Claudia Nemat, ab 1. Oktober Europa-Chefin und damit der erste weibliche Vorstand bei der Deutschen Telekom, stellt sich bereits vor ihrem Amtsantritt ein neues Führungsteam zusammen, erfuhr das "Handelsblatt" (Montagsausgabe) aus Konzernkreisen. Eine Top-Personalie steht schon fest: Nemat macht Telekom-Manager Klaus Müller zu ihrem Strategiechef Der 46-Jährige hat bisher das operative Geschäft der mazedonischen Telekom-Tochter verantwortet. Er habe in Mazedonien ei
Der koreanische Elektronikriese LG startet spät, aber mit voller Kraft in das Photovoltaik-Geschäft. "Wir wollen unter die Top Ten der Solarbranche im Weltmarkt aufsteigen", kündigte Michael Harre, Europachef von LG Solar in Willich bei Düsseldorf, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe) an. Der koreanische Elektronikkonzern will alles aus einer Hand anbieten: vom Rohstoff Silizium, über die Zelle bis zum fertigen Solarmodul. "Bi
Die Bundesregierung erwägt, nach dem Hotelgewerbe, eine weitere Tourismusbranche dauerhaft von der normalen Mehrwertsteuer zu befreien: die Ausflugsdampfer-Schifffahrt. Finanzpolitiker von Union und FDP wollen in dieser Woche über die Verlängerung einer Sonderregel beraten, wonach Fahrgastschiffer nur sieben Prozent Mehrwertsteuer statt 19 Prozent abführen müssen. Das berichtet der "Spiegel". Eigentlich sollte dieses seit 1984 bestehende Privileg zum Jahresende
Der VW-Konzern will um den Kooperationspartner Suzuki kämpfen und schließt sogar eine Übernahme des japanischen Herstellers nicht aus. Suzuki kann zwar den Vertrag zur Zusammenarbeit mit den Wolfsburgern kündigen, den die Japaner zu Beginn der Partnerschaft mit VW geschlossen haben. Doch damit würde auch ein Passus ungültig, der vorsieht, dass VW seinen Anteil an Suzuki nur mit Zustimmung der Japaner erhöhen darf. Die Wolfsburger, die derzeit 19,9 Prozent der
Metro-Großaktionär Haniel will die hitzig geführte Debatte um die Zukunft von Vorstandschef Eckhard Cordes vorerst beenden. Wie der "Spiegel" berichtet, müsse die Stützung des Aktienkurses oberste Priorität haben, alle anderen Fragen sollten hinten angestellt werden, verlautete aus dem Kreis der Gesellschafterfamilie. Statt weiter über Personalfragen zu streiten, wolle man sich zuerst auf eine Strategie für das Unternehmen konzentrieren. Von Cor
Auf den Stromkonzern EnBW unter seinem Chef Hans-Peter Villis kommen weitere massive Investitionserfordernisse zu. Wie der "Spiegel" meldet, wollen die Düsseldorfer Stadtwerke, an denen EnBW 55 Prozent der Anteile hält, ein ultramodernes Gaskraftwerk in Düsseldorf errichten. Unterstützt wird das rund eine halbe Milliarde Euro teure Vorhaben nicht nur von der nordrhein-westfälischen Landesregierung, sondern auch von den anderen Anteilseignern. Obwohl Villis mit
Der Münchner Siemens-Konzern verabschiedet sich komplett aus dem Atomgeschäft. Das erklärt Unternehmenschef Peter Löscher in einem Interview mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Das Kapitel ist für uns abgeschlossen", bekräftigt Löscher gegenüber dem Blatt. Die Entscheidung, sagte der Siemens-Chef, sei die "Antwort" seines Unternehmen "auf die klare Positionierung von Gesellschaft und Politik in Deutschland zum Aus
Das Emirat Katar will beim deutsch-französischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS einsteigen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Regierungsmitglieder des arabischen Wüstenstaates trafen sich vorvergangene Woche zu ersten Verhandlungen mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP). Das Ziel ist die Übernahme eines EADS-Anteils von 7,5 Prozent, der bislang dem Automobilkonzern Daimler gehört. Daimler hatte bereits vor Monaten angekündigt
Bahn-Chef Rüdiger Grube hat zum Winter-Fahrplanwechsel höhere Ticketpreise angekündigt. "Einen Verzicht auf Preiserhöhungen kann man sich nicht jedes Jahr leisten", sagte Konzernchef Grube der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Personal- und Energiekosten seien stark gestiegen. Demnach habe sich besonders die Abschaltung von Atomkraftwerken negativ auf den Strompreis ausgewirkt. "Allein die Energiewende verteuert unsere Energierechnung von rund 2,
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sieht die deutsche Wirtschaft trotz der Eurokrise nach wie vor in ausgezeichneter Verfassung. "In der Realwirtschaft sind derzeit keine Anzeichen zu erkennen, die auf einen Einbruch oder gar auf eine Rezession hindeuten. Ganz im Gegenteil: Die wirtschaftliche Lage ist robust. Wenn es aufgrund der Schuldenkrise nicht zu einem massiven Hagelschlag kommt, wird sich das Wachstum nur leicht abschwächen", sagte Hundt der "Neuen Westfälisc