E.on-Chef gibt Politik indirekt Mitschuld am Personalabbau

Der Vorstandsvorsitzende der E.on AG, Johannes Teyssen, hat den schnellen Atomausstieg indirekt in Zusammenhang mit dem drastischen Personalabbauprogramm beim Energieversorger gebracht. Teyssen sagte der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) zur Frage, ob die Beschäftigten nun den Preis für die Energiewende zahlen würden: "E.on zahlt tatsächlich einen hohen Preis für den teilweise überstürzten Atomausstieg. 1,9 Milliarden Euro haben uns die politisc

E.ON-Chef Teyssen sichert Verbleib der Konzernzentrale in Deutschland zu

E.ON-Chef Johannes Teyssen hat Sorgen zerstreut, dass der Konzern sich aus Deutschland zurückziehen könnte. "Wir bleiben mit der Konzernzentrale in Deutschland und werden von hier aus den Umbau des Energiesystems in unserem Heimatmarkt mit gestalten", sagte Teyssen der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Er betonte, dass beim Abbau der bis zu 11.000 Stellen betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. "Wir gehen davon aus, dass sozialverträglic

Solon-Chef warnt vor Insolvenz

Der Berliner Solarkonzern Solon hat vor einer Insolvenz gewarnt, sollte er sich nicht mit den Banken über die Verlängerung eines Kredites von 275 Millionen Euro einigen, der Ende des Jahres ausläuft. "Die Gespräche verlaufen gut und konstruktiv", sagte Solon-Chef Stefan Säuberlich dem "Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). Er habe den Gläubigern zuletzt den Zeitplan einer Restrukturierung vorgestellt. Er sei zuversichtlich, dass man sich im vierten

SPD-Chef Gabriel warnt E.ON vor Sparmaßnahmen auf Kosten der Arbeitnehmer

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat E.ON davor gewarnt, allein auf Kosten der Arbeitnehmer zu sparen. "Aktionär ist man nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Zeiten", sagte Gabriel den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Donnerstagausgabe). Das Unternehmen dürfe die Folgen von Fehlentwicklungen "nicht einseitig" den Arbeitnehmern aufbürden, erklärte er. Zugleich kündigte sich der SPD-Chef für die Sondersitzung des Eon-Konzernbetriebsrats am

E.ON prüft Abbau von 11.000 Stellen

Das Energieunternehmen E.ON prüft nach massiven Verlusten im ersten Halbjahr 2011 einen weltweiten Abbau von bis zu 11.000 Stellen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, liege zwar der Konzernumsatz mit rund 53 Milliarden Euro etwa 20 Prozent über dem Vorjahresniveau, aber das Adjusted EBITDA ging um 45 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Die wesentlichen Gründe seien die vorzeitigen, ungeplanten Stilllegungen von Kernkraftwerken sowie die Brennelementesteuer. Mit ei

Eon-Chef Teyssen stellt sich den Ruhrgas-Beschäftigten

Eon-Vorstandschef Johannes Teyssen will seine Pläne für den Konzernumbau am Donnerstag (11. August) vor Beschäftigten der Essener Gastochter Ruhrgas erläutern. Wie die Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgabe) berichten, wird Teyssen zu einer Betriebsversammlung in der Ruhrgas-Hauptverwaltung erwartet. Ein Eon-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren und sagte lediglich: "Zeitnah sind Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter v

Commerzbank-Finanzvorstand Strutz scheidet aus Amt

Der Finanzvorstand der Commerzbank, Eric Strutz, wird im kommenden Jahr aus dem Amt scheiden. Wie der Aufsichtsrat der Bank am Dienstag mitteilte, habe man dem Wunsch von Strutz entsprochen, sein Ende März 2012 auslaufendes Mandat als Finanzvorstand nicht zu verlängern. "Eric Strutz macht einen tollen Job", sagte Martin Blessing, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Ich habe sehr gut mit ihm zusammengearbeitet und finde es schade, dass er uns verlässt." Der

Umfrage: Deutsche Arbeitnehmer beklagen mangelnde Wertschätzung durch Vorgesetzte

Bei fast jedem zweiten Arbeitnehmer in
Deutschland liegt das letzte Personalgespräch mehr als zwölf Monate
zurück, gut jeder dritte Beschäftigte hat sogar in den vergangenen
zwei Jahren nicht mehr mit seinem Vorgesetzten über seine beruflichen
Perspektiven gesprochen. Das große Schweigen in deutschen Unternehmen
hat gravierende Folgen. Sorgt es doch nicht nur für unklare
Jobperspektiven, sondern wird von den Mitarbeitern eindeutig als
fehlende persön

Deutsche Bahn will Frauenanteil auf 25 Prozent steigern

Die Deutsche Bahn will in den kommenden fünf Jahren den Anteil der Frauen von derzeit 21 auf 25 Prozent steigern. Dies sagte der Personalvorstand des Unternehmens, Ulrich Weber, der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Eine "verordnete Frauenquote" für den Vorstand hält Weber für "wenig sinnvoll", allerdings soll der Anteil weiblicher Führungskräfte bis 2016 von 16 auf 21 Prozent steigern. Nach Jahren des Personalabbaus plant die Bahn