Zeitung: DIHK kritisiert Pläne zur Verknappung von Emissionszertifikaten

Die von EU-Klimakommissarin Connie Hedegaard geplanten Eingriffe in den Emissionshandel lösen in der Wirtschaft Besorgnis aus. Mit einer "künstlichen und politisch motivierten Verknappung von Emissionshandelszertifikaten wird das künftige EU-Emissionshandelssystem für die handelspflichtigen Unternehmen und Investoren unkalkulierbar", heißt es in einem Schreiben des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) an die Kommissarin. Daher lehne man die Pl&auml

Solarkonzern Yingli kritisiert Strafzölle

Der chinesische Konzern Yingli Solar geht mit den Strafzöllen gegen chinesische Solarzellen hart ins Gericht. "Ich halte Antidumpingverfahren für den völlig falschen Weg im Solargeschäft", sagte Europachef Darren Thompson dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) kurz vor Beginn der weltgrößten Branchenmesse Intersolar in München. Strafzölle schadeten nicht nur den chinesischen Unternehmen, sondern der gesamten Solarbranche. Sie ließ

Schweizer Strombranche entwickelt Szenarien ohne Atomkraft

Der Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen (VSE) hat drei verschiedene Szenarien geprüft, wie das Land ohne Atomkraft auskommen soll. Die Studie "Wege in die neue Stromzukunft" belege, dass es nur mit sehr großen Anstrengungen beim Stromsparen und mit drastischen Maßnahmen möglich sei, ohne Gaskombikraftwerke und ohne Importe von nicht erneuerbarer Energie auszukommen. Daher wurden bei zwei der drei Szenarien Gaskombikraftwerke vorgeschlagen. Diese kombin

E.ON-Chef Teyssen kritisiert Umsetzung der Energiewende

Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns E.ON kritisiert die Umsetzung der Energiewende. Vor allem fehle eine Abstimmung mit den Zielen des Klimaschutzes. Im ARD-"Bericht aus Berlin" sagte er: "Ich sehe keinen nachhaltigen Kurs im Augenblick: Die Emissionszertifikate werden im Augenblick für `n Appel und `n Ei gehandelt, niemand investiert wegen des Emissionshandels in Klimaschutz. Wir machen nur teure Sonderförderprogramme und keinen nachhaltigen Klimaschutz. Wir br

Studie: EU muss CO2-Emissionsrechte massiv reduzieren

Ohne eine massive Reduzierung der CO2-Emissionsrechte wird die EU ihre ambitionierten Klimaschutzziele kaum erreichen. Zu dem Ergebnis kommt eine unveröffentlichte Studie des Öko-Instituts, aus der die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Montagausgabe zitiert. Die Gutachter empfehlen darin, 1,4 Milliarden Zertifikate für Kohlendioxid stillzulegen, den Anteil der jährlich versteigerten Verschmutzungsrechte stärker als geplant zu senken und Gutschriften aus

Rösler will EEG reformieren

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich für eine Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. "Die Erneuerbaren Energien werden mit Milliardensubventionen gefördert. Diese Subventionen bezahlt jeder Kunde mit seiner Stromrechnung. An diese Förderung müssen wir ran, damit die Umlage nicht immer weiter steigt. Deshalb setze ich mich für eine Reform des Erneuerbare Energien-Gesetzes ein", erklärte der FDP-Chef im Gespr&au

Klaus Töpfer: Übermäßige Ausbeutung der Natur beenden

Die Weltgemeinschaft muss nach Ansicht des früheren Bundesumweltministers Klaus Töpfer bei der Konferenz Rio+20 endlich ernst machen mit der Umsetzung der "grünen Ökonomie", die einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen pflegt. "Zwar haben wir in vielen Bereichen etwas erreicht, aber noch nicht das Klassenziel", sagte Töpfer in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". Insbesondere in den Ozeanen nehme die Übe

Trittin wirft FDP Planwirtschaft bei der Energiewende vor

Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat der FDP in der Energiepolitik Subventionsmentalität und Planwirtschaft vorgeworfen. Im Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe) sagte Trittin mit Blick auf die Warnungen von Bundespräsident Joachim Gauck vor übermäßigen Subventionen bei der Energiewende: "Das finde ich gut. Schon deshalb, weil Gauck auch vor Planwirtschaft gewarnt hat. Die wird von der FDP betrieben." Zur Begrün

CDU-Wirtschaftsexperte hält das Erneuerbare-Energien-Gesetz für Auslaufmodell

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Fraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer, hat sich für die Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ausgesprochen. Zugleich lobte er Bundespräsident Joachim Gauck, der wegen der Milliardenausgaben für die Förderung erneuerbarer Energien davor gewarnt hatte, die Energiewende per Planwirtschaft umzusetzen. Die Förderung der Solarbranche müsse "deutlich" verringert werden, sagte Pfeiffer "Handelsbla

Energiewende: SPD-Umweltpolitiker kritisieren Gauck

In der SPD stoßen die Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck zur Förderung der erneuerbaren Energien auf Kritik. Gaucks Worte seien "oberflächlich", sagte die SPD-Umweltpolitikerin Ute Vogt der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Der Bundespräsident beginnt offenbar, sich in die Umweltpolitik einzuarbeiten. Aber da muss er noch etwas tiefer gehen." Vogt fügte hinzu: "Seine Kritik an der Förderung der