Bericht: EU-Kommissarin will Grenzwerte für Ausstoß von Kohlendioxid verändern

Die für Klimaschutz zuständige EU-Kommissarin Connie Hedegaard verschärft nach Informationen der "Welt am Sonntag" ab 2020 die Grenzwerte für den Ausstoß von Kohlendioxid bei Neuwagen. Der jüngste Verordnungsentwurf, aus dem die Zeitung zitiert, verpflichtet besonders die deutschen Oberklassehersteller auf ehrgeizigere Klimaziele. Der Entwurf wurde von Mitarbeitern der Kommissarin am Donnertag an die beteiligten Ressorts – darunter die von Günther Oe

Analyse: Deutsche Industrie wird immer grüner

Deutschlands Unternehmen liegen im internationalen Vergleich auf Spitzenpositionen, wenn es um "Grüne Technik" geht. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) in ihrer morgigen Ausgabe (Dienstag) in einer Analyse zu den größten Unternehmen. Grüne Technik wird dabei im umfassenden Sinn verstanden, was neben Recyclingtechniken und solchen zur Reinhaltung von Wasser und Luft auch alle Techniken umfasst, die der Ressourceneffizienz und dem g

Ramsauer warnt vor Sanierungszwang für Hausbesitzer

Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) will die Energie- und Klimaziele der Bundesregierung ohne Sanierungszwang für Hausbesitzer erreichen. In einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Montagausgabe) sprach sich Ramsauer dagegen für mehr Anreize aus, um energetische Sanierungen zu ermöglichen. "Ich bin gegen jeden Zwang. Man muss ausreichend Anreize schaffen, damit sich sinnvolle Sanierungen auch lohnen", sagte der Minister der Zeitung. Darin sei er sich mit sei

Nach Rio+20: Bundesrätin Leuthard will Grüne Wirtschaft in Schweiz vorantreiben

Nach Ende des Nachhaltigkeitsgipfels von Rio de Janeiro hat die Schweizer Bundesrätin Doris Leuthard angekündigt, die Grüne Wirtschaft in der Schweiz weiter voranzutreiben. Sie wolle die Beschlüsse des Gipfels als politisches Signal nutzen, um die bereits begonnen Arbeiten auf dem Weg zu einer Grünen Schweizer Wirtschaft fortzusetzen. So hat der Bundesrat bereits 2010 sechs Handlungsfelder definiert. Dazu zählen unter anderem die Ökologisierung des Steuersystem

Rio+20: UNO-Generalsekretär Ban lobt Ergebnisse – Kritik von Verbänden

Die Ergebnisse des Gipfels von Rio+20 sind auf geteiltes Echo gestoßen: UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach von einer soliden Basis für den Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, Kritik kam von Seiten der Verbände. "Die Reden sind vorbei, jetzt beginnt die Arbeit", bekräftigte Ban zum Abschluss des Gipfels. Die gemeinsame Abschlusserklärung sei ein bahnbrechender Leitfaden für eine umwelt- und ressourcenschonende Entwicklung, so Ban weiter. Bra

Auto-Experte fordert Verkaufsquote für Elektro-Autos

Wegen des schleppenden Absatzes von Elektro-Autos fordert Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer (CAR-Institut) gegenüber "bild.de" eine Verkaufs-Quote für alternative Antriebe. "Die EU-Kommission könnte etwa Vorgaben machen, dass jeder Hersteller bis zum Jahr 2015 in Europa 3 Prozent seiner verkauften Autos als E-Autos verkaufen muss", schlägt der Auto-Experte vor. Ansonsten würden Geldstrafen fällig werden. Eine Quoten-Regelung würde die

Altmaier fordert eigenständige UN-Umweltorganisation

Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat die Bildung einer eigenständigen UN-Umweltorganisation gefordert. "Wir brauchen eine eigene UN-Sonderorganisation für Umweltschutz mit Sitz in Nairobi und mit mehr Kompetenzen und finanziellen Mitteln, so wie es schon längst eine Weltgesundheitsorganisation gibt", schrieb Altmaier in einem Gastbeitrag für den "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe).

Deutsche Umwelthilfe kritisiert Förderungsstrategie der Regierung für Elektromobilität

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hat die Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität kritisiert und eine Kurskorrektur gefordert. Es sei "völlig egal, ob bis 2020 ein Prozent oder nur 0,5 Prozent der Autos elektrisch fahren, wenn Deutschland gleichzeitig bei den anderen 99 Prozent darauf verzichtet, höhere Effizienzstandards durchzusetzen", sagte Resch der "Saarbrücker Zeitung&quot

Schweizer Bundespräsidentin Widmer-Schlumpf sagt Teilnahme an UNO-Konferenz in Rio ab

Eveline Widmer-Schlumpf, Bundespräsidentin der Schweiz, hat ihre Teilnahme an der UNO-Nachhaltigkeitskonferenz in Rio de Janeiro (Rio+20) kurzfristig abgesagt. Wie die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft am Montag mitteilten, würden diverse europäische Staats- und Regierungschefs aufgrund der Euro-Schuldenkrise nicht nach Brasilien reisen, um an der Konferenz teilzunehmen. Widmer-Schlumpf könne deshalb mehrere geplante Gespräche nicht wahrnehmen, so

Zeitung: Energiekonzern RWE will keine neuen Atomkraftwerke bauen

Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE verabschiedet sich einem Zeitungsbericht zufolge nach dem beschleunigten Atomausstieg in Deutschland endgültig auch im Ausland von Neubauplänen für Atomkraftwerke. Über eine entsprechende Entscheidung des Vorstands habe der künftige RWE-Chef Peter Terium Spitzenmanager des Konzerns bei einem Führungstreffen in Istanbul informiert, erfuhr die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) aus Teilnehmerkre