunde 68 aus Sp
Die Grünen haben die Einführung einer Steuer von 22 Cent pro Plastiktüte vorgeschlagen. In der "Bild-Zeitung" sprachen sich die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Dorothea Steiner, und die Grünen-Fraktionsvorsitzende im EU-Parlament, Rebecca Harms, für die Abgabe aus. Deutschland solle damit Vorreiter für die von der EU geplanten Maßnahmen zur Verringerung des Plastikmülls sein. "Die EU-Kommission hat recht", sag
Die Industrie soll sich nach dem Willen von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) mit jährlich über 700 Millionen Euro mehr an den Kosten der Energiewende beteiligen. Das Bundesumweltministerium hat dazu vergangenen Donnerstag auf einem Treffen mit den Bundesländern und dem Bundeswirtschaftsministerium eine Liste mit energieintensiven Branchen vorgestellt, wie der "Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet. Sie sollen nicht länger weitgehend v
Als Reaktion auf die Umwelt-Auflagen der EU-Kommission für deutsche Großstädte hat Städtetags-Präsident Christian Ude ein Vorziehen schärferer Abgasnormen gefordert. "Die strengen Vorgaben der Europäischen Union zur Luftreinhaltung können unmöglich allein durch Handeln der Städte eingehalten werden", sagte Ude der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Europäische Union, Bund und Länder müssten endlich Maßn
Wenn es um die Erreichung der ehrgeizigen CO2-Einsparziele der EU-Kommission für 2020 geht, setzt Volkswagen-Konzernchef Martin Winterkorn auf Fahrzeuge, die sowohl Strom als auch Benzin oder Diesel tanken können: "Das zukunftsträchtigste neue Fahrzeugkonzept sehen wir allerdings im Plug-in-Hybrid", sagte der Konzern- und Entwicklungschef im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit". Zwei dieser besonders sparsamen Ökoautos, ein VW Golf und ein Audi A3, s
Die EU-Staaten haben sich in der Nacht zum Mittwoch auf eine Reform in der Fischereipolitik geeinigt. Ab Januar 2014 soll der Rückwurf von Beifang schrittweise verboten werden. Die EU-Staaten wollen so die Überfischung bekämpfen. Die Einigung werde "die Art, wie Europa Fisch fängt, verändern", sagte der Verhandlungsleiter, der irische Fischereiminister Simon Coveney, am Mittwochmorgen in Brüssel. Die ungewollt gefangenen Fische werden bisher oft verletzt o
Niedersachsens neuer Ministerpräsident Stephan Weil will das illegale Atommülllager im niedersächsischen Bergwerk Asse II bei Wolfenbüttel räumen lassen. Das kündigte er in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" an. Auf die Frage, ob er dafür plädiere die dort lagernden Fässer mit radioaktivem Material rauszuholen oder sie angesichts der mit einer Räumung verbundenen Umweltgefahren lieber in dem Bergwerk lassen würde, sagt
Die geplante Strompreisbremse von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Umweltminister Peter Altmaier (CDU) stößt beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf Ablehnung. Der Vorschlage laufe darauf hinaus, "die Förderung erneuerbarer Energien zu begrenzen und zu kürzen", sagte Thorben Becker, Energieexperte des BUND, der Tageszeitung "Neues Deutschland". Dies sei "ein klarer Angriff auf die Energiewende und den A
Die Festland-Verbindung aller geplanten Offshore-Windparks, die bis 2030 in Nord- und Ostsee gebaut werden sollen, kostet Netzbetreiber wie Eon insgesamt bis zu 3,9 Milliarden Euro. Das geht aus einem Bericht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie hervor, aus dem die "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) zitiert. Werden alle 128 Windparks wie geplant realisiert, müssten danach rund 3.880 Kilometer Seekabel verlegt werden. Wegen der Gezeiten sind Offshore-Windparks in D
EU-Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier hat eine Nachbesserung des Vorschlags zur Vergabe von Wasser-Konzessionen angekündigt. Im Streit um die Frage, ob er Kommunen europaweit zur Privatisierung der Wasserversorgung verpflichten will, wehrt sich EU-Binnenmarkt-Kommissar Michel Barnier: "Wasser ist ein öffentliches Gut, davon bin ich überzeugt. Ich persönlich bin dafür, die Wasserversorgung in öffentlicher Hand zu behalten", sagte Barnier der "Welt&qu