Lokführer von Bahn-Konkurrenten treten ab Montag in Streik

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat für Montagmorgen den Beginn neuer Streiks angekündigt. Die Lokführer von sechs großen Konkurrenten der Deutschen Bahn würden demnach ab 2:30 Uhr für 24 Stunden die Arbeit niederlegen. Die Deutsche Bahn selbst werde von den Streiks nicht betroffen sein, hieß es. Die Arbeitsniederlegungen beträfen Bahnstrecken bundesweit, im Mittelpunkt stehe aber Norddeutschland. Vor allem Pendler müssten sich auf V

Shell fordert Kartellamt zu unvoreingenommener Prüfung auf

Der Mineralölkonzern Shell hat das Bundeskartellamt zu einer unvoreingenommen Überprüfung der Branche aufgefordert. "Ich kann nur hoffen, dass es nicht so ausgeht wie bei den Stromkonzernen, wo nichts gefunden, aber trotzdem ein Generalverdacht formuliert wurde", sagte Shell-Deutschlandchef Peter Blauwhoff dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe) in einem Interview. "In unserer Branche herrscht intensiver Wettbewerb." Auch das Oberlandesgericht Düsseld

Lokführergewerkschaft plant Streiks bei Bahn-Konkurrenten

Die Lokführergewerkschaft GDL hat für die nächste Woche Streiks bei den sechs großen Konkurrenten der Deutschen Bahn im Regionalverkehr geplant. In der kommenden Woche werde es Arbeitskampf geben, sagte GDL-Chef Claus Weselsky am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Protestaktionen sollen zwölf Stunden vorher angekündigt werden. Die Lokführer bei den Gesellschaften Abellio, Arriva, Benex, Keolis, Veolia und Hessische Landesbahn hatten bei den mit

„Spiegel“: Brüssel setzt Deutsche Bahn wegen Subventionen unter Druck

Der Deutschen Bahn drohen Nachzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe wegen unerlaubter Subventionen im Nahverkehr. Das berichtet der "Spiegel". Die EU-Kommission in Brüssel prüft derzeit gleich in mehreren Beihilfeverfahren, ob die Bahn bei der Vergabe von Aufträgen im Personennahverkehr zu großzügig bedacht worden ist. Für Berlin und Brandenburg liegen der Kommission dazu jetzt erstmals Zahlen vor. Danach beträgt die "Überkompensati

Lichtblick-Chef fordert staatliche Förderung für Mini-Blockheizkraftwerke

Der von der Bundesregierung beabsichtigte Ausbau erneuerbarer Energien sollte durch eine neue staatliche Förderung von Mini-Blockheizkraftwerken beschleunigt werden. "Diese intelligente Art der Stromerzeugung kommt im Energiekonzept der Regierung nicht vor, sie wird aber künftig immer wichtiger und muss gezielt gefördert werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Ökostromanbieters Lichtblick, Christian Friege, dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Die 2008

AKW-Betreiber wollen Leistung deutscher Kraftwerke steigern

Die Leistung deutscher Atomreaktoren soll steigen. Dies sehen Anträge vor, welche die Betreiber Eon und RWE bei den Aufsichtsbehörden eingereicht haben. Wie das Nachrichten-Magazin "Spiegel" berichtet, betrifft dies die vier jüngeren Kraftwerke Emsland, Gundremmingen, Grafenrheinfeld und Grohnde, die wegen des Atommoratoriums nicht abgeschaltet werden mussten. Über den Antrag für das AKW Emsland hat das Umweltministerium in Niedersachsen schon im vergangenen Ja

Telekom und Verdi einigen sich im Tarifkonflikt

In den Schlichtungsverhandlungen zur Tarifrunde der Beschäftigten der Deutschen Telekom und der Servicegesellschaften haben sich die Verhandlungspartner unter der Moderation des früheren Hamburger Bürgermeisters Henning Voscherau am Samstag auf ein Ergebnis geeinigt. Demzufolge werden die Gehälter der Telekom-Mitarbeiter effektiv um 2,25 Prozent im Jahr 2011 angehoben, teilte das Unternehmen mit. Dieser Wert ergebe sich durch drei Nullmonate sowie einer Erhöhung zum 1. A

Stromkonzerne bereiten Einsprüche gegen AKW-Abschaltung vor

Die juristischen Abteilungen der großen Energieversorger bereiten Widersprüche und Schadensersatzforderungen wegen der Zwangsabschaltung der sieben alten Atomkraftwerke vor. Das berichtet der "Spiegel". Allein aus aktienrechtlichen Gründen, heißt es bei Juristen im Umfeld von RWE, habe man kaum andere Möglichkeiten, als das von der Bundesregierung beschlossene Moratorium juristisch zu prüfen und anzufechten – zumal die Einspruchsmöglichkeiten an eng

Deutsche Sparkassen verlieren S-Logo in ganz Ost- und Südeuropa

Dem Deutschen Sparkassenverband (DSGV) droht ein herber Rückschlag. In 3.300 Filialen in Österreich und Südosteuropa könnte demnächst das Logo der Gruppe, das rote "S" abgehängt werden. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Damit hätten die deutschen Sparkassen in ganz Ost- und Südosteuropa ihr sichtbares Aushängeschild verloren. Hintergrund ist ein Konflikt um die Lizenzgebühren für das bekannte Log

Krankenkassen beklagen zu hohe Zahl an Arztpraxen

Die Krankenkassen haben die hohe Zahl an Ärzten in Deutschland beklagt. "Es gibt zu viele Ärzte mit eigener Praxis", sagte die Vorstandschefin des Spitzenverbands der Krankenkassen, Doris Pfeiffer, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe). Die Zahl der niedergelassenen Ärzte sei in den vergangenen 20 Jahren um 45.000 gestiegen. Die Praxen seien aber bundesweit ungleich verteilt. Pfeiffer forderte Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) deshalb auf, di