IBM beruft erstmals Frau auf Chefposten

Das US-amerikansiche IT-Unternehmen IBM hat mit Virginia Rometty erstmals in seiner Firmengeschichte eine Frau auf den Chefposten berufen. Das teilte der Konzern am Dienstag (Ortszeit) mit. Rometty fing 1981 als Systemtechnikerin bei IBM an und leitete in der Folge verschiedene wichtige Geschäftszweige des Unternehmens. Die Managerin wird den zum Jahreswechsel scheidenden Samuel Palmisano ersetzen. "Sam hat uns vor allem beigebracht, niemals damit aufzuhören, IBM neu zu erfinden&q

Sorgen um die Wirtschaft: Gold und Silber steigen kräftig

Angesichts neuerlicher Sorgen über das US-Wirtschaftswachstum und der fortdauernden europäischen Finanzkrise sind die Preise für Gold und Silber am Dienstag kräftig gestiegen. Das gelbe Edelmetall kostete zum Börsenschluss 1700,40 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und war damit gut 48 US-Dollar oder 2,9 Prozent teurer als am Vortag. Auch der Silberpreis konnte zulegen und lag zum Börsenschluss bei 33,05 US-Dollar pro Unze. Dies entspricht einem Anstieg von 4,5 Pr

Eurokrise: IWF will Italien beim Sparen helfen

Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die Euro-Zone dabei unterstützen, Italien auf Sparkurs zu bringen. "Der IWF könnte dabei helfen, die Fiskalpolitik von Euro-Staaten wie Italien zu kontrollieren", sagte ein hochrangiger Diplomat dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). Die Euro-Zone selbst habe offenkundig Probleme damit, große Länder wie Italien zu disziplinieren, sagte der Diplomat und verwies auf einen gescheiterten Versuch von EZB-Pr&auml

Diplomatischer Konflikt zwischen USA und Syrien

Die diplomatischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Syrien verschlechtern sich zunehmend. Beide Länder haben am Montag ihre jeweiligen Botschafter abgezogen. Zunächst hatten die USA erklärt, dass ihr Botschafter in Damaskus, Robert Ford, Syrien aus Sicherheitsgründen Richtung Washington verlassen werde. Ford, der erst seit Januar 2011 im Amt ist, war zuletzt mehrfach von Anhängern des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad attackiert worden. Laut dem

Obama fordert „Prozess der nationalen Versöhnung“ in Libyen

US-Präsident Barack Obama hat am Sonntag einen "Prozess der nationalen Versöhnung" in Libyen gefordert. Anlässlich der offiziellen Befreiung des Landes vom gestürzten Machthaber Muammar Gaddafi, der am Donnerstag getötet wurde, sagte Obama, dass Libyen sich nur durch einen derartigen Prozess zu einem sicheren und demokratischen Land entwickeln könne. "Nach vier Jahrzehnten brutaler Diktatur und acht Monaten des tödlichen Konflikts kann das libysc

US-Geheimdienst CIA soll BND ausgespäht haben

Der US-Geheimdienst CIA soll über Jahrzehnte Mitarbeiter des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND) ausgespäht haben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf umfangreiche CIA-Akten im amerikanischen Nationalarchiv in Washington. Die CIA habe intensiv Informationen über BND-Leute gesammelt, darunter auch Details über Intrigen, Alkoholiker und Ehebrecher. Die Ausspähung habe den Dossiers zufolge bis in die 90er Jahre angedauert, so das

US-Präsident Obama erklärt Irak-Krieg für beendet

US-Präsident Barack Obama hat den Irak-Krieg für beendet erklärt. "Nach fast neun Jahren wird der Krieg Amerikas gegen den Irak beendet", erklärte Obama im Weißen Haus nach einer Video-Konferenz mit dem irakischen Premierminister Nouri al-Maliki. Beide Politiker hätten die Entscheidung, dass alle US-Soldaten bis zum Ende des laufenden Jahres aus dem Irak abgezogen werden, getroffen. Obama erklärte vor einigen Monaten, dass der Kampfeinsatz des US-Mil

Medien: Obama will Truppen aus Irak bis Ende 2011 vollständig abziehen

US-Präsident Barack Obama plant laut Medienberichten den vollständigen Abzug von US-Truppen aus dem Irak bis zum Jahresende. Wie der US-Fernsehsender CNN berichtet, werde Obama dies im Verlauf des Abends ankündigen. Dem Truppenabzugsplan war eine gescheiterte Vereinbarung zwischen den USA und der irakischen Regierung vorangegangen, über den Jahreswechsel hinaus mehrere tausend US-Soldaten im Irak für spezielle Einsätze stationiert zu lassen. Der Krieg gegen den Irak

US-Demokrat McGovern sieht Parteiensystem in den USA kritisch

Der ehemalige demokratische US-Präsidentschaftskandidat George McGovern hat die politische Situation in den USA kritisiert. "Die politischen Verhältnisse sind jetzt so verletzlich, so verbittert und auch so unduldsam geworden, diese beiden Parteien sprechen teilweise kaum mehr miteinander", sage McGovern im Deutschlandfunk. Darunter leide seiner Meinung nach das Zwei-Parteien-System. Zwar habe er sowohl die Demokraten als auch die Republikaner immer geachtet, doch angesichts

USA kündigen Gespräche mit Nordkorea in Genf an

Die USA haben Gespräche mit Nordkorea für kommende Woche in Genf angekündigt. Wie aus Regierungskreisen in Washington bekannt wurde, wolle man die Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm wieder aufnehmen. Das letzte Treffen zu diesem Thema fand Ende Juni in New York statt. Damals führte der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, Stephen Bosworth, die sechsseitigen Verhandlungen mit dem nordkoreanischen Vizeaußenminister Kim Kye Gwan. Der nordkoreanisc