Ökostrom: Energieagentur-Chef kritisiert Regierungspläne

Der Chef der Deutschen Energieagentur (Dena), Stephan Kohler, hat die von der Bundesregierung geplante Begünstigung des Solarstroms bei der Strompreissicherung scharf kritisiert. "Es ist völlig falsch, die Photovoltaik bei der Förderkürzung rauszunehmen", sagte Kohler der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Das sind genau die Anlagen, die am meisten zum Anstieg der Ökostrom-Kosten beitragen", sagte Kohler. "Hier ist die Handschrift Ba

Weil will Gorleben aus Suche nach Atommüllendlager ausschließen

Der designierte niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat seine Forderung bekräftigt, den Standort Gorleben aus der geplanten bundesweiten Suche nach einem Atommüllendlager auszuschließen. "Der vorliegende Gesetzentwurf ist unter anderem in diesem Punkt nicht zustimmungsfähig", sagte Weil der "Zeit" über entsprechende Pläne von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU). Der SPD-Politiker erklärte, es gebe "ein

Umfrage: Deutsche fordern strenge Regeln für Schiefergasförderung

79 Prozent der Bundesbürger sprechen sich dafür aus, die Förderung unkonventioneller Erdgasvorkommen aus tiefen Gesteinsschichten mittels Fracking nur unter sehr strengen gesetzlichen Umweltauflagen zuzulassen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützen nur 14 Prozent der Befragten weniger strenge Gesetze, um diese Energiequelle möglichst gut nutzen zu können. Schiefergas hatte in den U

Sachsen-Anhalt will Bau von Windrädern und Solaranlagen erleichtern

In Sachsen-Anhalt soll der Bau von Windrädern und Solaranlagen erleichtert werden. Geplant ist deswegen eine Änderung der Landesbauordnung, wie die "Mitteldeutsche Zeitung" (Montagausgabe) berichtet. Bauminister Thomas Webel (CDU) will den Gesetzentwurf am morgigen Dienstag seinen Kabinettskollegen vorlegen. Nach Informationen der Zeitung ist es Webels Ziel, dass das Gesetz im September dieses Jahres in Kraft tritt. Vor allem die Windkraft, die mit gut 72 Prozent Anteil das G

Schwarz-Gelb will Regeln zur Schiefergas-Gewinnung verschärfen

Die schwarz-gelbe Koalition will zum Schutz der Umwelt schärfere Regeln zur Schiefergas-Gewinnung einführen. "Für uns hat der Schutz des Grundwassers und des Trinkwassers oberste Priorität. Die Fracking-Methode darf nur so eingesetzt werden, dass Umweltschäden ausgeschlossen werden können", sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Kauch, am Samstag in Berlin. Die heutige Rechtslage mache nur unzureichende Auflagen für

NRW-Landesregierung kritisiert Ökostrom-Umlage

Die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen kritisiert die Benachteiligung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes bei der EEG-Umlage. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) sagte der Rheinischen Post (Donnerstagsausgabe): "1,8 Milliarden Euro haben vor allem die Mieter in Nordrhein-Westfalen 2012 netto bezahlt, damit vor allem bayerische Eigenheimbesitzer sich eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach stellen können. Diese Umverteilung von West nach Süd kön

Künast hält Ökologie-Vorstoß in der Union für unglaubwürdig

Grünen-Fraktionschefin Renate Künast hält den Vorstoß von CDU-Vize Thomas Strobl für eine stärkere Profilierung der Union bei Umwelt- und Tierschutz für unglaubwürdig. "Den Sonntagsreden von Unionsleuten über Umwelt und Nachhaltigkeit folgen keine Taten. Und ich sehe auch nicht, dass die Union hier jemals umsteuert", sagte Künast der "Saarbrücker Zeitung". Dazu sei die CDU zu sehr ihren alten Klientelinteressen in der Wi

Ägypten will Wüstenstrom für Deutschland produzieren

Die deutsche Wüstenstrominitiative Desertec Industrie Initiative (DII) findet neue Kooperationspartner. "Wir werden morgen in Berlin ein Abkommen mit Ägypten unterschreiben", sagte Paul van Son, Chef der Desertec Industrie Initiative, dem "Handelsblatt". Anlass ist der Besuch des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi am Mittwoch in Berlin. Van Son verspricht sich von dem Abkommen mit der ägyptischen Behörde für erneuerbare Energien NREA hoh

BUND-Chef kritisiert verzögerte Umsetzung der Energiewende

Der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, kritisiert die schwarz-gelbe Bundesregierung für die verzögerte Umsetzung der Energiewende. "Wir haben das Gefühl, die Bundesregierung schämt sich, dass sie den Atomausstieg beschlossen hat", sagte er dem "Weser-Kurier" (Montagausgabe). Die Diskussion über den Ausbau erneuerbarer Energien werde in jüngster Zeit allein auf die Kosten reduziert. Weiger: &q